Ein Problem, wenn wir in die Zukunft planen, ist ja auch die Tatsache, dass wir als Basis für die Zukunftsplanung Daten aus der Vergangenheit benutzen, (sozusagen „Schnee von gestern“), weil wir ja gar nicht wissen, was sie Zukunft bringt. Somit liegt jede Zukunftsplanung in erster Linie im Bereich der Spekulation, zumindest dann, wenn sie über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren hinausgeht.
@ Frances Johnson - “Was wir heute haben, ist dagegen angsteinflößend”...“The Thing” basiert auf der Kurzgeschichte “Who goes there?” von John W. Campbell, veröffentlicht 1938, “Das Dorf der Verdammten” ist eine Verfilmung des Romans “The Midwich Cuckoos”, geschrieben von John Wyndham im Jahr 1957. Sie sollten dringend Ihre Definition von “heute” überdenken…
Ich war ein Fan von Jules Verne. Seine Phantasien waren großartig. Wir bekommen alles, was später kommt, als Vorstellung, wenn es auch etwas anders gestaltet wird. Wir bekommen Ballon und U-Boot, das Erforschen des Inneren der Erde wie auch der Vulkane, und wir bekommen mit Kapitän Nemo den vom System schäbig behandelten Systemfeind à la Räuber Orbasan (Hauff). Verne lag nicht daneben und machte manchem Kind und Erwachsenen Freude. Was wir heute haben, ist dagegen angsteinflößend. John Carpenter’s “The Thing” oder “Das Dorf der Verdammten” braucht man nicht als Vorstellung. Was Verne avisierte, war erstrebenswert, positiv. Daher erinnert er mehr an Leonardo da Vincis Spielereien mit Fluggeräten. Verne, Leonardo und Lindbergh aus einem Guss. Überleben kann man nur mit marshmellow-mentality. Aber 200 Jahre ist tatsächlich zu lang.
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