Manfred Horst, Gastautor / 06.10.2021 / 06:06 / Foto: Pixabay / 66 / Seite ausdrucken

Übersterblichkeit? Finden Sie den Fehler!

Mit der Übersterblichkeit in den USA im Corona-Jahr 2020 wird oft die Notwendigkeit von Corona-Maßnahmen begründet. Aber ist es nicht eher wahrscheinlich, dass die Maßnahmen diese Übersterblichkeit erst verursacht haben? 

Von Dr. med. Manfred Horst.

Der folgende Text ist eigentlich vor allem ein Appell an Epidemiologen und Statistiker. Die von mir untersuchten und einfachen Rechenoperationen unterworfenen Daten können aber von jedermann überprüft werden. Ich freue mich auf interessierte und interessante Leserzuschriften. Gerne auch vernichtende Kritik: Nach intensivem Austausch mit Epidemiologen, anderen Experten und vielen Bekannten mit gesundem Menschenverstand glaube ich daran nicht mehr, aber falls mir bei den Zahlen und/oder meiner Argumentation ein kapitaler Fehler unterlaufen sein sollte, wäre ich für dessen Aufdeckung dankbar.

Vor kurzem habe ich in den USA eine Untersuchung der amerikanischen Sterblichkeitsdaten von 2020 publiziert.

Bei der Aufarbeitung der Zahlen des CDC (Center for Disease Control) hatte ich zunächst, analog meiner Analyse der deutschen Daten, die prozentuale Altersgruppenverteilung der Todesfälle in der Gesamtbevölkerung einerseits und in der Gruppe der „Corona-Toten“ andererseits miteinander verglichen.

Nun kann man von den Zahlen des CDC halten, was man will; ein bekannter britischer Epidemiologe schrieb mir: „Their death and case numbers are completely unreliable, politicised and censured. I don’t trust anything that comes out of it.“ Aber wie diejenigen des Robert-Koch-Instituts in Deutschland sollen sie ja ausdrücklich dazu dienen, den Eindruck einer schweren und tödlichen Pandemie zu vermitteln: Im Jahr 2020 sei Covid-19 zur dritthäufigsten Todesursache in den USA aufgestiegen. Ist es daher vielleicht nicht sogar fast doppelt aussagekräftig, wenn die öffentlichen Verlautbarungen dieser Institutionen von deren eigenen Zahlen widerlegt werden?

Jedenfalls kommen sich auch in den USA die Alterverteilungen von Gestorbenen in der Gesamtbevölkerung und von „Corona-Toten“ sehr nahe – wie überall auf der Welt, siehe die Zahlen und graphische Darstellung am Anfang meines amerikanischen Artikels.

Boris Johnson: "Get Covid and live longer"

Wenn man überhaupt die Hypothese eines Unterschieds zwischen den beiden Gruppen aufwerfen könnte, wäre es eher die, dass man mit Corona etwas länger lebt als ohne. Boris Johnson hatte es im November 2020 gesagt, leider ohne die richtigen Konsequenzen aus seiner Beobachtung zu ziehen oder vielleicht auch ziehen zu können: „Get Covid and live longer.“  

Man lebt natürlich nicht „länger“ mit Corona; der Grund für das höhere Durchschnittsalter der Coronatoten liegt wohl darin, dass die Jüngeren weniger getestet und in jungem Alter Verstorbene von Ärzten und Leichenschauern mit verbliebenem Berufsethos trotz aller Anekdoten über mit dem Motorrad verunfallte oder vom Lastwagen überfahrene positiv Getestete weniger mit der Todesursache „COVID-19“ belegt wurden.

