Interessante Idee. Auch als Herr van der Bellen meinte, man müsste wohl bald die Österreicherinnen zum Kopftuchtragen auffordern - aus Solidarität mit ihren muslimischen Mitbürgerinnen, kam mir die Idee, dass er doch dann bitte selbst als leuchtendes Beispiel voran gehen möge. Mit fällt allerdings ein anderer Aspekt auf: Oft sieht man unter Kopftuch oder Niqab stark geschminkte Gesichter, mal mehr, mal weniger ansehnlich. Wie verträgt sich das mit dem Koran? Wird dort die gläubige und sittsame Muslima nicht explizit aufgefordert, auf Farbe und Schmuck zu verzichten? Wenn das eine (angebliche) Gebot befolgt wird und das andere (deutlicher formulierte) nicht, dann kann das doch nur bedeuten, dass die stark geschminkten Damen Kopftuch oder Niqab eben NICHT aus religiösen Gründen tragen, sondern um sich damit von uns unreinen, minderwertigen Ungläubigen abzugrenzen. Und dafür soll ich dann Toleranz aufbringen? Nein danke!
99 % Zustimmung, aber bei manchen Männern in Shorts wäre es durchaus wünschenswert wenn die Ehefrau einschreiten würde.
Lange Jahre habe ich in Riad in Saudi Arabien gearbeitet. Dort nannten wir Expatriates die vermummten Frauen Pinguine. Trafen wir die selben Frauen in London oder in München, liefen sie mit den kürzesten Miniröcken, High Heels mit abenteuerlichen Absatzhöhen und ziemlich stark geschminkt herum. Wenn ihre Männer und Brüder nicht dabei waren. Sehr schön anzuschauen war das. Solches trugen sie übrigens auch häufig unter ihrer Niqab im eigenen Land, wenn Sie in der Stadt und nicht als Beduinenfrauen beim Ziegenhüten in der Wüste unterwegs waren. Was sagt uns das? Die Antwort ist ganz einfach: diejenigen Männer, unter anderem auch Kirchenfürsten wie der sehr sonderbare Herr Bedfort-Strohm, die das Tragen der Vollverschleierung für fröhliche Buntheit halten, haben keine Ahnung, überhaupt gar keine Ahnung.
Ein schönes Gedankenspiel zur Kenntlichmachung der Situation. Das Ganze hat nur einen Fehler: Männer sind Frauen an Körperkraft überlegen. Das dürfte auch die Ursache dafür sein, dass die bedauerlichen Verhältnisse sind wie sie sind und eben nicht umgekehrt. Aber zur Offenlegung des Pharisäertums der linken Islamhätschler ist der Text bestens geeignet.
Es sind doch aber vor allem weibliche Politiker in Europ, die Kopftuch oder Total-Verschleierung glorifizieren, imitieren oder zum feministischen Symbol erklären.
Wie schön, liebe Autorin, dass einmal eine Frau das ausspricht, wovon ich seit Jahren träume. Allerdings habe ich nicht ganz so radikal gedacht wie Sie und die Söhne Allahs nur unter pechschwarze Stoffkäfige gesteckt. Aber Gummianzüge sind natürlich viel effektiver und so angenehm zu tragen unter der heißen Wüstensonne Arabiens. Leider sieht es im männlich dominierten Leben der Musliminnen ganz anders aus, weil viele Frauen so hirngewaschen sind, dass sie ihre Camouflage als von Allah gewollt ansehen. Eine Lehrerin erzählte mir kürzlich, die Mutter einer Schülerin hätte gesagt, Allah wäre erzürnt, wenn sie ohne Verschleierung auf die Straße ginge. Im Übrigen unterwerfen sich auch unsere Politikerinnen widerspruchslos dem Verhüllungsgebot. Man denke nur an die schwedische Delegation im Iran. Alle ach so emanzipierten Damen trugen Kopftuch. Claudia Roth tat dies doch auch während eines Besuchs bei den Ayatollahs. Aber das versteht sich ja bei der ganz von selbst. Übrigens - das Foto am Kopf des Artikels ist köstlich.
“....denn je mehr schwarze Niqabs die Städte bevölkern, umso deutlicher werde, wie weltoffen und bunt das Land geworden sei.” Aus schwarz wird niemals bunt !! Die Städte wären trostlos und unattraktiv. In den islamischen Ländern sind es die Touristen, die Farbe ins Land bringen. Außerdem dominiert in Deutschland immer noch das Christentum und damit das auch so bleibt, müssen wir alle, die das wollen, dafür auch etwas tun. Jeder auf seine Weise und alle zusammen. Pegida und die Erklärung 2018 sind immerhin ein Anfang und vor allem ein friedlicher.
Einverstanden. Aber muß es ausgerechnet Gummi sein?
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