Man sollte Schauspieler nicht überschätzen oder zu ernst nehmen. Auch gute Schauspielerei ist nicht notwendig gleichbedeutend mit überdurchschnittlicher Intelligenz und Urteilsfähigkeit.
Alles nicht neu und noch weniger originell, lieber Gerd Buurmann. Der Kommunismus und seine Theorien waren schon immer die Luxus - Religion von nicht wenigen westlichen Prominenten, vor allem im Intellektuellen- und Kunstbereich, die nie in seiner Realität leben mussten (ich schon, 33 Jahre in einem sowjetischen Satellitenstaat namens DDR, 1 Jahr davon hintern den Mauern des MfS) - man denke an Grass: die DDR eine “kommode Diktatur”; aber auch an Hollywood - Größen wie Oliver Stone, den eine tiefe Freundschaft mit Chavez und Castro verband. Und weil wir eben in karibischen Gefilden sind: Der verstorbene Komponist Hans Werner Henze, der bekennend homosexuell war, übernahm in den Siebzigern ein Lehramt in Cuba, obwohl er hätte wissen müsen, dass gleichgeschlechtliche Ausrichtung auf der Zuckerrohrinsel nicht nur kein Zuckerschlecken, sondern Gefahr für Leib und Leben bedeutete (und noch immer bedeutet). Man könnte die Aufzählung fortführen. Für das gesamte linke Lager westlicher Pägung galt und gilt: Gott segne die rote Räterepublik und erhalte meine gut renovierte kapitalistische Stube. Um auf Miss Portman zurückzukommen: Sie befindet sich ja in bester Gesellschaft - Standing Ovations für Abbas bei der EU, scheinheilige Höflichkeitsfloskeln beim Besuch von Netanjahu. Der “Mut” zu einer israelkritischen Haltung könnte schon mal Bonuspunkte für die nächste Oscar - Verleihung bringen. Dann ist der Handshake mit China auf jeden Fall Karriere - förderlicher und sicherer: der alte McCarthy liegt ja schon lange unter der Erde. Christoph Hofmann
Schade! Ich fand Frau Portman immer äußerst attraktiv und ich bewunderte sie in der Kinderrolle bei Leon, der Profi. Aber so zeigt sich, dass eine kritische Reflektion keineswegs zu erwarten ist, wenn jemand gut aussieht und einen starken Eindruck hinterlässt.
Woran man wieder gut erkennt: Die Juden gibt es genau so wenig wie die Deutschen. Und es gibt antijüdische Juden und antideutsche Deutsche. Das man ihr den Preis dennoch verleiht… Kopfschütteln
Sehr geehrter Herr Buurmann, Israel ist umgeben vor Feinden und wird aus moralischen Gründen von den “Gutmenschen” auf der ganzen Welt angegriffen. Einige aus Deutschland sind da auch ganz eifrig dabei. Für mich haben die alle ein Rädchen ab, denn mit Krawatte und Schlips, aus sicherer Entfernung, kann man sich wohl beruhigt hinstellen und das Kritisieren was andere tun um zu überleben. Na Klasse. Gruß D. Schmidt
Vielleicht sollten Schauspieler doch lieber bei ihrem Job bleiben, die Leute mit guten Filmen unterhalten und nebenbei für irgend ein Parfüm werben.
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