Wie überall ist aber auch in den USA der positive Corona-Test eine statistische Zufallsvariable in Bezug auf das beobachtete Ergebnis „Tod“. Auch in Amerika wurde im letzten Jahr die normale und nicht verhinderbare Bevölkerungssterblichkeit zur Katastrophe erklärt. Auch Uncle Sam führt einen völlig nutzlosen und absurden Krieg gegen ein Atemwegsvirus, das in der überwältigenden Anzahl der Fälle keine oder nur leichte Krankheitszeichen verursacht, und dessen im allgemeinen unspezifische Symptomatik von vielen anderen Virenarten mit- oder ebenso verursacht werden kann.

Allerdings – in den USA gab es laut der Zahlen des CDC – und im Gegensatz zu Deutschland – im letzten Jahr eine relativ deutliche Übersterblichkeit: Es verschieden insgesamt über 300.000 Menschen mehr als im Jahr 2019, und die in Bezug auf die demographische Entwicklung standardisierte Sterberate pro 100.000 Einwohner nahm um 15,9 Prozent zu. Die Webseite des CDC sieht in der COVID-19-Pandemie den einzig möglichen Grund für diese gesteigerte Sterberate.

Unterlassene Analyse der eigenen Zahlen

Dabei vergisst das CDC aber, seine eigenen Zahlen und insbesondere die Sterberaten in den verschiedenen Altersgruppen zu analysieren. 2019 hatte es das noch getan (siehe Figure 3 auf der verlinkten Seite) und die jeweiligen – relativ kleinen – Unterschiede zum Vorjahr sogar statistischen Signifikanztests unterworfen. Ich bin zugegebenermaßen selbst erschrocken, als ich die Sterberaten von 2020 (hier im Tableau (Table), jeweils in Klammern hinter den absoluten Zahlen) mit denen von 2019 verglich und eine massive Steigerung der Mortalität in der jüngeren Bevölkerung (ab 15 Jahre) entdeckte. Und diese Zunahme kann schon rein zahlenmäßig nicht von COVID-19 herrühren; die Corona-Sterberaten, die das CDC auf ihrer Tabelle ebenfalls angibt, sind in diesen Altersgruppen viel zu gering. Hier sind diese Daten. Die Tabelle zeigt die Sterberaten in den USA, pro 100.000 Einwohner in der jeweiligen Altersklasse, die prozentuale Veränderung zwischen 2019 und 2020 sowie in der letzten Spalte der Prozentsatz von Covid-Toten an der Gesamtzahl der Toten (Quelle: CDC)

  • Spalte zwei: Verstorbene pro 100.000 Einwohner im Jahr 2019.
  • Spalte drei Verstorbene pro 100.000 Einwohner im Jahr 2020
  • Spalte vier: Veränderung der Verstorbenenzahl von 2019 zu 2020
  • Spalte fünf: an COVID-19 Verstorbene pro 100.000 Einwohner             

Alter         2019    /   2020         + /-     COVID19 2020

1–4            23,3         22,2         -1,1            0,2    

5–14         13,4          13,6         -0,2            0,2

15–24       69,7          83,2      +13,5            1,4

25–34     128,8        159,7      +29,1            5,5

35–44     199,2        246,2      +47,0          15,8

45–54     392,4        467,8       +75,4         44,2

55–64     883,3     1.028,5     +145,2       105,1

65–74  1.764,6     2.068,8     +304,2       249,2

75–84  4.308,3     4.980,2     +671,9       635,8

>85    13.228,6 / 15.007,4 / +1.778,8 / 1.797,8

In den USA ist somit im Jahr 2020 die Sterblichkeitsrate in den jüngeren Bevölkerungsgruppen (15 bis 54 Jahre) im Vergleich zu 2019 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Auch wenn die Daten natürlich noch überprüft und viel genauer analysiert werden müssten – das ist mit Sicherheit eine signifikante und äußerst besorgniserregende Zunahme der Mortalität. Schließlich handelt es sich hier – im Gegensatz zur Kohorte der „Corona-Toten“ – um viele verlorene Lebensjahre.

