Nichts ist auf Dauer anstrengender und schädlicher als sich selbst zu belügen. Als in einer Lüge zu leben. Krankheit, körperlicher wie geistiger Art, mag hier vorprogrammiert sein. Nichts ist schwieriger, als das eigentliche Problem zu identifizieren und sich obendrein aus diesem zu befreien. Wer die Sache angeht, lebt intensiv.
@ K. Kuhn Ich bin sicher eher der pessemistische “Es hätte schlimmer kommen können und es kam schlimmer”-Typ. Dass dies zur Handlungsunfähigkeit führt, kann ich nicht nachvollziehen. Jedenfalls nicht als Regel. “Wenn wir nicht gewinnen können, treten wir Ihnen wenigstens den Rasen kaputt.” (Rolf Rüssmann) Ein Pessimist ist ja nicht deppressiv sondern eher realistisch ,wie uns ein jeder Tag erneut lehrt. Ich sehe dieses positive Denken, plumpe Vertrauensseligkeit, dieses “Wird schon gut gehen” eine Variante von “Wir schaffen das” als das Problem. Wohinter sich gerne Feigheit verbirgt, womit wir wieder bei meinem ersten Post sind. PS.: Abhauen ist keine Schande. Seine Freundin dabei nicht mitzunehmen schon. ;)
“Doch so etwas passiert Menschen, die permanent Dinge vermeiden, ständig.” Genau diese Typen sind aber meistens Pessimisten. Darum kann ich dem Pessimismus absolut nichts positives abgewinnen. Im Gegenteil, pessimistische Menschen lassen sich meistens immer weiter nach unter ziehen von dem Pessimismus und brauchen Hilfe, um aus diesem Loch wieder raus zu kommen. Thomas Taterka , Sie sind zu köstlich, oder habe ich etwa “schmutzige” Gedanken?? “Is’ mir in den letzten 30 Jahren selten passiert , daß ich mein ” Schwert ” und die passende Scheide nicht gefunden habe.”
Es tut mir so leid, aber wenn ich um 3 in der Früh aufwache oder schlafen gehe ( an Wochenenden ), denke ich nicht an Peterson. Manchmal aber an einen Satz von George Burns ( eigentlich Nathan Birnbaum ): ” Look to the future, because that is where you’ll spend the rest of your life. “- Is’ mir in den letzten 30 Jahren selten passiert , daß ich mein ” Schwert ” und die passende Scheide nicht gefunden habe. Sorgen haben die Leute. Exit music : Jimmy Durante, Make someone happy. - Tee Ende.
@Volker Kleinophorst. Es kann bei Feministinnen aber durchaus auch so herauskommen , wie Bert Brecht es in seinem Barbara Song beschrieben hat. Die zentralen Sätze lauten: [..] Jedoch eines Tags (und der Tag war blau)Kam einer, der mich nicht bat. Und als er nicht wußte, was sich bei einer Dame ( Feministin) schickt,Zu ihm sagte ich nicht “nein”.Da behielt ich meinen Kopf nicht oben, Und ich blieb nicht allgemein! Ja, da muß man sich doch einfach hinlegen, Ja, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein! Ja, da mußte so viel geschehen, Ja, da gab’s überhaupt kein Nein.”
Ahh, ich bin so pessimistisch, dass ich finde, die ganze Drachen-Action bringt nichts. Dafür kann ich in meinem Keller sitzen, und den sehr schön zum Tonstudio ausbauen. - Oh - das ist es, was Joe - dementia isn’t for pussys, I tell ya! - Biden derzeit so macht. - Der nächste US-Präsident…?...
Wenn einer stolz darauf ist, sich in seinem Leben nie geprügelt zu haben, hat der mit hoher Wahrscheinlichkeit an der ein oder anderen Stelle den Schwanz eingezogen. An so etwas gewöhnt man sich schnell. So wird Feigheit zur Lebenseinstellung. Mit Pazifismus hat das wenig zu tun, denn auch Frieden und Freiheit Bedarf manchmal eines handfesten Schutzes. (Hat man doch gerade am Reichstag gesehen. Ironie aus.) Feministinnen hassen den Helden. Außer? Sie brauchen einen. Wenn dann nix kommt: “Wo sind die echten Männer geblieben.”
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