@Wolf Hagen: Ich mache es wie Sie: Wenn ich mit dieser unsäglichen dümmlichen Genderitis in schriftlicher Form belästigt werde, landet das Schreiben schon nach Lesen der ersten Worte im Müll. Die langjährige Mitgliedschaft in einem KULTURverein habe ich gekündigt, weil er das Gendern in Perfektion betreibt und keine Neigung zeigte, davon Abstand zu nehmen.
Den Knaller bekam ich heute in die Firma: Eine hübsche Grußkarte zum neuen Jahr von einem Frauenschutzverein. Grüße und Dank an die Geschäftspartner (gegendert natürlich) und im Text dann der Bericht, daß man sich um soundviel “Frauen* und Kinder” gekümmert hat… Was bitte sind Frauen*??? Ich habe wirklich nach unten und hinten auf der Karte nach dem eventuell Kleingedruckten bzw. Sternchentext gesucht, da war nichts. Diese Menschen sind ganz dolle schlimm erkrankt.
@ Chr. Scheid: “Ich schlage folgenden Waffenstillstand vor: in geraden Jahren wird das Maskulinum verwendet, in ungeraden das Femininum.” Waffenstillstand? Sie meinen wohl, Sie beugen sich einem Diktat-FRieden! Wie schäbig!
Lieber Herr Bonhorst, für einen Achse-Autoren sind Sie reichlich leisetreterisch - und irgendwo auch naiv! Wie @ Wolf Hagen (im ersten Beitrag) schon sagte: Er braucht keinen Beipackzettel! Ich auch nicht! Schon allein, dass Sie sich zu diesem Gendermist äußern, und quasi entschuldigen/rechtfertigen, ist ein Kotau vor diesen selbsternannten Sprachdiktatoren. Reden/schreiben Sie, wie Sie es seit Jahrzehnten gewohnt sind , ohne Innen, Außen, Stern oder Unterstrich, und die Weder-Nöcher bleiben auch außen vor! Punkt! Und tun Sie das ohne weitere Erklärungen oder Begründungen. Schließlich gibt es noch diesen Rest von Redefreiheit, dass das Gendern noch nicht per Gesetz für alle und jeden diktiert wird. Es reicht schon, dass Unternehmen in Stellenanzeigen Männer, Frauen und Weder-Nöcher berücksichtigen müssen, wenn ein GabelstaplerfahrER gesucht wird, ansonsten käme die Bundesgleichstellungsbeauftragte mit einer Hunderschaft beim CEO angerollt. (Gibt’s eigentlich irgendwo eineN GleichstellungsbeauftragteN, also Mann, für diese so wichtige Aufgabe, oder sind in diesem Fall Männer zu diskriminieren?)
p.s.: Nach einer geraumen Stunde kam eine Angestellte mit der Frage “Am Lager abholen. Sie wissen, wo das Lager ist?” “Ja, woanders. Danke.” Unfassbar…
Heute nutzte ich erstmals das neu erfundene “Click and Collect”-System. Das Collecten dauerte dann über eine Stunde, obwohl ich der einzige Ungeimpfte war und niemand vor mir. Ja, das nenne ich ab heute “Fick und leck uns, du ungeimpfter Brotkunde”... im Regen stand ich und kalt wars. Nee, geht pleite. Gestern.
Ein schönes Beispiel aus den Nds. Grundsteuergesetz § 2 Absatz 4: Zitat: Die Zurechnung mehrerer Wirtschaftsgüter zu einer wirtschaftlichen Einheit wird abweichend von § 2 Abs. 2 BewG nicht dadurch ausgeschlossen, dass die Wirtschaftsgü- ter zum Teil der einen Ehegattin oder Lebenspartnerin oder dem einen Ehegatten oder Lebenspartner, zum Teil der ande- ren Ehegattin oder Lebenspartnerin oder dem anderen Ehegat- ten oder Lebenspartner gehören. Besser kann man es nicht ausdrücken!
Ja, auch die deutsche Sprache wird jüngst geradezu missbraucht, um sehr gezielt bestimmten Ideologien zum Durchbruch zu verhelfen. Die Mainstream-Medien ziehen diesbezüglich - wie zu erwarten - sehr willig mit, weil sie sich mit den ideologischen Denkmustern identifizieren. Allerdings dürfte es wohl noch längere Zeit beanspruchen, bis auch die eher zähe Masse der Normalbürger sich endlich geneigt zeigen wird, freiwillig auf den jeweiligen Zug aufzuspringen. Wenn überhaupt. Trotz und alledem ist nicht auszuschließen, dass es irgendwann einmal wieder zu einer überraschenden - auch linguistischen - Wende kommen könnte. Aus welchen Gründen und unter welchen Bedingungen auch immer. Von oben herab verordnete Zwangsmaßnahmen, selbst linguistische, weisen eben meist doch eine recht überschaubare Haltbarkeit auf. Ähnlich wie - nun ja, Frischmilch oder gemischtes Hack beispielsweise .
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