Redaktion / 25.07.2023 / 13:00 / 0 / Seite ausdrucken

Dossier zu „Land ohne Mut“

Michael Esfelds Buch „Land ohne Mut“, das Sie hier im Achgut-Shop käuflich erwerben können, ist seit dem 9. Juni 2023 im Handel. Die Achgut.com-Seite zum Buch schreibt es an dieser Stelle gewissermaßen digital fort, enthält unter anderem Links zu weiterführender Literatur, Rezensionen, Podcast-Folgen, Videos und mehr. Eine Art Dossier, das laufend aktualisiert wird,

Hier finden Sie einen Textauszug aus dem Buch.

Aktuelles

In der Berliner Zeitung schreibt beispielsweise Henrieke Stahl, Professorin für slawische Literaturwissenschaft an der Universität Trier und 1. Vorsitzende des Vereins zur Förderung interdisziplinärer Forschung in Medizin und Ethik für die Gesellschaft, zum Ausschluss des Buches aus der Frankfurter Buchmesse:

„Kritische Menschen, die sich erkühnen, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, scheinen nicht mehr im Horizont der Frankfurter Buchmesse zu sein. Das ist, wenn schon kein Land, dann sicher eine Buchmesse ‚ohne Mut‘?“

Und:

„Corona ist vorbei, die Aufarbeitung ebenso – eingestanden werden kleine Fehler, aber im Großen und Ganzen haben ‚wir‘ alles gut gemacht, und eine Kommission zur Evaluierung der Pandemiepolitik hält der Bundestag auch nicht für nötig. Da stört ein Buch wie das von Michael Esfeld – renommierter Philosophieprofessor an der Universität Lausanne und Mitglied der Leopoldina.

Denn es formuliert, geradezu philosophisch trocken, einen Einspruch und richtet einen Weckruf an die Zivilgesellschaft: Der ‚Trend‘, der den Umgang mit dem Coronavirus bestimmt hat, ist nicht vorbei.“

Rezensionen

Josef Kraus bei Tichys Einblick:

„Der Wissenschaftsphilosoph Michael Esfeld (*1966) ist jedenfalls Querdenker im besten Sinn des Wortes. Er hat sich nicht beeindrucken lassen, dass ihn selbst die Zeitung, hinter der angeblich ein kluger Kopf steckt (FAZ), am 11. Mai 2021 als „Nestbeschmutzer“ der Nationalakademie „Leopoldina“ diskreditierte.“(...) Es ist ein gleichermaßen sachliches, mit zwölf Seiten Quellenangaben bestens belegtes, höchst anspruchsvolles, auch leidenschaftliches Buch.“

 

Antony P. Mueller bei mises.de.org:

„Michael Esfeld hat ein Buch vorgelegt, das nicht nur für Spezialisten gedacht ist. Seine Ausführungen sind reich an konkreten Beispielen, die vor allem aus der Pandemiepolitik entnommen sind. Die Theorien der Postmoderne und des politischen Szientismus werden nicht speziell vertieft, sondern dienen als Anker, um die Analyse zu leiten. Es ist so eine Arbeit gelungen, die sich nicht in Abstraktheiten verliert, sondern in erster Linie auf hohem intellektuellem Niveau anschaulich informiert.“

 

Albrecht Kiedaisch bei dreigliederung.de:

„Ich freue mich über das Buch und wünsche ihm viele Leser! Michael Esfeld bringt nicht nur frischen Wind für Dreigliederer, sondern er wird ganz neue Kreise ansprechen können. Sein früheres Suhrkamp-Publikum bekommt es vielleicht erst später mit, mancher Achgut-Leser wird sich die Augen reiben, wenn am Ende Steiner auftaucht, und gewisse Dreigliederer werden es für Wind von rechts halten. Aber das Umdenken fängt im Kopf an, und der übrige Mensch wird schon nachkommen. Das Buch bietet besonders für den, der die letzten Jahre problematisch fand, etliche tragfähige Verständnis-Brücken von Michael Esfeld zu Rudolf Steiner.“

 

Martina Binnig bei 1bis19.de:

„Auf knapp 200 Seiten nimmt Esfeld seine Leser mit auf eine geistesgeschichtliche Zeitreise vom antiken Griechenland über Descartes, Kant und Hobbes bis ins 20. Jahrhundert, um fundiert und differenziert zu argumentieren, weshalb Skepsis gegenüber Machtkonzentration in Politik und Wissenschaft nicht nur legitim, sondern höchst notwendig ist, damit Rechtsstaat, Demokratie und Freiheitsrechte gewahrt werden. Das gelingt ihm kurzweilig und elegant, und es sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig, um sein Buch mit großem Gewinn zu lesen. Außerdem fügt er jedem Kapitel eine leserfreundliche Zusammenfassung an.“

 

Fritz Söllner in der Jungen Freiheit:

„Der postmoderne Totalitarismus bedient sich vielmehr ,kleiner' Narrative. ,Das macht das postmoderne Regime so gefährlich: Es ist keineswegs damit erledigt, daß man das gerade vorherrschende Narrativ (wie das Corona-Narrativ) entlarvt. Es folgt dann einfach das nächste Narrativ (wie das Klima-Narrativ).' Auf welche Weise solche Narrative eine Kultur der Abhängigkeit erzeugen und langfristig zum Totalitarismus führen können, erläutert der Autor ausführlich und überzeugend am Beispiel der Corona-Krise.“

 

Eugen Zentner bei apolut.net:

„Esfeld beschreibt die wissenschaftlichen Verfehlungen in einer klaren und verständlichen Sprache, selbst dann, wenn er intellektuell in die Tiefe geht. Um den gegenwärtigen Zeitgeist zu erläutern, unternimmt er sogar einen Exkurs in die Antike, wo er in der Philosophie Platons die Ursprünge des totalitären Denkens ausmacht. Descartes dient hingegen als Taktgeber für die Moderne, die Esfeld als Vorbild hochhält. Um den Ausführungen zu folgen, hilft philosophisches Vorwissen durchaus. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, weil es dem Autor meisterhaft gelingt, komplexe Zusammenhänge plastisch darzustellen.“

 

Klaus Alfs bei Paul Brandenburg / pbschwarzaufweiss.de:

„In seinem neuen Buch deutet der Wissenschaftsphilosoph Michael Esfeld die Corona- und Klimapolitik sowie Wokeness und Cancel Culture als Phänomene eines neuen Totalitarismus aus dem Geist der Postmoderne. Seine Lösungsvorschläge setzen tief an der Wurzel an. (...) In einer faszinierenden „Zeitreise zu den geistesgeschichtlichen Grundlagen“ legt der Autor im zweiten Hauptkapitel dar, dass ergebnisoffene, weltanschaulich neutrale Wissenschaft und Rechtsstaat als „Säulen der Moderne“ untrennbar zusammengehören und alle vermeintlichen Alternativen immer in totalitäre Herrschaft münden. (...) Manche Vorschläge mögen auf den ersten Blick kontraintuitiv wirken. Esfeld begründet sie jedoch außerordentlich gewissenhaft. Das ganze Buch ist aus einem Guss. Die ersten zwei Hauptkapitel führen logisch zielgenau zum dritten Kapitel mit den Lösungsvorschlägen. Im Lichte der beiden vorausgehenden Teile wirken letztere alles andere als abwegig oder zu radikal, sondern schlicht folgerichtig.“

 

Boris Kotchoubey bei Novo:

„Es bleibt kein Zweifel, dass ,Land ohne Mut' eine der umfangreichsten und tiefsten Analysen des gegenwärtigen Zustandes der Welt darstellt. Auch wer nicht alle Standpunkte und Schlussfolgerungen des Autors teilt, kann an diesen Standpunkten und Schlussfolgerungen nicht einfach vorbeigehen, sondern muss sich mit ihnen argumentativ auseinandersetzen. Kein Mensch, der sich die heute die Frage stellt, warum unsere Geschichte in den letzten Jahren so läuft, wie sie eben läuft, kann das im Buch vorgeschlagene System von Antworten auf diese Frage ignorieren.“

Podcasts

Im Podcast indubio spricht Gerd Buurmann mit Michael Esfeld.

In Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit Michael Esfeld.

Videos

Prof. Michael Esfeld im Gespräch mit Dr. Gunter Frank (Autor von „Der Staatsvirus“ und „Das Staatsverbrechen“):

Das Video „Land ohne Mut. Oder doch? (1)“ ist hier aufrufbar.

Das Video „Land ohne Mut. Hörige Wissenschaft? (2)" ist hier aufrufbar.

Das Video „Land ohne Mut. Die Verantwortlichen (3)“ ist hier aufrufbar.

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