Walter Krämer

Professor Dr. Walter Krämer, geboren 1948, aufgewachsen in der Eifel, studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Mainz. Promotion zum Dr. rer. pol. 1979. Längere Auslandsaufenthalte in Österreich und Kanada. Habilitation in Ökonometrie an der TU Wien 1985. Von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund; seitdem als Sprecher eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft an derselben Univerisät. Mitglied der Nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Autor von über 40 Büchern und 200 Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Krämers Lexikon der populären Irrtümer wurde weltweit in 20 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft. Im Jahr 2013 erhielt Krämer als erster den neuen Preis für „Lesbare Wissenschaft“ der Stiftung Lesen.

Weiterführender Link:
https://www.statistik.tu-dortmund.de/kraemer.html

Archiv:
Walter Krämer / 28.07.2017 / 13:52 / 4

Unstatistik des Monats: Quote ist nicht gleich Quote

Von Walter Krämer. Das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen“ sieht für börsennotierte und mitbestimmungspflichtige Unternehmen eine feste Quote von 30 Prozent Frauenanteil für neu zu besetzende Aufsichtsratsposten vor. Sowohl die Vertreter der Bundesregierung als auch die Medien berichteten, dass dieses Ziel nahezu erreicht sei, da der Frauenteil in den betreffenden Aufsichtsräten von 25 Prozent im Jahr 2016 auf aktuell 28,1 Prozent gestiegen sei. Doch diese Aussage ist falsch./ mehr

Walter Krämer / 30.06.2017 / 15:31 / 3

Unstatistik des Monats: Mehr Parkinson durch fettarme Milchprodukte

Von Walter Krämer. Die Unstatistik Juni ist die Warnung, dass die als gesund gelobte fettarme Milch und der magere Joghurt das Risiko erhöhen, an der Parkinson-Krankheit zu erkranken. Anstatt den völlig unspektakulären absoluten Anstieg zu nennen, wird mit relativen Zahlenspielchen ein Phantom-Risiko aufgeblasen./ mehr

Walter Krämer / 31.05.2017 / 17:00 / 5

Unstatistik des Monats: Trend nach Wunsch bei Pflanzengift

Von Walter Krämer. Jede Zeitreihe, die zufällig um eine Konstante herum schwankt, hat, wenn man in einem Tal anfängt und auf einem Berg aufhört, einen positiven Trend. Und umgekehrt erzeugt man einen negativen Trend beim Start auf einem Berg und Ziel in einem Tal. Ein aktuelles Beispiel ist eine in vielen Medien wiedergegebene Warnung vor steigender Nutzung von Pflanzengift in der deutschen Landwirtschaft./ mehr

Walter Krämer / 06.05.2017 / 06:15 / 14

Was kosten uns Risiko-Fehleinschätzungen?

Von Walter Krämer. In kaum einem anderen Land der Welt haben selbst ernannte Klima-, Tier- und Umweltschützer einen so guten Stand wie in der Bundesrepublik, nirgendwo erzeugen sie eine solche Bremswirkung wie hier. Doch viele Verbote und Angst-Kampagnen, die das Leben angeblich sicherer machen sollen, vergrößern unter dem Strich die Risiken, indem sie den Fortschritt lähmen. / mehr

Walter Krämer / 29.04.2017 / 06:05 / 6

Unstatistik des Monats: Ewiges Leben dank Joggen

Von Walter Krämer. Laut Medienberichten haben die Autoren einer amerikanische Studie über Jogging herausgefunden: „Jede Stunde Laufen schenkt dir 7 Stunden Lebenszeit!“. Eine Stunde investieren und sieben zusätzliche erhalten – das klingt wie ein Traum. Wenn es so wäre, könnten wir uns unsterblich „laufen“. Echt?/ mehr

Walter Krämer / 31.03.2017 / 11:51 / 4

Unstatistik des Monats: Armes Deutschland

Von Walter Krämer. „Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen“, heißt es in der Pressemitteilung zum Armutsbericht 2017 des Paritätischen Gesamtverbands. Doch ist die Art und Weise, wie hier Armut definiert wird absurd. Würden sich die Einkommen in Deutschland verdoppeln oder verdreifachen – die Armut bliebe für den paritätischen Gesamtverband trotzdem gleich groß./ mehr

Walter Krämer / 31.01.2017 / 11:00 / 2

Unstatistik des Monats: Feinstaub durch Silvesterknaller

Von Walter Krämer. Auch wenn das private Silvesterfeuerwerk einmal im Jahr zu einer Grenzwertüberschreitung beiträgt und die Lärm- und Geruchsbelästigung zurecht nicht jedem gefällt, ist weder das Böllern selbst besonders giftig, noch hat es im Jahresverlauf große Auswirkungen. Der Feinstaubhysterie muss diese Tradition also nicht zum Opfer fallen. / mehr

Walter Krämer / 21.12.2016 / 16:58 / 0

Unstatistik des Monats: Big Data knackt Ihre Psyche

„Zeige mir deine ‚Facebook-Likes’ und ich sage dir, wer du bist.“ Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Botschaft, dass ein derartiger Facebook-Algorithmus Donald Trump zum Wahlsieg verholfen haben soll. Doch es gibt guten Grund den Algorithmus selbst zu hinterfragen - beispielsweise wie sehr er die in unseren Köpfen verankerten Vorurteile bestärkt. / mehr

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