“Hochauflösende Kameras” glaube ich eher nicht. Die Bildqualität erinnert an TV-Bilder der 70er Jahre und das obwohl der Fokus immer gleich ist, dito die Beleuchtung. Offensichtlich verdienen irgendwelche Firmen gut daran, optischen Schrott zu verkaufen. Die Billigkamera unten an unserem Eingangstor macht um Welten bessere Bilder als alles was man so neuerdings in Fahndungsaufrufen sieht.
Die Logik der Befürworter dieses Systems ist die selbe wie beim Propagieren der angeblich offenen Grenzen innerhalb der EU und der damit verbundenen “schönen Reisefreiheit”. Richtig ist, daß mit um so größerem Aufwand und geringeren Erfolgsaussichten im Hinterland der Grenzen kontrolliert wird, um wenigstens den Schein zu wahren, daß der Rechtsstaat noch funktioniert und der Staat in der Lage ist, den Vertrag mit dem Bürger bezüglich Gewaltmonopol des Staates einzuhalten. Alles nichts als Show und Schaumschlagen mit politischen Grinsemännern u. -frauen, die aufs Foto gebracht werden. Und die Medien verkaufen diesen Unsinn dann dem Bürger, der den Quatsch tatsächlich mehrheitlich offenbar auch noch glaubt.
Die wollen ja gar nicht die islamischen Gefährder uberwachen, die haben sie schließlich selber ins Land geholt, sondern das Volk, dass sich wenigstens versuchsweise gegen seine Vernichtung wehren wird in nicht allzu ferner Zukunft. Das ist wie am Flughafen, Millionen Westler müssen sich schwachsinnigerweise filzen lassen, während Burka Frauen immer noch so durch die Kontrollen kommen.
Die Überwachung gewisser Leute, die hier ganz lustig ein-und ausreisen, funktioniert nicht so recht, aber die Überwachung der Leute, die das bezahlen dürfen, umso prächtiger. Darauf können Sie Gift nehmen. An “Verbesserungen” der Methoden wird sicher schon gearbeitet. Nebenbei können die richtigen Leute damit richtig viel Geld verdienen. Folge dem Geld und Du weißt warum die Welt sich ändert . Auch gemordet wird erst, wenn ein Ge- schäft gestört oder erfunden wird.Die erste Frage in der Politik sollte immer lauten: wo ist das Geschäft und wer profitiert genau ?
Gesichtserkennung ist doch nur ein Faktor. Die Software greift anschließend auf die Profiling Daten zu und gleicht Handy/Kreditkarte/letzten Aufenthaltsort ab, sowie die aller bekannten Kontakte um Gruppenbildung zu überprüfen usw. Nicht als statisches Bild, sondern dynamisch. Die Software ist weit davon entfernt, eine Personenkontrolle an zu ordnen, sondern erstellt ein Überwachungsprofil und Bedrohungsabschätzung. Das heißt, das würde sie tun, wenn sie dürfte. In einigen Ländern längst realisiert. Google oder Facebook machen das täglich, die Gesichtserkennung/Fingerabdruck sind im Handy/Computer integriert, ist doch alles vorhanden. Nur das es um Konsum und nicht um Sicherheit geht. In so fern ist der hier beschriebene Test, die Kosten und die Nachbesprechung eines isolierten Systems sehr weit von der Realität entfernt. Der Herr würde wahrscheinlich vom Stuhl fallen, wenn Google ihm mal einen Einblick in sein Profil geben würde. Besonders peinlich ist dabei, das ausgerechnet der NSA ständig Hinweise auf in Deutschland geplante Anschläge gibt, weil er in Deutschland effektiver überwacht, als der BND selbst. Und nun erschöpft sich die Unterhaltung hier in der Frage, welche Effizienz ein isoliertes Kammersystem hat? Das ist so typisch Deutsch wie die offenen Grenzen.
Komisch, in Polen und Ungarn braucht man so was erst gar nicht! Wie kommt das nur?
Die Chancen, hier Einsicht zu provozieren, stehen 1:666666666 (C-3PO).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.