News-Redaktion / 18.09.2021 / 06:10 / 0 / Seite ausdrucken

Zehntausend Migranten warten am Rio Grande

An der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat Texas und Mexiko warten inzwischen mehr als 10.000 Migranten darauf, in Richtung USA weiterziehen zu können, meldet orf.at. Das notdürftige Lager, das sie unter einer Brücke errichtet hätten, sei in den letzten Tagen in rasantem Tempo gewachsen und dürfte es weiter tun. US-Präsident Joe Biden gerate zunehmend unter Druck.

Die Brücke über den Grenzfluss Rio Grande verbinde die mexikanische Stadt Ciudad Acuna mit Del Rio in Texas. Del Rios Bürgermeister Bruno Lozano habe gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, dass sich Donnerstagfrüh rund 8.200 Menschen dort aufgehalten hätten, am Abend seien es bereits mehr als 10.500 gewesen.

Die Mehrheit der Migranten komme aus Haiti, weitere stammten auch aus Kuba, Venezuela oder Nicaragua. Sowohl die Migranten als auch die Behörden rechneten damit, dass in den kommenden Tagen weitere Tausende den knöcheltiefen Fluss zwischen Mexiko und Del Rio überqueren würden. Der Grenzschutz habe bekannt gegeben, er werde mehr Personal in die Region entsenden, „um sofort auf die derzeitige Anzahl von Begegnungen mit Migranten zu reagieren und einen sicheren, humanen und geordneten Prozess zu ermöglichen“.

Örtliche Behörden seien jedenfalls alarmiert: Der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, habe zusätzlich die Staatspolizei und die Nationalgarde an die Grenze beordert.

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