Da COVID-19 schon rein zahlenmäßig nicht die Ursache sein kann, muss diese Übersterblichkeit der Jüngeren einen anderen Grund haben. Die Hypothese, dass hier die von manchen Autoren schon benannten Auswirkungen von Lockdown und Hysterie (z.B. hier) deutlich werden, liegt wohl nahe und sollte unbedingt überprüft werden. Im übrigen natürlich nicht nur für die USA.

Außerdem: Was auch immer zu dieser Steigerung der Sterblichkeit in der jüngeren amerikanischen Bevölkerung geführt hat, so ist es wahrscheinlich – oder doch zumindest als epidemiologische Hypothese aufzuwerfen und zu analysieren –, dass dieser Mechanismus (oder diese Mechanismen) bei den anderen, insbesondere bei den älteren Bevölkerungsgruppen ebenfalls gewirkt und dort an einer gesteigerten Sterblichkeit mitgewirkt hat (oder haben).

Die Tatsache, dass die COVID-Sterblichkeitsraten sich bei den Älteren zahlenmäßig der Steigerung der Gesamtsterblichkeitsraten von 2019 auf 2020 nähern, beweist ja noch lange nicht, dass sie diese auch verursacht haben. Nach meiner Überzeugung, eigentlich nach der Überzeugung der epidemiologischen Wissenschaft bis Stand März 2020, können sie sie – als statistische Zufallsvariable mit Bezug auf das Ergebnis „Tod“ – gar nicht verursacht haben.

Das sonderbare Desinteresse der Epidemiologen

Wie viele andere Wissenschaftszweige auch scheint sich die institutionalisierte Epidemiologie zurzeit dem Primat der Politik und der gesellschaftlichen Covid-Hysterie gänzlich unterzuordnen. Es war für mich unfassbar, dass die klinisch völlig nichtssagenden Studienresultate der Covid-Impfstudien in den eigentlich besten medizinischen Fachzeitschriften der Welt (NEJM, LANCET) ohne großen Widerspruch veröffentlicht werden konnten. Genauso unfassbar finde ich es, dass das International Journal of Epidemiology soeben eine Untersuchung publiziert, in der für das Jahr 2020 ein Rückgang der Lebenserwartung ermittelt und dies natürlich der COVID-19-Pandemie zugerechnet wird. Wie soll denn bitte eine Kohorte, deren durchschnittliches Todesalter das der Gesamtbevölkerung um einige Jahre übersteigt, der Grund für eine reduzierte Lebenserwartung werden? Nun, natürlich geht das nur, wenn man – wie die Autoren in ihrem „Methodik“-Abschnitt freimütig zugeben – die „Corona-Toten“ von vornherein zu „excess deaths“ erklärt und/oder sich außerdem auf die in diesem Zusammenhang unsinnige Methode der „Years of Life Lost“ stützt: Die 80-jährigen „Corona-Toten“ hätten ohne die Pandemie statistisch ja noch 9 Jahre zu leben gehabt. (Jeder Gestorbene hätte statistisch noch einige Zeit zu leben gehabt, wenn er nicht gestorben wäre.)

Aber für die Erhöhung der Sterblichkeitsraten in der jüngeren Bevölkerung der USA (und auch anderer Länder – siehe die Grafiken von Euromomo) im Jahr 2020 scheint sich die wissenschaftliche Epidemiologie noch nicht zu interessieren, oder nicht zu wagen, sich dafür zu interessieren. Es wird höchste Zeit, das aufzuarbeiten. Irgendwann wird die Covid-Hysterie zu Ende gehen, und die Historie wird sich derer annehmen, die sie wissentlich befeuert haben.

