Gerd Buurmann / 11.02.2023 / 12:30 / Foto: BMI/Sandy Thieme / 9 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: Maaßen und Broder in Bestform

Morgen ab 6 Uhr in der Früh gibt es für Achgut-Leser ein ganz besonderes Gespräch. 

Es gibt Menschen, die definieren ihre Werte ausschließlich durch ein Dagegen. Sie betonen laut und aggressiv, dass sie gegen etwas sind, gegen eine Partei, gegen einen Politiker, gegen eine Gruppe, gegen einen Verein, gegen eine Religion. Es gibt aber auch Menschen, die erklären, wofür sie sind. 

Hans-Georg Maaßen und Henryk Broder sind zwei Männer, die erklären, wofür sie sind. Sie positionieren sich deutlich und sagen, wofür sie sind, leben, lieben und kämpfen. Diese deutlichen Bekenntnisse sorgen jedoch dafür, dass einige Menschen ihrerseits erklären, gegen Broder und Maaßen zu sein, weil sie nicht mögen, wofür sie sind. Sie ziehen Mauern hoch, um sich selber ab- und die vermeintlich Bösen auszugrenzen.

Diese Menschen formieren sich, nicht etwa um zu erklären, wofür sie sind, sondern um zu betonen, dass sie gegen Hans-Georg Maaßen sind. Wenn die Ablehnung gegenüber einer Person für eine Gruppe jedoch identiätsstiftend wird, sollte man diese Person wenigstens zu Wort kommen lassen. Darum sprechen Gerd Buurmann und Henryk Broder am Sonntag mit Hans-Georg Maaßen über seine Werte und über jene, die über ihn urteilen. 

Foto: BMI/Sandy Thieme CC BY-SA 3.0 de via Wikimedia Commons

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N.Lehmann / 11.02.2023

Der eine schaut in den linken Rückspiegel und der andere in den Mittelspiegel mehr nicht. Männer vor der Rente ohne Fortune und Power.  Warum schreiben die nicht auch ein Buch, wie dieser Sarazin und all dieser Kämpfer für Wort- und Buchstabenhoheit. Alternativ angeln oder in die Gymnastik für fortgeschritte gehen kommt aufs selbe hinaus.

Sam Lowry / 11.02.2023

Herr Broder ist doch der letzte Alternative, der im Mainstream noch eine Stimme für uns hat. Wir sollten ihm ein Denkmal setzen! Ja, genau das meine ich.

Mathias Rudek / 11.02.2023

Sehr gut Herr Buurmann, ich freu’ mich auf dieses Gespräch.

Andreas Tischer / 11.02.2023

@Wilfried Grün Uwe Steimle zur Jagd freigeben? Na, Gott sei Dank schrieben Sie nicht zum Abschuss freigeben. Bin zwar Wessi, meine Frau Ossi, aber ich liebe seinen Humor, wie er blödsinnige Sachen ausspricht. Lachen ist gesund, vor allem in diesen Zeiten!

Sam Lowry / 11.02.2023

“Ich bin gegen das Heute! Ich bin für damals…”, sagte neulich mein einarmiger Frisör.

Ludwig Luhmann / 11.02.2023

Uiuiui und ohlalal! Da könnte der nette ältere Herr B. durch bloße Kontaktschuld irreversibel mit allerlei Kontaktgiften kontaminiert werden! Er könnte zu einer Persona non grata sekundären Grades werden ... spannend, spannend!

Wilfried Grün / 11.02.2023

@ Gerhard Schweickhardt / Die Fahrerstochter war noch harmlos. Wer jetzt nichts gesagt ist geradezu Maaß(en)los Antisemit. Der Nächste bitte, Uwe Steimle zur Jagd freigegeben.

finn waidjuk / 11.02.2023

Also mir reicht es, wenn jemand klar zum Ausdruck bringt gegen was er ist. Wenn er sagt, dass er die Baerbock für grenzdebil hält; Bingo, alles klar, guter Mann. Wenn er Gendersprech für die bekloppteste Idee der letzten 10 Jahre hält, high five von mir, endlich mal wieder ein intelligenter Gesprächspartner. Es reicht mir völlig, wenn jemand, sobald der Name Karl Lauterbach fällt, sich einfach an die Stirn tippt und entsetzt die Augen verdreht oder bei der bloßen Erwähnung von Ricarda Lang den Finger in den Hals steckt und Würgegeräusche von sich gibt. Manchmal braucht es gar keine Worte. Wenn er aber damit anfängt, mir groß und breit von seinen Werten zu erzählen sage ich: “Oh, ich glaub, meine Mama hat gerufen” und gehe. Ich bin zu alt, um mich mit Langweilern abzugeben.

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