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War es das Britney-Spears-Jahr? Die Frau, mehrfach durch die Hölle gegangen. Den Paparazzi bereits ausgeliefert. Kein Fachjournalist, der auch nur eine einzige Peseta für sie übrig hatte.
Jetzt ist sie zurück. Heiß wie nie, wie der Mann sagt, und mit ihm das Magazin. Britney macht Umsatz.
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Und er auch: Scholl-Latour, Kellner im Kampf der Kulturen. Aber das ist eine andere Geschichte. Es ist die Geschichte der Krisenherde, die uns Scholl-Latour erläutert. Über Britney Spears wissen wir alles, über ihn wissen wir nichts. Beides zusammen ergibt das Bild der Krise oder vielleicht sogar die Krise selbst.
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Die Krise gibt’s zum halben Preis, sagt jemand, der es wissen muss. Es wird sich schon einer finden, der unsere Schulden erwirbt, fügt ein weiterer Kenner der Branche hinzu.
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Das Geld ist schließlich immer noch ganz. Nur wiegt es plötzlich schwerer in der Hand. Wozu es auch ausgeben? Um die Wüste zu sehen? Dubai am Meer?
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Zeit für Brangelina: Die Geschlechterverschmelzung als Geschäftsidee.
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Und noch eine Geschäftsidee: Charlotte Roche, hübsch in Schlamm verpackt. Du hast für einen Augenblick den Wunsch, der Euro möge verfallen oder zur Krone werden. Aber nur für einen Augenblick. Von seiner Kürze zehrt die Welt.
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Und das geht so. Vorwärts und nicht vergessen: Charlotte war zuerst, dann kam Obama.
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Soundtrack. Die Ex-Maoistin, die sagt: Je ne regrette rien! Für dieses Schulfranzösisch hätte man sie unter Mao im besten Fall in die Landwirtschaft gejagt.
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„Wir werden auf die Frage zurückkommen, warum die Neulinken – mit den Rechten – glauben, dass der Mensch erst geopfert werden muss, bevor er erlöst werden kann“. (Gerhard Szczesny 1971 in seinem Buch „Das sogenannte Gute“.)
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Zurückkommen? Geh doch in die Kinemathek, hol dir den „Schwarzen Peter“ bei Jiri Menzel ab.
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2008 war auch das Jahr der CSU. Claudia Roth und Horst Seehofer hätten beinahe die Plätze getauscht.
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Der Verteidigungsminister sprach zum ersten Mal von im Kampf gefallenen Bundeswehrsoldaten. Gilt die Haager Landkriegsordnung wieder? Oder lassen wir das jetzt besser weg und wenden uns den Nachrufen zu: Cyd Charisse? Bobby Fischer?
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Wetten, dass Sie von dem folgenden Roman noch nie gehört haben: „Sprung in den Luxuszug. Der Roman einer Frau“ von Franz Xaver Kappus.
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Alles, was sonst noch ansteht, erfahren Sie auch im kommenden Jahr, wie üblich, am eigenen Leib, oder vom Bildschirm.