Das Oberste Gericht gibt lediglich die Entscheidungsgewalt an die Bundesstaaten zurück. Das ist alles. Ein schwacher Artikel, der eine Vielzahl von Nuancen unerwähnt lässt.
Mit Verlaub, aber das beschreibt nicht so wirklich die beiden Seiten. Die “demokratische”, aktivistische, linksradikale Seite, die sich jetzt wie auf Bestellung hysterisch artikuliert, will Abtreibung ohne Grenzen, quasi noch nach der Geburt. (Das ist ernst gemeint.) Und genau das will keine Mehrheit in Amerika. Selbst auf linken Sendern wird eingeräumt, dass es eine Mehrheit pro Abtreibung nur dann gibt, wenn selbige auf das erste Trimester beschränkt ist. Abtreibungen im zweiten, erst recht im dritten Trimester hingegen treffen auf klare gegnerische Mehrheiten, bis zu 80 Prozent. +++ Selbst in Florida, das unter Führung durch einen mutigen Gouverneur klare konservative – anti-“woke” – Kante fährt, steht Abtreibung in der frühen Phase nicht in Frage. +++ Es geht also nicht um Abtreibung (frühe Phase) ja oder nein, auch nicht in den einzelnen Staaten. Was die Linken wollen, die jetzt so fanatisiert aufschreien, ist – sorry für die Wiederholung – Abtreibung ohne Grenzen, auch noch 1 Tag vor der Geburt, wenn die Schwangere im letzten Moment irgendwie kein gutes Gefühl hat. >>> Es wäre schön gewesen, wenn dieser entscheidende Zug des Kulturkampfes Erwähnung gefunden hätte. +++ Im übrigen, das mit dem “precedent” ist letztlich Unfug. Das oberste Gericht hat schon hunderte Male frühere Entscheidungen revidiert. Nur dass es bisher fast immer in Richtung “mehr Freiheit”, mehr laissez faire ging – und damit die Linken nie gestört hat. Nun geht es mal andersrum, und das Geschrei ist groß. +++ PS Die Gründerväter hatten keinen Grund, Abtreibung in der Verfassung zu regeln, weil es in der Verfassung überhaupt kein Strafrecht gibt. Und deshalb hätte sich der Supreme Court auch Roe v Wade nicht erlauben dürfen. Selbst die linke Ikone Ruth Bader Ginsburg hielt das Urteil für einen halbseidenen Unfug.
Kulturkampf? Nein! Es läuft ein grausamer, perverser Krieg gegen die Allerschwächsten! Das hat nichts mit „Kultur“ zu tun. Das ist Barbarismus!
Wer jemals mit dem unsäglichen, grenzenlosen Leid ungewollter Kinder konfrontiert war, kann nicht gegen Abtreibung sein! Wie gut, dass besonders die Kirchenoberen und vielfach Männer stets wissen, was gut für Mutter und Kind ist!
Die skandalöseste Abtreibung auf amerikanischem Boden ever war die Abwahl Donald des Großen , der nach Meinung seiner Anhänger die Wahl doch gewann ... . Und das nach 4 Jahren Problemschwangerschaft !
Die Amerikaner sitzen wirklich zwischen den Stühlen. Einerseits die Republikaner, die zu Abtreibungsverboten tendieren, andererseits die Demokraten, die Impfzwänge verhängt haben. Zu letzterem hatte ja der SCOTUS entschieden, dass die Bundesstaaten das eigenverantwortlich regeln sollen (weshalb die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Staat New York bestätigt wurde), insoweit kann zum Abtreibungsverbot eine ähnliche Entscheidung erwartet werden.
Zu diesen “Abtreibungsbefürwortern” gehören eben auch Leute, die sich für die “Abtreibung” des Babys nach der Geburt aussprechen. In Deutschland haben sich bereits die Jusos für diese wahrhaftige Barbarei ausgesprochen. Wir sind weit entfernt von der Empörung über National-Sozialisten und Kommunisten, die Babies an die Wand klatschten. Bei uns im Great-Reset-Westen wird legal und dezent geklatscht - gebilligt und gefördert von EU/UNO/WHO et cetera.
Abtreibungsbefürworter = barbarische Kindermörder. Das sagte mal eine Kollegin von mir zu mir. Sie hatte Recht. Ich habe meine Meinung nach intensiver Abklärung der Zustände um die sogenannte Abtreibung geändert.
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