Walter Krämer

Professor Dr. Walter Krämer, geboren 1948, aufgewachsen in der Eifel, studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Mainz. Promotion zum Dr. rer. pol. 1979. Längere Auslandsaufenthalte in Österreich und Kanada. Habilitation in Ökonometrie an der TU Wien 1985. Von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund; seitdem als Sprecher eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft an derselben Univerisät. Mitglied der Nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Autor von über 40 Büchern und 200 Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Krämers Lexikon der populären Irrtümer wurde weltweit in 20 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft. Im Jahr 2013 erhielt Krämer als erster den neuen Preis für „Lesbare Wissenschaft“ der Stiftung Lesen.

Weiterführender Link:
https://www.statistik.tu-dortmund.de/kraemer.html

Archiv:
Walter Krämer / 30.11.2016 / 11:53 / 4

Unstatistik des Monats: Noch 170 Jahre bis zur Gleichberechtigung von Mann und Frau

„Binnen 170 Jahren hat sich der untere Mississippi um 240 Meilen verkürzt“, schreibt Marc Twain in „Leben auf dem Mississippi“. „Daher sieht jeder Mensch, es sei denn er ist blind oder ein Idiot, dass vor einer Million Jahren der untere Mississippi mehr als eine Million dreihunderttausend Meilen lang gewesen ist.“/ mehr

Walter Krämer / 04.11.2016 / 06:00 / 13

Deutschland und die fehlenden Kinder

Die deutsche Gesellschaft steuert auf ein demographisches Desaster zu. Daran ändert auch der aktuelle Flüchtlingszustrom nichts. Nach Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes müssen im Jahr 2060 etwa 40 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter für 33 Millionen Abhängige sorgen. Wie soll das gehen? / mehr

Walter Krämer / 28.10.2016 / 10:58 / 0

Unstatistik des Monats: Das Glück macht einen Sprung!

Die Entwicklung des sogenannten Glücksindex zeigt alle paar Jahre leichte und wohl zufällige Abweichungen von einem langfristig (schwach) ansteigenden Trend. Alles wenig dramatisch – wahrscheinlich hat sich am Endorphinniveau der Deutschen rein gar nichts verändert. Ebenfalls wie gehabt: Die Post, die den "Glückatlas" herausgibt, hat mal wieder erfolgreich ins PR-Horn geblasen./ mehr

Walter Krämer / 07.10.2016 / 06:10 / 5

Wunder der Statistik: Machen Glatzen reich?

Kein Tag vergeht, ohne dass in der Medienlandschaft eine Studie Wellen schlägt, die den Lesern und Fernsehzuschauern irgendwelche Gesundheits-Risiken als wissenschaftliche Erkenntnisse andient. Die mehrheitlich öko-hörigen Medien verbreiten solche Nachrichten in der Regel begeistert und ohne kritische Nachfrage. Aber wir dürfen Sie beruhigen: Die meisten dieser Studien sind schlicht Schrott./ mehr

Walter Krämer / 29.09.2016 / 06:13 / 3

Unstatistik des Monats: Fragen mit eingebauter Antwort

Laut einer Umfrage meinen 53 Prozent aller Bundesbürger, Deutschland sollte viel mehr tun, um auch weiter Vorreiter im Klimaschutz zu sein. Bei genauer Betrachtung zeigt sich: Die Fragen waren so formuliert, dass Antworten im Sinne des Auftraggebers nahegelegt wurden. Das war der WWF (World Wide Fund for Nature)./ mehr

Walter Krämer / 31.08.2016 / 10:22 / 5

Unstatistik des Monats: Fußball-Fans haben die höchste Bildung

Wer es noch nicht gewusst hat: In den Fußballstadien massiert sich die deutsche Bildung. Selbst die Fans des drittletzten Bundesligavereins kommen laut einem Bildungs-Ranking sozusagen direkt von der Uni: Gut jeder zweite HSV-Fan hat angeblich einen Hochschulabschluss. All das hat angeblich Xing bei einer Befragung seiner Nutzer herausgefunden. Was steckt dahinter?/ mehr

Walter Krämer / 07.06.2016 / 06:15 / 3

Warum sind so viele Risikostudien Schrott?

Bei Männern gibt es eine hohe negative Korrelation zwischen dem Einkommen und der Anzahl der Haare auf dem Kopf: je weniger Haare, desto mehr Geld. Es nützt aber nichts, sich eine Glatze zu scheren, die Korrelation kommt deshalb zustande, weil bei vielen Männern mit wachsendem Lebensalter das Einkommen wächst und die Haare ausfallen./ mehr

Walter Krämer / 30.05.2016 / 12:37 / 0

Unstatistik des Monats: Krebs durch Erdölförderung?

In einem Beitrag der Hannoverschen Allgemeinen über angebliche Krebserkrankungen durch Erdöl-Förderung wird die Fall-Häufung in der Gemeinde Rodewald als statistisch signifikant dargestellt. Das ist Unsinn, die Abweichungen sind statistisch zu erwarten und können rein zufällig sein./ mehr

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