Walter Krämer

Professor Dr. Walter Krämer, geboren 1948, aufgewachsen in der Eifel, studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Mainz. Promotion zum Dr. rer. pol. 1979. Längere Auslandsaufenthalte in Österreich und Kanada. Habilitation in Ökonometrie an der TU Wien 1985. Von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund; seitdem als Sprecher eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft an derselben Univerisät. Mitglied der Nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Autor von über 40 Büchern und 200 Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Krämers Lexikon der populären Irrtümer wurde weltweit in 20 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft. Im Jahr 2013 erhielt Krämer als erster den neuen Preis für „Lesbare Wissenschaft“ der Stiftung Lesen.

Weiterführender Link:
https://www.statistik.tu-dortmund.de/kraemer.html

Archiv:
Walter Krämer / 08.01.2019 / 16:00 / 3

Unstatistik des Monats: „Sie sind wahrscheinlich HIV-Positiv“

Seit Oktober dürfen in Deutschland HIV-Schnelltests frei verkauft werden, die man in Apotheken oder über das Internet bestellen und anonym selbst durchführen kann. Solche Schnelltests können sinnvoll sein. Zum verantwortungsvollen Umgang mit ihnen gehört aber, den Menschen verständlich zu erklären, was ein positives Testergebnis wirklich bedeutet. Denn die Falsch-Alarm-Quote von nur 0,2 Prozent hat es trotzdem in sich./ mehr

Walter Krämer / 04.12.2018 / 16:00 / 3

Unstatistik des Monats: Die sogenannte „schwarze Null“

Die Unstatistik des Monats November 2018 ist die vielzitierte „schwarze Null“, mit der Bundesfinanzminister Scholz seinen Haushaltsentwurf 2019 abschließt. Gemeint ist damit, dass sich Einnahmen und Ausgaben ausgleichen und keine Schulden aufgenommen werden. Dieser Umstand sollte aber nicht mit einer soliden Haushaltspolitik verwechselt werden./ mehr

Walter Krämer / 31.10.2018 / 06:20 / 22

Erfolgreiche Gesichts-Erkennung? Von wegen!

Das Bundes-Innenministerium und viele Medien bejubeln den erfolgreichen Test von Gesichtserkennungs-Systemen auf Bahnhöfen. Die Trefferquote betrage über 80 Prozent und die Falsch-Alarm-Rate weniger als 0,1 Prozent. Das ist die Unstatistik des Monats. In der Realität müssten pro Monat über 350.000 Menschen wegen der Fehlerhaftigkeit des Systems kontrolliert werden. / mehr

Walter Krämer / 28.09.2018 / 13:00 / 11

Unstatistik des Monats: Konfusion bei Sommer- und Winterzeit

Viele Medien haben die 80 Prozent Gegner einer Zeitumstellung möglicherweise zu Unrecht als Beweis für ein massives Unbehagen der Europäer interpretiert. Ein genauer Blick auf die Durchführung der Online-Umfrage der EU-Komission lässt erhebliche Zweifel aufkommen./ mehr

Walter Krämer / 20.06.2018 / 17:00 / 4

Dümmer als Schimpansen

Das Time Magazine zählte ihn zu den 100 einflussreichsten Menschen dieser Erde. In seinem neuesten und leider auch letzten Buch (kurz vor Drucklegung ist er gestorben) geht der gelernte Arzt und nebenberufliche Statistiker Hans Rosling nochmals gegen eine zeitlebens von ihm wie von keinem anderen bekämpfte Krankheit vor: Die Faktenblindheit/ mehr

Walter Krämer / 27.04.2018 / 17:26 / 0

Unstatistik des Monats: Immer noch Konfusion bei Kriminalität

Die Unstatistik April 2018 ist die Zahl 14.864. So viele erfasste Straftaten pro 100.000 Einwohner gab es im Jahr 2017 in Frankfurt am Main. Die Stadt führt damit die Kriminalitätsliga in Deutschland an. Aber stimm das wirklich?/ mehr

Walter Krämer / 28.03.2018 / 10:58 / 16

Unstatistik des Monats: Diesel, Stickstoff und 6.000 Tote

Fest steht vor allem eines: Die Belastung durch Umweltschadstoffe einschließlich Stickstoff nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten ab, und die Deutschen leben im Durchschnitt immer länger. Diese Erfolge sollten wir würdigen, statt uns durch Schreckensnachrichten und Panikmache verunsichern zu lassen./ mehr

Walter Krämer / 26.02.2018 / 14:09 / 3

Unstatistik des Monats: Die gefühlte Gesundheitskompetenz

54 Prozent der Deutschen haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz – sagt der Nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz des Bundes-Gesundheits-Ministers. Die Aussage basiert auf einer praktisch wertlosen Studie. Statt die tatsächliche Gesundheitskompetenz zu ermitteln, hat man die Leute einfach gefragt, ob sie sich für gesundheitskompetent halten oder nicht. Das ist so, als ob man Schüler, anstatt sie rechnen zu lassen, lediglich fragt, ob sie glauben, eine bestimmte mathematische Aufgabe lösen zu können./ mehr

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