Zitat: “Blicken wir weiter in die Zukunft und gehen wir von der optimistischen Zahl 10.000 aus. Selbst wenn man die Schaltjahre ignoriert, kommt man bei einer Zahl von 10.000 Menschen pro Tag auf 3.650.000 Menschen im Jahr. In zehn Jahren würde dies bedeuten, dass 36,5 Millionen Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Afrika eingewandert sind. “ Diese Rechnung habe ich mir auch bereits einige Male durch den Kopf gehen lassen. Dabei fehlt noch ein unbekannter Faktor, nämlich die Zukunft. Es könnte durchaus sein, daß die Zuwanderungszahlen exponentiell zunehmen. Gründe: die beklagenswerten Zustände an den Grenzen - fehlende Verteidigungsbereitschaft, Hilflosigkeit der Schutztruppen und der Polizei, erfolgreiche Einschüchterung durch Erpressung und körperliche Präsenz usw. Dies sind unübersehbare Zeichen deutlicher Schwäche. Als Bilder und Erzählungen macht das die Runde und trägt dazu bei, daß immer mehr Menschen nach Europa wandern werden im Glauben, dies sei ihr gutes “Recht” und niemand werde sie davon abhalten können. Die dank deutscher Organisation und übergroßer Hilfsbereitschaft immer noch halbwegs funktionierende Verteilung von Flüchtlingen und deren weiterhin großzügige (finanzielle) Versorgung tut das ihrige dazu, daß der Strom der Menschen nicht abnehmen, sondern künftig sogar noch anschwellen wird. Dann ist obige Rechnung ohnehin Makulatur. Wenn nichts grundlegendes seitens der Politik geschieht, dann wage ich die Zahlen um den Faktor zwei zu verdoppeln. Es könnte dann in der kommenden Dekade jedem Deutschen ein Zugewanderter gegenüberstehen, eins zu eins.
Frau Szabo schreibt, dass dieses Land “sowas von verloren” sei. Für heiteren Fatalismus bin ich ja immer zu haben. Aber wenn, dann bitte auch bis zum Ende gedacht: Bevor wir nämlich verloren sind, wird es noch mal so richtig blutig. ;-)
Liebe Frau Szabo, auch bei Ihnen ist ein Rechenfehler aufgetreten. Bei einem geschätzten Nachzug von 4 Familienmitgliedern je Flüchtling beträgt allein die Zahl der hinzukommenden Familienmitglieder nach 10 Jahren 146 Millionen. Vergessen haben Sie in Ihrer Rechnung dabei die eigentlichen Flüchtlinge, so dass nach 10 Jahren insgesamt nicht 146 Millionen sondern rund 180 Millionen hier sein werden. Bei 80 Millionen bisherigen Einwohnern eine sehr hübsche, noch leichter einzuprägende Zahl. Nicht genannt haben Sie den Zeitpunkt, zu dem unsere Flüchtlingsversorgungs- und Sozialsysteme zusammenbrechen und die Polizei nicht mehr in der Lage ist die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten. Ich darf da vielleicht weiterhelfen: Bei einem weiteren kontinuierlichem Zustrom von 10.000 pro Monat sind die Unterbringungsmöglichkeiten der Länder und Gemeinden im Frühjahr, Frühsommer 2016 endgültig erschöpft und die Einwanderer müssen privat untergebracht werden. Nun könnte man wenigstens die Hoffnung haben, dass die Politik im Rahmen der allseits propagierten Willkommenskultur die Unterbringung zunächst vorrangig bei denjenigen Mitbürgern vornimmt, die Refugees Welcome Schilder hochhalten und für den ungehinderten Zuzug von Asylbewerbern, Flüchtlingen und auch allen Anderen, die kommen wollen, demonstrieren. So wäre hinsichtlich der Unterbringung ein maximaler Wohlfühleffekt für die Flüchtlinge gesichert. Ärgerlicherweise handelt es sich dabei aber genau um diejenige Bevölkerungsgruppe, die leider zu Hause überhaupt keinen Platz hat und sich aufgrund ihrer vielfältigen Verpflichtungen im Einsatz für die gerechte Sache nicht adäquat um die neuen Mitbewohner kümmern könnte und daher dieses Angebot, obwohl man natürlich sehr, sehr gern wollte, mit tiefsten Bedauern ablehnen müsste. Man lese u. a. bei einem Till-Schweiger-Interview nach. Aufgrund des ungelösten Unterbringungsproblems prognostiziere ich einen bürgerkriegsähnlichen Herbst 2016 und eine weitere Zukunft, die den Zuständen vergleichbar wird, die in der Mitte Europas im 30jährigen Krieg herrschten.
Das Beste, was ich in letzter Zeit zu diesem Thema gelesen habe, kürzer und knapper und klarer geht es nicht.
In 10 Jahren : Wird Frau Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin sein. Werden die Flüchtlingsströme deutlich abgenommen haben. Werden wir es nicht geschafft haben Werden die Steuerzahler schon nach 5 Jahren die Steuerlast nicht mehr bewältigt haben. Wird es entgegen der Aussage von Frau Merkel eine Zuzugsobergrenze gergeben haben
Wäre ich Stand-Up Comedian, würde ich mein Publikum mit der These amüsieren, die “Flüchtlinge” wären Merkels Rache an den Feministinnen, Genderprofessorinnen beiderlei Geschlechts und den immer aufmüpfiger auftretenden Schwulen. Ich würde eine neue Bewegung - die Deuweimäfüri (Deutsche weiße Männer für den Islam) ins Leben rufen. Natürlich würden wir immer nur am Mittwoch marschieren, um den Pegida-Spaziergängern nicht über den Weg zu laufen. Auf die Plakate würden wir ein verschärftes Gauck-Credo schreiben: Der Islam gehört nach Deutschland. Damit die Frauen endlich wieder lernen, wo ihr Platz ist und wie man eine Burka richtig trägt. Empfindliche Frauen, die zur Zeit jeden harmlos scherzenden Nobelpreisträger spielend aus der Uni werfen können, müssen sich dann etwas umstellen. Die Anrede “Deutsche Schlampe” und ein paar Ohrfeigen werden aber gerne in Kauf genommen, weil unterdrückte junge muslimische Männer eben ihre eigene Kultur ausleben wollen. Und nicht-westliche Sitten und Gebräuche sind per se gut und unbedingt zu tolerieren. Einige Soziologen prognostizieren eine “Maskulinisierung der Gesellschaft” durch die vielen männlichen Einwanderer. Echte Kerle, die den deutschen Damen endlich wieder Anstand beibringen. Wohl bekomm’s.
“Obwohl nur 10% der Wahlberechtigten dieses Landes Sektenmitglieder der Grünen sind .. “ Schlimmer noch. Nicht 10% der Wahlberechtigten, sondern 10% der Stimmen . Macht bei bei 60% Wahlbeteiligung 6% der Wahlberechtigten. Ansonsten volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag (Was meine Stimmung nicht gerade hebt.)
Es ist einfach nur irre. Jetzt wären Staatsrechtler gefragt, um zu begutachten, ob der im Grundgesetz vorgesehene Widerstandsfall eingetreten ist. Dann wäre ziviler Ungehorsam (Generalstreik) auf allen Ebenen der Gesellschaft nicht nur möglich, sondern Bürgerpflicht.
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