Tja, Herr Meins, auf solche Ungereimtheiten stößt man, wenn man sich von dem Theater der “Extinction-Rebellion”-Durchgeknallten beeindrucken lässt. Als geowissenschaftlich-biologische Erkenntnis gilt, dass es in den Warmzeiten des Planeten Erde (also die Zeiten mit eisfreien Polen (die übrigens 80% der Geschchte des Planeten ausmachen)) stets eine große Artenvielfalt gab und in den Kaltzeiten (mit dauerhaft vereisten Polen, also aktuell) stets eine Verminderung der Artenvielfalt Fakt ist. Daher setze ich die hohe Lebenserwartung der Australier nicht in Zusammenhang mit den Temperaturen. Mich verwundert diese Lebenserwartung eher gemessen an den vielen Dauer-Trinkern an den Theken und in den Kneipen dort. (Ich werde das mal in meinem Herzen wiegen!)
Für jeden mit gesundem Menschenverstand ist klar, dass Rentner nicht deshalb in den warmen Süden umziehen, damit es ihnen schlechter geht und sie schneller sterben. Ein Blick auf den hiesigen Winter mit durch die Kälte verursachten Krankheiten und entsprechend vollen Arztpraxen sollte schon reichen, um zu erkennen, dass die Vorteile von warmen Klima gegenüber Kaltem für die Gesundheit deutlich überwiegen. Das hält Ärzteverbände mit eigentlich hoher Expertise nicht davon davon, politisch opportun Angst von schlimmen Krankheiten zu schüren, die die Deutschen durch den Klimawandel dahinraffen werden. Eben klassisches linksgrünes Framing, wohlwissend dass die meisten Krankheiten und Entzündungen unter warmem Klima wesentlich milder verlaufen oder gar nicht erst entstehen.
In diesem Zusammenhang darf man gespannt sein, wie die Medizinerin und Epidemiologin Prof. Dr. med. Sabine Gabrysch (43), “Deutschlands erste Professorin für die Erforschung der Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die Gesundheit” vom PIK diese Daten bewerten wird. Denn fest steht: Diese Befunde sind alles andere als klima-politisch korrekt, passen nicht ins Konzept, müssen also “rückgängig gemacht” (Dr. Angela Merkel) werden. Ferner sollte dringend ein GenderX-ProffessX hinzugezogen werden. Schließlich ist die Einbeziehung des fragwürdigen Konstrukts “Geschlecht” entschieden als sexistischer Unfug zu verurteilen. Um die Worte von Herrn Prof. Dr. Anders Levermann, ebenfalls PIK, zu zitieren: “Alles Quatsch”.
Wenn man nicht ganz hart im Nehmen ist oder unverschämtes Glück hat ( das die meisten nicht haben) , gibt es in der Zeit, die kommt, nicht so viele überzeugende Gründe, sich auf ein sehr hohes Alter zu freuen. Insofern halte ich die Wahl , die Edward G. Robinson in ” Soylent Green ” hat, für ein durchaus freundliches Angebot. - Mit jedem Jahr jenseits einer schwer definierbaren individuellen Altersgrenze wird man FREMDER in der Welt von morgen und das ist ein tiefer seelischer Dauerschmerz. Ich stamme aus einer Familie , in der Männer sehr alt werden. Mein Großvater starb mit 97. - Wie sowas aussehen kann ( wenn alles ” gut “ geht ) kann man in einem Video auf YouTube besichtigen : ” A 97-Year -Old Philosopher faces his own death. ” - 20 Minuten, 1,9 Millionen Aufrufe, Hrsg. ” The Atlantic “. - Ist eine sehr beeindruckende Therapie für Leute , die gerne ihre Lebenszeit mit beiden Händen totschlagen, bis sie vom Tod ” angefasst ” werden.
Entschuldigen Sie, bitte. Geben Sie es ggfs. weiter. Ein OT: 1. “The nine patients, who lacked an HLA-identical donor, underwent ex vivo retrovirus-mediated transfer of γ chain to autologous CD34+ bone marrow cells between 1999 and 2002. We assessed clinical events and immune function on long-term follow-up…....Eight patients were alive after a median follow-up period of 9 years (range, 8 to 11). Gene therapy was initially successful at correcting immune dysfunction in eight of the nine patients. However, acute leukemia developed in four patients, and one died.” Aus: Efficacy of Gene Therapy for X-Linked Severe Combined Immunodeficiency, ncbi. Kommentar: Ich will nicht von der Reg. vor einer Krankheit geschützt werden, die für 95% harmlos ist, um dann evtl. mit einem RNA-Stück geimpft zu werden und evtl. später an Leukämie zu verenden. 2. “Patient Dies During a Trial Of Therapy Using Genes”, Nytimes. “The patient, Jesse Gelsinger, was an 18-year old from Arizona who suffered from a genetic defect that prevents the correct metabolism of ammonia. He was part of a group of 18 patients who were being tested with different doses of a virus carrying a corrective gene. He and another patient, who was unaffected, received the highest dose being given in the trial. Mr. Gelsinger died on Sept. 17, four days after a dose of genetically engineered virus was injected into one of the main arteries of his liver, so as to deliver the highest possible dose of a corrective gene to the cells where it was needed.”
Meine Wohlfühltemperatur liegt bei 25 Grad Celsius. Kann das Mal bitte einer einstellen.
Die geringere Lebenserwartung wird wohl, wie schon früher in der DDR, durch ein Gesundheitssystem verursacht, das mehr schlecht als recht funktioniert. Mit Klima hat das nicht die Bohne zu tun.
Na, dann hab ich ja nochmal Glück gehabt: In München aufgewachsen und nach Australien ausgewandert :)
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