Damals, bei Fußball-WM, zog plötzlich die Bierdosenszene, in der ich mich auch befand, mit dem Ruf “Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin” an mir vorbei. Als man mich erkannte, schämte man sich laut deren Gesichtsausdruck, weil ich ja wusste: “Ihr Penner fahrt nirgendwohin. Und am wenigsten nach Berlin.” (Satire)
Der dümmste und folgenreichste Fehler in der jüngeren Geschichte der (noch) Republik war der Umzug von Bonn nach Berlin. Die Bescheidenheit Bonns erstickte jeden Größenwahn im Keim. Dass die prollige Hybris der “großartigsten Hauptstadt weltweit” wie schon einmal nur Unheil gebiert, war klügeren – aber leider nur wenigen – Köpfen schon damals klar. Heute hülfe nur ‘ne neue Mauer. Aber nicht durch, sondern um Berlin!
Geehrter Herr Bonhorst, ich kann Ihnen leider nicht zustimmen. Der Riss geht m.A. durch Stadt und Land. Bremen, Hannover, Hamburg, München, Nürnberg, Frankfurt , Leipzig Dresden, Potsdam und Stuttgart sind doch wie Berlin. Die Menschen auf dem Land leben, dort geboren sind, denken und handeln anders. Stadtluft macht frei, hieß es einst. Heute wird man in Städten verblödet, radikal, kriminell und faul.
Der Artikel macht klar, dass es eine klare Teilung zwischen Ost und West gibt. Keine ostdeutsche Stadt war der Erwähnung wert. Um Berlin sollte man eine Mauer bauen und nicht nur das, auch den Finanzausgleich haben diese Berliner nicht verdient. Man streiche ihn. Dann sollen sie mal sehen, wie sie mit ihren Geschwätzleuten einen Stadtstaat aufrecht erhalten können.
Wir brauchen Berlin als gutes schlechtes Beispiel, damit jeder sieht, was aus einer Stadt wird, in der sich rot-grüne Politiker austoben. Bremen als Beispiel für jahrzehntelange Dominanz der SPD ist genauso irrelevant wie diese Partei. Und mit dem grünen Klima-Fanatismus wird Deutschland bald der ganzen Welt als gutes schlechtes Beispiel dafür dienen, was passiert, wenn man ein Land nach den Ideen von Öko-Freaks und KlimahüpferInnen umbaut. Wie in der zweiten Hälfte der 30er Jahre: Über Italien lacht die Sonne, über grüne EU-besoffene Deutschland und seine Hauptstadt lacht die ganze Welt.
Lach. Ohne den Finanzausgleich wäre Berlin ein Dritter-Welt-Staat und noch 2021 konkursreif. Da wäre es ganz schnell vorbei mit den degenerativen Wohlstandserscheinungen der linksgrünen Khmer und der Vorstadtbobos.
Berlin ist verloren. Gut, passiert halt. Die alten Preußen werden zwar in der Gruft rotieren angesichts der völligen Inkompetenz ihrer Nachkommen, aber ist halt nicht zu ändern. Lasst uns mal wieder ne Mauer bauen, aber dieses Mal um die ganze Stadt! Und das sage ich als gebürtiger Ostdeutscher mit preußischem Migrationshintergrund, der für die Kommunisten rein gar nichts übrig hat. Aber nur so lässt sich noch einigermaßen verhindern, dass die Berliner Beklopptheit auch noch hier in der Elbtalaue ankommt.
Warum gleich Bexit? Man sollte dem Hauptslum der res publica einfach den Geldhahn zudrehen und die vielen Schmarotzer dazu “bewegen”, mal zur Abwechslung etwas Wertschöpfendes zu tun statt ständig Krawalle zu veranstalten. Leider wird niemand auf meinen weisen Vorschlag hören. Statt dessen wird man diese failed capital weiter mit dem sauer verdienten Geld der Steuerzahler zuscheißen, das für total irrsinnige Projekte zum Fenster rausgeschmissen wird. Früher fand ich Berlin mal richtig dufte. Heute ist mir die dicke Berliner Luft so was von zuwider.,,
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