Gerald Wolf

Gerald Wolf, geb. 1943, Studium der Biologie und der Medizin in Leipzig, emeritierter Magdeburger Universitätsprofessor, Hirnforscher und Institutsdirektor. Neben zahlreichen Fachpublikationen und Fach- und Sachbüchern stammen von ihm drei Wissenschaftsromane. In seinen Vorträgen und Publikationen widmet sich Wolf der Natur des Menschen, vorzugsweise dem Gehirn und dem, was es aus uns macht. Mehr als 100 seiner Essays sind in dem kürzlich erschienenen Buch „Hirn-Geschnetzeltes“ zusammengefasst.

Weiterführender Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Wolf
http://www.geraldwolfmd.de/

Archiv:
Gerald Wolf, Gastautor / 11.11.2016 / 06:00 / 0

Das ICH: Diktator, Parlament oder Illusion?

Von Gerald Wolf. Die Hirnforschung belebt einen alten Streit: Ist der Mensch wirklich Herr seiner Entscheidungen oder steuern Gene und Gehirn das Verhalten, ohne dass wir es beeinflussen können? Die Freiheit des Willens als bloße Illusion? Das würde die Grundlagen des Zusammenlebens erschüttern. Und was ist überhaupt das Ich, auf das wir uns ständig beziehen? Nur eine Vorstellung? Im Organismus wurde es bisher nicht gefunden. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 02.11.2016 / 06:29 / 8

Biologisch-medizinisch betrachtet: Deutschland in der Autolyse?

Von Gerald Wolf. Es ist verlockend, den mutmaßlichen Patienten Deutschland einmal durch die Brille des Biologen und Mediziners zu begucken: Jeder weiß aus leidiger Erfahrung, wenn man sich beim Sonnenbad den Rücken verbrennt, bilden sich Blasen, und die Haut schält sich. Durch Autolyse passiert das. Dank Neubildung werden die verlorenen Zellen ersetzt. War der Fall schlimm, erinnert uns später eine Narbe daran. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 01.11.2016 / 06:00 / 4

Klimaforschung: Der Zweifel ist ein Nagetier

Von Gerald Wolf. Ich bin kein Klimatologe. Manchmal verstehe ich die globale Erwärmung nicht. Zwar wissen die meisten genau Bescheid: Es gibt keinen Zweifel mehr. Aber warum werden dann kritische Journalisten von der Klimakonferenz in Marrakesch ausgesperrt? Ist ja fast wie im Sozialismus, da gabs auch keinen Zweifel. Bis zum Schluss./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 09.09.2016 / 06:10 / 6

Die Angst des Blockwarts vorm Elfmeter

Von Gerald Wolf. Ängste und Befürchtungen, seien dem Wesen nach unbegründet, sagen derzeit viele Politiker, dennoch müssten sie ernstgenommen werden. Mittlerweile sogar die Fremdenfurcht, die Xenophobie. Andernfalls könnten Wahlen verloren werden. Diejenigen, die sagen, man müsse keine Angst haben, haben also auch Angst - nur aus anderen Gründen. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 14.08.2016 / 06:00 / 3

„Mal unter uns, ganz offen und ehrlich!“

Gelogen wird viel und ständig. Offenbar gehört das Talent zu schwindeln in unser Erbgepäck. Kinder können sehr früh schon täuschen und schwindeln, lange bevor sie einfachste Denkaufgaben meistern. So raffiniert die Methoden der Hirnforschung mittlerweile sind, bis heute gibt es keine, die man zuverlässig als Lügendetektor einsetzen kann./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 31.07.2016 / 14:00 / 4

Hass: Kein Fortschritt seit der Steinzeit

Mittlerweile gibt es sogar Computerprogramme, die Hassbotschaften formulieren. Fast schon genial, aber etwas Entscheidendes fehlt diesen Programmen: das emotionale Unterfutter. Wut, Zorn, Neid verrauchen irgendwann, Hass ist zäh, Hass bleibt. Mitunter ein Leben lang. Eine wissenschaftlich-politische Analyse aus aktuellem Anlass./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 25.06.2016 / 06:00 / 3

Eine verminte Debatte: Über Rassen und Rassismusgerede

In der Einwanderungsdebatte wird sehr schnell die Vokabel „Rassismus“ hervorgekramt. Die Rassismusgegner unterstellen damit, dass es zwischen der Bevölkerung Deutschlands und der der Zuwanderer belangvolle genetische, sprich rassische, Unterschiede gibt, andernfalls wäre der Vorwurf ja gegenstandslos. Das ist - zwar unbeabsichtigt - doch höchst problematisch./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 22.06.2016 / 06:19 / 11

Intelligenz und Vererbung: Wenn Forschung für den Zeitgeist hingebogen wird

Dem Problem genetisch bedingter Intelligenzunterschiede ist nicht durch Leugnen beizukommen, vielmehr muss in einer wahrhaft humanen Gesellschaft alles getan werden, um jedem seinen individuellen Anlagen gemäß zu einem persönlichen Optimum zu verhelfen. / mehr

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