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Chris Kuhn / 06.10.2021

Der Autor hat meines Erachtens den Kernpunkt nicht wirklich deutlich gemacht. Ioannidis hat eine mindestens fünffache Aufsteilung der Covid-Mortalität zu älteren Menschen hin nachgewiesen. Daß die Altersverteilung der US-Covidtoten derjenigen der “gewöhnlichen” Toten folgt, beweist demnach geradezu, daß mindestens 80% dieser angeblichen Covidtoten gar keine waren. Sie bilden nämlich die gewöhnliche Altersverteilung der Mortalität ab (inklusive der von der wundersam “verschwundenen” Influenza)  und verdecken die zu den Alten hin aufgesteilte Mortalität der höchstens 20% echten Covidtoten.

Fred Burig / 06.10.2021

@Jonas Jäger: “...Schätze eher diese Personengruppe behängt sich gegenseitig mit Orden und öffentlichen Posten….” Vielleicht, ja - aber bedenken sie, dass alles diesmal besser “dokumentiert” ist, weil es u.a. auch in alternativen Medien diskutiert und veröffentlicht wurde. Vielleicht gelingt es damit, einen Großteil der Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen! MfG

Fred Burig / 06.10.2021

@T. Schneegaß: zu ihrer gestrigen späten Antwort: Mein Kommentar zu dieser “Bildungssache” war natürlich an die Urheber dieser These gerichtet. Voreilig und dummerweise habe ich gleich ihren Kommentar dazu benutzt, mich zu der Sache zu äußern, statt direkt auf den Kommentar von Dr. Wolf einzugehen. Dazu ist mir auch noch der Fehler unterlaufen, mich so “verquer” auszudrücken, dass man annehmen muss, die “Kritik” richte sich gegen sie. Dafür möchte ich mich hiermit in aller Form bei ihnen entschuldigen.  MfG

Theodor Breit / 06.10.2021

„Irgendwann wird die Covid-Hysterie zu Ende gehen, und die Historie wird sich derer annehmen, die sie wissentlich befeuert haben.“ Solche Art Statements findet man oft. Es wird von Tribunalen, Abrechnungen, Untersuchungen oder der großen Aufarbeitung fabuliert. Die wenigsten wollen begreifen, dass wir in der Welt wahrscheinlich vor einer gänzlich neuen Ära stehen und dass das Zeitalter der Aufklärung und der Demokratie langsam aber sicher dem Ende entgegengeht. Es gibt keine Alliierten mehr, die uns von unseren Despoten befreien, und so etwas wie die Nürnberger Prozesse initiieren könnten. Das Grundproblem ist: im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten, gibt es kein Bewusstsein mehr für die Wichtigkeit und Notwendig demokratischer Grundnormen. Die meisten glauben heute, dass Demokratie und menschliche Werte etwas Selbstverständliches, Natürliches und Normales sind, für das man nichts tun muss. Und dass sich „der Westen“ von ganz alleine wieder auf diese Grundlagen einpendeln wird. Genau das aber wird nicht geschehen. Von alleine passiert gar nichts. Früher gab es starke Kräfte, die mit viel Opferbereitschaft, Leid und Arbeit diese demokratischen Grundlagen für uns schufen. Doch diese Kräfte existieren nicht mehr. Wir halten unser jetzigen Lebensgrundlagen heute irrtümlich für etwas Selbstverständliches. Deswegen kommen jetzt die Kräfte zum Zug, die für die Etablierung fundamentalistischer Strukturen sorgen werden! Gründe für immer neue Hysterien findet man immer. Russland, Hongkong, Ägypten, Türkei oder Weißrussland haben uns zuletzt gezeigt, was mit Leuten geschieht, die der Demokratie nachhängen. Sie landen im Gefängnis oder zumindest im sozialen und gesellschaftlichen Abseits. Diese Illusion vom großen Tribunal, von der großen Abrechnung ist wirklich herzallerliebst. Welche Kräfte sollten diese denn herbeiführen? Letztendlich geht es immer um Macht. Langsam sollten wir mal anfangen zu begreifen, wer hier die Macht hat, und wer in diesem „Spiel“ die Machtlosen sind.

