” In der Hoffnung, dass sich die Wähler wieder von ihr abwenden, wird sie nach Kräften mit Unflat beworfen, ganz egal, wofür sie stehen mag. Das ist der Beginn eines schmutzigen Wahlkampfs, eine Schande für die deutsche Demokratie. ” Herr Rietzschel, danke für Ihren hervorragenden Beitrag. Hat sich Schulz mit dieser Äußerung selber gemeint ?? Die Menschen, die ich kenne und die ganzen offen zur AfD stehen aber auch die, die es noch !! heimlich tun, sind Intellektuelle, Journalisten, Facharbeiter. Meister, Rentner, Beamte, Künstler, zum großen Teil ehemalige CDU,SPD und Grüne Wähler. Die lassen sich von Schulz nicht beleidigen und gleich gar nicht bekehren. Über diesen Mann kann ich nur noch mitleidig lächeln.
Einigen wir uns auf die Formulierung: Martin Schulz, Angela Merkel, die Bundesregierung und die aktuelle parlamentarische Opposition sind “eine Schande für die Demokratie”! BTW - alle gerade genannten ‘Musterdemokraten’ haben Donald Trump auf übelste Art und Weise geschmäht. Das gilt auch für deutsche MSM. Auch das ist eine Schande - für die Presse. All das wird uns noch übel auf die Füße fallen…
Na immerhin hat er nicht gesagt “schande für das land wo hier wohnen”
Die eigentliche Schande ist, dass man mittlerweile alles, wogegen die Etablierten wettern, als Empfehlung sehen muss.
Wo die “Schanden” für Dld. tatsächlich zu suchen sind, zeigt sich beispielsweise, wenn eine Bundestagsvize hinter Plakaten “Deutschland ist Scheiße” oder “Deutschland verrecke” her läuft.
Man sollte einmal einen Blick in das Wahlprogramm der AFD werfen. Nicht alles, was es dort zu lesen gibt, gefällt. Aber eines, was seinerzeit in 2002 im Wahlprogramm von CDU und CSU stand, nämlich die Ablehnung der von Rot-Grün betriebene Umgestaltung in eine multikulturelle Einwanderergesellschaft , findet sich im AFD-Wahlprogramm wieder. Ein großes Anliegen der Bürger in Deutschland, will dieses nicht den Weg einiger anderer Länder in Europa gehen, wo der gesellschaftliche Transformationsprozess schon weiter fortgeschrittenen ist. Und gerade Herr Schulz, der von Brüssel aus intensiv die Auflösung der Nationalstaaten betrieben hat und die Umverteilung der Volkseinkommen anstrebt, soll es jetzt für Deutschland richten. Geradezu absurd ist dies.
Was für ein Gefühl, als deutscher Bürger, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, jahrzehntelang Kinder erzogen und Steuern gezahlt hat, jetzt zur “Schande für Deutschland” erklärt zu werden, und das nur, weil man den gescheiterten Regierenden und ihren Spießgesellen nicht mehr vertraut und sich eine deutlich andere Regierung wünscht… Im Herbst gibt’s dafür hoffentlich die Quittung!
Daran sieht man, wie ehrlich es Schulz mit seinem “Fairness”-Statement für den Wahlkampf gemeint hat. Dieser Stil passt sehr gut zu demjenigen, für den er im EU-Parlament auch schon mehrmals der Eigenschaften eines potentieller KZ-Wächters bezichtigt wurde. Ein zwar nicht feiner Vorwurf, der im übrigen KZ-Wächter auch verharmlost, der aber dem Stil, den Schulz mitunter pflegt, durchaus gerecht wird. Die AfD muss das nicht jucken. Die kriegt gerade wieder neuen Wind in die Segel, durch das feige Wegducken Merkels in der Türkei-Wahlkampfkrise.
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