Als allererstes müssen wir erst einmal den unsäglichen Propagandanebel abstellen. Nahezu alles, was da durch die angebliche Zivilgesellschaft und irgendwelche NGOs verbreitet wird, hat mit der Wahrheit ja herzlich wenig zu tun, sondern ist weitgehend versteckte Meinungsmache bzw. Werbung für die Parteien des Parteienstaates Deutschland. Also muss GG Artikel 21 als erstes modifiziert werden. Das ” Die Parteien arbeiten an der Willensbildung des Volkes mit” gehört ersatzlos gestrichen. Erst dann ist Schluss mit der Dauerpropaganda auf allen Kanälen und die die Bürger sehen klar, welche Probleme sie wirklich haben und welche Partei diese wirklich lösen will. Erst dadurch bekommen wir wieder echten Wettbewerb in die Politik. Allein das dürfte schon dafür sorgen, dass sich die Spreu vom Weizen trennt und wieder mehr Kompetenz und Leistungsdruck in die Politik einzieht. Von einem Zwei-Parteien-System kann man aber nur abraten, denn das hebt den Wettbewerb und den Leistungsdruck wieder auf, weil die sich dann einfach andauernd abwechseln und dann das Spiel von vorne los geht. Ganz ohne Wettbewerb (und damit ohne Berufspolitiker) geht es mit der Basisdemokratie. Wir leben in digitalen Zeiten und ein Abstimmen von Zuhause aus sollte so gut wie für jeden machbar sein. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass der Wähler dazu gezwungen wird, sich vor der Abstimmung auch wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen, bevor er abstimmen darf. Das würde dann nämlich den Fokus von Personen auf Sachfragen umleiten und der Wähler würde plötzlich nicht nur selbst verstehen, was wir wirklich für Probleme haben, er könnte seine eigene Position in der Gesellschaft überhaupt erst richtig erfassen und dann richtig für sich entscheiden. Nebenbei würde dies die Korruption auf Null fahren, denn das ganze Wahlvolk zu schmieren, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
“...das nicht totzubekommende Argument, Deutschland allein könne kein Klima retten, falls es denn zu retten oder seine Rettung nötig wäre…” Welches “nicht totzubekommende Argument”? Also ich würde da ein paar Zahlenvergleiche anstellen wollen. Wer rechnen kann, leitet daraus eineindeutige Schlussfolgerungen ab: Wenn Deutschland für 1,8 % des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich ist, dann kann Deutschland maximal 1,8% CO2 einsparen. Allein China hat angekündigt sich hinsichtlich des CO2-Ausstosses nicht ins Handwerk pfuschen zu lassen und wird seinen CO2-Ausstoß auf den Weltanteil umgerechnet um ca. 5% ERHÖHEN. Damit lässt sich folgende Gleichung aufstellen: Y= X-1,8% (Deutschland) + 5% (nur China). Wird Y größer oder kleiner, wenn Deutschland nichts mehr emittiert, aber alleine China den Weltanteil um 5% steigert? Nächstes Zahlenpaar: ca. 1 Mrd. vs 7 Mrd.. Rund eine Mrd. Menschen wollen CO2 einsparen. 7 Mrd. ist das faktisch egal. Während die 1 Mrd. anzahlmäßig weniger wird, nimmt der 7 Mrd. Anteil pro Jahr um rund 80 Mio. Menschen zu. Die wollen alle mehr Wohlstand. Die wollen Smartphones, Nike-Schlappen und Fleisch, viel Fleisch. Und jetzt kommt etwas Wirtschaft dazu: Klimarettung verteuert hierzulande /im “Westen” die Produkte. Die 7 Mrd. Erdenbürger wollen aber billig. Billig ist CO2-intensiv. Daher wandert Produktion von “klimafreundlich” teuer zu “klimaschädlich” billig. Warum? Weil die Nachfrage nun mal da ist. Wenn man sich “made in Germany” nicht mehr leisten kann, steigt man um auf “made in China”. Hier das “Klima” retten zu wollen, indem man “spart”, während die vorhandene Nachfrage Richtung “klimaschädlich” anwandert, bewirkt genau das Gegenteil dessen, was man erhofft. Damit sieht die Gleichung etwa so aus: Y = X - 1,8% (0,9% Anteil Deutschland + 0,9% Export von Gütern zu Lasten unseres CO2-Kontos) + 5% (China) + 1,2% (u.a. Abwanderung der Industrie in klimaschädlichere Länder). Das kommt raus, wenn man es nüchtern betrachtet.
#Charlene Rieske: Ganz richtig. Damit hat es angefangen. Wenn wir über den Euro hätten abstimmen dürfen, wie zum Beispiel die Dänen, hätten wir heute noch unsere D-Mark. Hätten wir abstimmen dürfen, gäbe es keine EU! Die Europabesoffenheit von Helmut Kohl und anderen, z.B. auch Ulrike Guerot, kommt uns heute teuer zu stehen und war im Grunde genommen schon ein Putsch von oben!
Auf ein Eisberg ! Wir schaffen das ...!
Der immer gleiche Stiefel mit wechselnden Gesichtern hat schon dem italienischen Altparteiensystem das Genick gebrochen und das gleiche wird in Deutschland geschehen. Phrasen, Starrsinn, Dekadenz und Korruption sind kein erfolgversprechendes Rezept für den Machterhalt. Auch hartnäckige Realitätsverweigerung ist alles andere als hilfreich.
Herr Bollmert, es kommt darauf an, wo die Schatztruhe untergebracht ist.
Was wäre wenn Deutschland gar kein Schiff wäre, sondern ein Meer und welche Folgen hätte der Untergang einiger Schiffe samt Team und Kapitän. In dem Bild wären die Parteien zugegebener Maßen keine Schiffe, sondern irgendwelche Strömungen. Oder Schwärme von Fischen im Meer? Oder anders formuliert. Schon mehrfach haben politische Parteien und ihre Führer grandios versagt. Muss ich mir deswegen heute sorgen machen? Deutschland ist keinen Bienenstock der zugrunde geht nur weil die Königin stirbt.
Warten wir doch erstmal ab, ob die „Erdogan-Partei“ (DAVA) tatsächlich kommt. Dann könnte es in der Tat lustig werden. Allerdings nicht für die GrünWokeFeminist*Innen. Aber sie haben die Geister ja gerufen, dann sollen sie den Mist gefälligst auch ausbaden.
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