Dominik Langer / 06.10.2021

Der Vergleich ist oberflächlich interessant, aber verschwindet in den Untiefen des Zahlenchaos. Gründe für eine mögliche Übersterblichkeit 2020 in den USA: - Unterberichtung von Corona-Toten, gerade in jüngeren Jahren, ausgelöst durch z.B. Diabetes, Herzerkrankungen usw. - Lockdowns, Verzweiflung, Depressionen durch das egoistische “Sozialsystem” in den USA, in dem Menschen von heute auf morgen mit Nichts dastehen können - Höhere Mordrate (evtl. auch DURCH den ganzen Irrsinn) Angeblich sei weltweit die durchschnittliche Lebenserwartung gesunken. Da diese aber, sofern ich weiß, nur für Neugeborene zählt (sprich, wer 2021 geboren wurde, lebt durchschnittlich xx Jahre. ... das gilt explizit nicht für Menschen, die bereits vor 80 Jahren geboren wurden ...), wäre es doch seltsam, wenn Corona, bei dem 95% der Todesfälle in der Altersgruppe 70+ oder sogar 80+ liegen, dafür verantwortlich wäre, dass Kinder eine geringere Lebenserwartung haben. Kinder, die Corona zu 99,99999% nicht betrifft. WIE man diese Lebenserwartung berechnet hat, verschweigt man wohl. Ob man dort das ominöse “Long Covid” miteinberechnet hat oder die potentiellen Lockdown-Schäden ... oder vllt. sogar schon mit evtl. “Impfschäden” hantiert, die irgendwo unter der Hand rumlaufen. Was jedenfalls NICHT an der Übersterblichkeit 2020 in den USA schuld sein kann, dürfte die Impfung sein, da diese erst Ende Dezember zugelassen wurde, wenn ich mich recht erinnere. So oder so bleibt es wie immer: Man redet nicht darüber und wird als “Schwurbler” tituliert. Ich schwöre, dass ich dieses Wort vor 2020 noch nie gehört hatte ... jetzt ist jeder ein Schwurbler, der sich auch nur anmaßt, ein bisschen für sich selbst zu denken.

Dr. Martin Treiber / 06.10.2021

@Chr Schneid: Ihre Argumentation ist irreführend und trägt sogar zur Verzerrung durch die “an/mit Corona” -Problematik bei. Auch in den USA ist jeder echt an Covid gestorbene vorher schwer krank und mit hoher Wahrscheinlichkeit vorher im Krankenhaus. Und da wird natürlich zu 100% bei einschlägigen Symptomen auf Covid getestet. Klartext: Die Dunkelziffer bei den Toten ist - im Gegensatz zur sonstigen Covid-Dunkelziffer - nahe Null Indirekt haben Sie aber schon recht: Es ist sehr plausibel, dass die Übersterblichkeit nahezu in Gänze durch Covid19 verursacht wurde - zum Großteil indirekt durch die unsöglichen “Maßnahmen”

