Gerald Wolf

Gerald Wolf, geb. 1943, Studium der Biologie und der Medizin in Leipzig, emeritierter Magdeburger Universitätsprofessor, Hirnforscher und Institutsdirektor. Neben zahlreichen Fachpublikationen und Fach- und Sachbüchern stammen von ihm drei Wissenschaftsromane. In seinen Vorträgen und Publikationen widmet sich Wolf der Natur des Menschen, vorzugsweise dem Gehirn und dem, was es aus uns macht. Mehr als 100 seiner Essays sind in dem kürzlich erschienenen Buch „Hirn-Geschnetzeltes“ zusammengefasst.

Weiterführender Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Wolf
http://www.geraldwolfmd.de/

Archiv:
Gerald Wolf, Gastautor / 28.07.2018 / 15:30 / 10

Umstritten und höchst umstritten

Der Begriff „umstritten“ erfreut sich vor allem bei Journalisten großer Beliebtheit. Man kann damit Distanz gegenüber Sachverhalten, Personen oder Ansichten ausdrücken, ohne dies objektiv begründen zu müssen. Man muss sich nicht der Gefahr aussetzen, mit unbequemen Fakten das eigene Weltbild zu beschädigen. Sind sie "umstritten", dann muss man sie nicht mehr ernst nehmen. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 12.07.2018 / 15:30 / 3

Vom Segen eines Misserfolgs

Fast immer sind es junge Gehirne, die das Neue ausbrüten, und fast immer sind es ältere, die dem Neuen skeptisch gegenüberstehen. Daraus ergibt sich eine gewisse Funktionsteiligkeit. Ein nachhaltig bohrendes Misserfolgserlebnis kann einem jungen Menschen durchaus auf die Sprünge helfen. Glück hat er, wenn ein Älterer ihm beim Aufstehen hilft./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 15.06.2018 / 17:00 / 2

Kant und der Burkini für den Verstand

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. Kants Aufruf wurde zum Leitspruch der Aufklärung. In der Folge waren die Dichter und Denker überzeugt, dass sich die Hauptprobleme des menschlichen Zusammenlebens lösen lassen, wenn sich ihrer eine kritisch gestimmte, vernunftorientierte Öffentlichkeit annimmt. Freiheit vorausgesetzt. Inzwischen gilt selbst denken eher als Verfehlung./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 05.06.2018 / 11:30 / 5

Gritty sollst du sein!

„Grit“ bedeutet im Englischen so viel wie Schneid, Charakterstärke, Beharrungsvermögen. Eigenschaften, die eher mehr noch als Intelligenz für den Erfolg im Leben, vor allem für den im Beruf, den Ausschlag geben. Druck schadet dabei nicht, er macht aus Kohle Diamanten. „Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre“, heißt es bei Theodor Storm. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 12.05.2018 / 06:15 / 4

Die Auferstehung des Popanz

Wir sollten einst nicht in der Ruine auf dem Nachbargrundstück herumklettern und auch nicht alleine in den Wald gehen. Warum? Weil dort der Popanz haust! Heute käme das kaum noch an, einfach, weil der Kinderschreck vergessen ist. In der Politik aber hat er überlebt – und wie! So durchsichtig die Sache mit den Polit-Popanzen ist, sollte man darauf verzichten? – Keine Chance!/ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 22.04.2018 / 15:33 / 3

Kampf den Killer-Gasen

Paracelsus (Theophrastus Bombast von Hohenheim, 1493/94-1529) war es, der in einem heute noch gültigen Ansatz meinte: Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist. Beziehungsweise ein Gift ist. Ein kleiner Überblick über die Killergase, die am häufigsten in unseren Medien vertreten sind./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 25.03.2018 / 14:30 / 15

Es grünt so grün

Längst geht es nicht mehr nur um unsere Ernährung, nein, zunehmend werden „Energiepflanzen“ kultiviert. Die Damen und Herren von der Grünen Partei mal so gefragt: Sind Sie in den letzten Jahren nie durch Felder gewandert, in denen man über Kilometer hin, ganz anders als vor Jahren noch, keine einzige Feldlerche sieht?/ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 06.03.2018 / 16:30 / 1

Was mit Rotlicht und Medien

Medien – erst mal denkt man dabei an Presse, Funk und Fernsehen. Von Medien gibt es auch einen Singular, das Medium. Hiernach ist nahezu alles Medium – die Luft, das Licht, das Wasser, das Blut, der Saft innerhalb unserer Zellen. Und auch die können uns zum Narren halten. Auch die politischen Parteien arbeiten mit Farben. Je nachdem, welcher der Parteien wir zugetan sind, bevorzugen wir den einen Spektralbereich oder den anderen. Als ob man eine spezielle Brille aufhätte. Welch hübsche Metapher./ mehr

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