Beim Öko-Establishment ist der Däne Björn Lomborg ungefähr so beliebt wie die Pest. Das liegt daran, dass er immer wieder auf die tatsächlichen Probleme für Mensch und Natur hinweist. Doch diese sind mit den gehypten Modethemen keineswegs identisch. Lomborg geht es darum die richtigen Prioritäten zu setzen. So mit seinem “Copenhagen Consensus.” Auf der Basis von ökonomischen Kosten-Nutzen-Analysen sollen Wissenschaftler beispielsweise Antwort auf folgende Fragen geben: „Welches wären die besten Wege zur Verbesserung des Wohls der Menschheit, besonders für das Wohl der Entwicklungsländer, unterstellt, dass Mittel in Höhe von 50 Milliarden Dollar den Regierungen zusätzlich zur Verfügung stünden?“ Ganz vorne rangieren beispielsweise Massnahmen gegen Aids oder Malaria, bessere Wasserversorgung oder sanitäre Anlagen. Klimaschutz durch CO2-Einsparung ist dagegen höchst uneffizient. Lomborgs Ansatz führt quasi automatisch dazu, dass er den Öko-Alarmisten die Luft rauslässt. Und jetzt ist was ganz Besonderes passiert. Die australische Regierung unterstützt Lomborg mit vier Millionen australischen Dollar. Er soll damit an der University of West Australia in Perth ein “Consensus Centre” aufbauen. Die Öko-Kassandras des Landes schäumen bereits. Gratuliere Björn Lomborg!