Karla Kuhn / 06.10.2021

Ausschnitt eines Artikels von Roland Rottenfußer, “DER GEMÜTLICHE UNGEIMPFTE”, gelesen bei Multipolar, 05. Oktober 2021, von RUBIKON, 02. 10. 2ß21 “Scheren Sie sich nicht um Schlagzeilen der Art ‚Für Ungeimpfte wird es ungemütlich‘. Kreieren Sie einen neuen Typus: den gemütlichen Ungeimpften, der mit Freunden heitere Stunden verbringt, sich bei Spaziergängen und Radtouren in der Natur erholt, der abends bei einem Buch oder einer Serie auch mal die schnöde Welt draußen vergisst und der sich und die Familie mit selbst gekochtem Essen verwöhnt.“ Das ist genau meinen LEBENSSTIL geworden. Anstatt immer nur die negativen Seiten zu sehen, sollten sich viele/alle die positiven herauspicken. Als nicht linientreuer “Ossi” habe ich mich darin zum Meister entwickelt. Vor allem, wie in Frankreich ALLE zusammenstehen. Ich habe i n meinem Leber derart viele Opern, Theater, Kabaretts, Museen etc. besucht, daß mein Soll für 200 Jahr übererfüllt ist. Wir verbringen unser Zeit, so oft wie möglich in der Natur, die fragt nämlich nicht nach “Impfstatus”, Mutter Natur ist für jeden da. Abgesehen davon, daß ich einen sehr ausgewogenen Freundeskreis habe, der keine DISKRIMINIERUNG für oder gegen zuläßt, in dem auch sehr verschiedene Menschen zu Hause sind, OHNE daß eine “Regenbogenfahne” gehißt werden muß. Genau SO, wie es früher war, wo noch die VERNUNFT herrschte, eine Wohltat.  S.Buch,  “Sachlichkeit und Vernunft wurde der Agenda geopfert. Die Ergebnisse sind allenthalben zu “bewundern”.”  WIE WAHR.  Jakob Gröning, “Und was diese Politiker aktuell tun, ist kein Fehler, es ist ein Verbrechen.”  “Wie viele andere Wissenschaftszweige auch scheint sich die institutionalisierte Epidemiologie zurzeit dem Primat der Politik und der gesellschaftlichen Covid-Hysterie gänzlich unterzuordnen.”  “Vermutlich auf “HÖHERE ANWEISUNG” trotzdem nicht weniger gefährlich.” Ein Artikel, der ins Mark geht ! Danke.

Frances Johnson / 06.10.2021

Ein Einspruch, den Sie ja wünschen: Die Amerikaner in der genannten Altersgruppe haben ein Problem: Adipositas und schwere Adipositas, hiervon abhängig auch Diabetes. Diese Konstellation macht anfällig für einen schweren Verlauf von C19. Somit dürften Jüngere in den USA stärker gefährdet gewesen sein als eine Vergleichsgruppe in jedem europäischen Staat. Ansonsten kann ich mir vorstellen: Mehr häusliche Gewalt und Straßengewalt, eine höhere Suizidrate durch Zunahme von Depressionen sowie die Vermeidung von notwendigen Arztbesuchen. Erschwerend hier wirkt der Mangel an Versicherungen bei bestimmten Gruppen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältung/Bronchitis einfach wegstecken zu wollen, ist somit höher. Zu späte Krankenhauseinweisungen helfen dann oft nicht mehr. Insgesamt wird das alles mindestens zehn Jahre aufgearbeitet werden müssen. Von allem, das gemacht wurde, halte ich lediglich die Distanzregeln für sinnvoll und zwar für jeden Keim. Weiterführend im Sinne von Modernisierung erscheint mir das Einflechten von home office in Arbeitsbereiche, in denen das möglich ist. Für Mütter z.B. wäre es ein großer Gewinn, aber auch das morgendliche und abendliche Verkehrsaufkommen kann kein Dauerstatus sein. Man wid das Positive extrahieren und das Negative aufarbeiten und daraus lernen müssen. An der Lernfähihgkeit von politischen Systemen zweifel ich jedoch inzwischen.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Manfred Horst, Gastautor / 28.10.2021 / 13:00 / 82

Die klinische Nutzlosigkeit der COVID-Impfungen

Von Dr. med. Manfred Horst.  Die Zulassungs- und Beobachtungsstudien belegen eine durch die SARS-CoV-2-Impfstoffe hervorgerufene Reduktion von positiv getesteten Fällen. Zwar ist der Schutz vor…/ mehr

Manfred Horst, Gastautor / 06.04.2021 / 06:04 / 143

Ein Jahr Covid-19: Ein Arzt wagt eine Bestandsaufnahme

Von Dr. med. Manfred Horst. Seit einem Jahr befindet sich die Welt im Ausnahmezustand. Um dessen Berechtigung und Zielsetzung führen wir alle heftige Diskussionen. Im…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com