Gerald Wolf

Gerald Wolf, geb. 1943, Studium der Biologie und der Medizin in Leipzig, emeritierter Magdeburger Universitätsprofessor, Hirnforscher und Institutsdirektor. Neben zahlreichen Fachpublikationen und Fach- und Sachbüchern stammen von ihm drei Wissenschaftsromane. In seinen Vorträgen und Publikationen widmet sich Wolf der Natur des Menschen, vorzugsweise dem Gehirn und dem, was es aus uns macht. Mehr als 100 seiner Essays sind in dem kürzlich erschienenen Buch „Hirn-Geschnetzeltes“ zusammengefasst.

Weiterführender Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Wolf
http://www.geraldwolfmd.de/

Archiv:
Gerald Wolf, Gastautor / 22.02.2018 / 14:30 / 7

Berlin oder Bhutan? Von der schwierigen Suche nach dem Glück

Die Politiker versichern, unser Glück sei das Hauptanliegen ihres Handelns, das Glück all der Menschen, die ihnen anvertraut sind oder von denen sie sich wünschen, dass sie sich ihnen anvertrauen. Bevor man das tut, sollte man sich aber fragen: Was ist denn das überhaupt, das Glück? Wie auch immer die Antwort des Autors auf diese Frage ausfällt, wir wünschen ihm viel Glück! Gerald Wolf feiert heute seinen 75. Geburtstag./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 24.01.2018 / 06:20 / 9

Sind Sie noch normal?

„Normal“ – wer möchte das schon sein, ein durch und durch normaler Mensch? Nichts, aber auch gar nichts Außergewöhnliches an sich haben, alles Durchschnitt? Man kann natürlich auch nach der Normalität ganzer Gruppen von Menschen fragen. Etwa Dunkeldeutsche verglichen mit Helldeutschen, und Helldeutsche verglichen mit Dunkeldeutschen. Überhaupt: Sind, bitteschön, wir Deutschen noch normal?/ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 09.11.2017 / 18:00 / 1

Selig sind die Leichtgläubigen

Von Gerald Wolf. Gehörte die Leichtgläubigkeit abgeschafft? Insofern ja, als sie leicht in die Irre führt, und das mit schlimmen und schlimmsten Folgen, wenn sie in existenziellen Fragen die Massen ergreift. Andererseits ist Leichtgläubigkeit ein recht sympathischer Wesenszug. Wie schrecklich wäre unser Miteinander, sollte alles und jedes auf die Goldwaage gelegt werden, um stets den Wahrheitskern zu hinterfragen. Ein bisschen Ur-Vertrauen ist schön, will aber nicht jedem gelingen. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 03.10.2017 / 06:25 / 2

Das Vertrauen – und wie man es verliert

Von Gerald Wolf. Vertrauen ist ein wertvolles Gut, das mit Vorsicht angeboten werden sollte, denn oft genug erweist es sich als riskante Vorleistung. In seiner edelsten Form ist Vertrauen das stärkste Band in einer Beziehung. Ist eine solche Grundeinstellung einmal verpatzt, vermag sie der Mensch späterhin womöglich nicht mehr aufzubauen. Beziehungsprobleme sind die Folge, ein „Ur-Misstrauen“ und Ängste machen sich breit, und diese erweisen sich oft als schwer korrigierbar. Der Zusammenbruch der DDR und der heutige Tag der Deutschen Einheit sind ein guter Anlass, daran zu erinnern./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 04.09.2017 / 06:05 / 7

Körpereigene Stickoxide: Fahrverbot für Zellen?

Von Gerald Wolf. Gestützt auf die Meinung passender „Experten“, will man uns nun kundtun, wie gefährlich Stickoxid und dessen Verwandte ab einer willkürlich festgelegten Konzentration für den Menschen sind. Was man lieber nicht erwähnt: Eines der Stickoxide, das Stickstoffmonoxid, ist ein von unserem Organismus selbst produziertes Gas. Seine Konzentration innerhalb von den Zellen, in denen es entsteht, ist ganz sicher weit, weit höher, als es den Abgasnormen entspricht. / mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 26.08.2017 / 06:17 / 7

Postfaktisch und postmerkelisch

Von Gerald Wolf. Als das Wort post-faktisch plötzlich überall auftauchte, dachte ich an eine Art von Witz, an einen Wortwitz, dann an eine Verwechslung mit – ja, womit denn? Mit prä-faktisch, mit extra-faktisch? Bald aber, bei dem explosionsartig expandierenden Gebrauch von „postfaktisch“, hoffte ich, die Germanisten würden’s schon richten. Das war ein Irrtum. Der ursprüngliche Sinn des Wortes wurde inzwischen in eine ideologische Worthülse verwandelt - und in sein Gegenteil verkehrt./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 21.08.2017 / 09:59 / 5

Vom Angst haben

Von Gerald Wolf. Früher hieß es, man solle Mut und Tapferkeit beweisen. Diese Begriffe haben heute ausgedient. Andererseits ist es nicht gut, wenn Menschen immerzu Angst haben. Viel älter als die Menschenstaaten sind die der Insekten. Natürlich kann man uns Menschen nicht mit staatenbildenden Insekten vergleichen, mit Ameisen, Bienen und Termiten. Einfach, weil wir Menschen Menschen sind. Denn die Glieder eines solchen Volkes, die Arbeiterinnen und die Soldatinnen, sind – mit Verlaub gesagt – so doof, dass sie Angst gar nicht kennen./ mehr

Gerald Wolf, Gastautor / 31.07.2017 / 12:18 / 4

Boiling Frog Syndrome

Von Gerald Wolf. Hierbei geht es um Kochen, um einen Frosch und einen Symptomenkomplex, ein Syndrom. Alles auf Englisch. Frei übersetzt, sehr frei, könnte man statt Boiling auch Trinken sagen, Tee anstelle von Frog setzen und für den sperrigen Begriff Syndrom das deutsche Abwarten. Herauskommt, noch immer sinnentsprechend: „Abwarten und Tee trinken“./ mehr

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