Hartmut Krauss, Gastautor / 16.01.2018 / 06:15 / 26 / Seite ausdrucken

Wie zugewanderte Muslime politisch ticken

Der hohe Anteil von orthodox-konservativ und radikal-militant eingestellten Muslimen unter den niedersächsischen Jugendlichen, den Christian Pfeiffer unter anderen in der jetzt veröffentlichten Studie „Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer“ (Januar 2018) feststellen mussten, kann angesichts schon länger vorliegender Befragungsergebnisse nicht wirklich überraschen. Gerade deshalb ist ja die Kritik an der irregulären Masseneinwanderung von „Flüchtlingen“ aus islamischen Ländern mehr als berechtigt und alles andere als „rassistisch“.

So stimmten schon in den 1990er Jahren 35,7 Prozent der damals befragten türkischen Jugendlichen folgender Aussage zu:

Wenn es der islamischen Gemeinschaft dient, bin ich bereit, mich mit körperlicher Gewalt gegen Ungläubige durchzusetzen.“ 24,3% bejahten die Aussage: „Wenn es der islamischen Gemeinschaft dient, bin ich bereit, andere zu erniedrigen.“ 28,5% reagierten positiv auf die Aussage „Gewalt ist gerechtfertigt, wenn es um die Durchsetzung des islamischen Glaubens geht.“

Und 23,2 Prozent stimmten der Aussage zu: „Wenn jemand gegen den Islam kämpft, muß man ihn töten.“ (Vgl. Heitmeyer/Müller/Schröder 1997, S. 129.)

Die vom Bundesinnenministerium herausgegebene Studie „Muslime in Deutschland“ (2007) klassifizierte die Befragten in folgende vier Gruppen:

  1. „Fundamental orientierte“ Muslime: 40,6 Prozent. 
  2. „Orthodox-religiöse“ Muslime: 21,7 Prozent.
  3. „Traditionell-konservative“ Muslime: 21,7 Prozent.
  4. „Gering religiöse“ Muslime: 18,8 Prozent.

Der Aussage „Der Islam ist die einzig wahre Religion“ stimmten 65,6 Prozent – „völlig“ (53,4 Prozent) oder „eher“ (12,2 Prozent) – zu. 45 Prozent waren der Meinung: „Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen“ und 50,6 Prozent waren der Überzeugung: „Auf lange Sicht wird sich der Islam in der ganzen Welt durchsetzen“. Der Aussage: „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie“ stimmten 46,7 Prozent zu.

Gemäß der Studie „Integration in Österreich“ (2008/2009) gaben 72 Prozent der befragten türkisch-muslimischen Zuwanderer an, „dass die Befolgung der Gebote ihrer Religion für sie wichtiger ist als die Demokratie“. 90 Prozent meinten, der Staat solle Fernsehen und Zeitungen kontrollieren, um Moral und Ordnung sicherzustellen.

Laut einer Studie des „Exzellenzclusters Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (siehe hier und hier) , die für TNS Emnid durchgeführt und am 16. Juni 2016 in Berlin vorgestellt wurde, „gab fast jeder Zweite (47 Prozent) an, dass die Befolgung der Gebote des Islams wichtiger sei als die Gesetze des Staates. 32 Prozent der Befragten sind der Meinung, Muslime sollten die Rückkehr zu einer Gesellschaftsordnung wie zu Zeiten des Propheten Mohammeds anstreben. 50 Prozent stimmten der Aussage zu, dass es nur eine wahre Religion gebe. 73 Prozent bejahten, dass man Bücher und Filme, die religiöse Gefühle verletzen, gesetzlich verbieten solle. 36 Prozent sagten, dass nur der Islam in der Lage sei, aktuelle Probleme zu lösen. Jeder Fünfte äußerte, die Bedrohung des Islams durch die westliche Welt rechtfertige es, dass Muslime Gewalt anwenden. Zudem vertraten sieben Prozent die Ansicht, dass Gewalt gerechtfertigt sei, wenn es um die Durchsetzung des Islams gehe.“

In zahlreichen arabischen, afrikanischen und asiatischen Herkunftsländern der „Geflüchteten“ mit islamischer Mehrheitsbevölkerung sieht das Einstellungsgefüge noch weitaus rückständiger aus, wie diese Studien hier und hier zeigen. Dementsprechend ist dann auch das irregulär importierte Einstellungsprofil dieser überwiegend jüngeren Personen beschaffen.

So stimmten 69,6 Prozent der niedersächsischen muslimischen Jugendlichen der Aussage zu, dass der Koran das einzig wahre Glaubensbuch ist. 36,6 Prozent bejahten die Aussage „Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert.“ 29,9 Prozent können sich gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und ihr Leben zu riskieren.

Das djihadistische Potenzial in Deutschland

27,4 Prozent äußern die Überzeugung, dass die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, viel besser sind als die deutschen Gesetze. 18,6 Prozent sehen es als die Pflicht jedes Muslims an, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten, und 17,7 Prozent bestätigen: „Gegen die Feinde des Islams muss mit aller Härte vorgegangen werden.“ Den muslimischen Versuch, durch Krieg einen islamischen Staat (IS) im Nahen Osten zu gründen, bejahen frank und frei 8 Prozent der Befragten. Für 3,8 Prozent ist es Muslimen erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen. Und 2,4 Prozent noch frei Herumlaufende bekunden: „Predigten und Videos, in denen Muslime zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen werden, finde ich gut.“ (Pfeiffer u.a. 2018, S. 60). Siehe auch hier

Noch Fragen?

Ja. Wirken weibliche Islamgläubige mäßigend innerhalb der hierarchisch-arbeitsteiligen „Gemeinschaft der Rechtsgläubigen“?

Nein! So stimmen 37,6 Prozent der weiblichen Befragten (gegenüber 35% der männlichen) der Aussage zu: „Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert.“ „Ich kann mir gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren“, sagen 32,6 Prozent der weiblichen und 27,1 Prozent der männlichen muslimischen Jugendlichen. Und 20,1 Prozent der „Schwestern“ gegenüber 16,9 Prozent der „Brüder“ stimmen dieser unmissverständlichen Aussage zu: „Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten.“

Hartmut Krauss veröffentlichte unter anderem: Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung. Ein analytischer Leitfaden.

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Wilfried Cremer / 16.01.2018

Unser heruntergekommenes Christentum, dem jeglicher Bekennermut abgeht (vorrangiges Beispiel: Kard. Marx als Kreuzverleugner), zieht wie ein geistiges Vakuum den Islam automatisch an. Dessen Endveranstaltung wird demnach in Europa (Deutschland) stattfinden.

Herbert Müller / 16.01.2018

Und Malu Dreyer hat auf ihrem Post vor Islamophopie in Deutschland gewarnt, die als solche benannt und bekämpft werden müsse. Was soll man da noch sagen? Der Islam hat bei großen Teilen der SPD die besten Fürsprecher.

Andreas Rochow / 16.01.2018

Man muss auch Sachthemen miteinander kombinieren und nachfragen dürfen: Illegale Einwanderer ohne Papiere, also ohne passrechtliche Identität und ohne Alter - das sollte sich flugs international herumsprechen - haben null Chancen auf Bleiberecht oder Duldung. Sie werden unverzüglich in eines der Großlager gebracht und weitere Folgekosten wie die Betreuung der umF, für “Familiennachzug” (wer bitte soll denn nachziehen?) und die zerstörerische parallelkulturelle Belastung unseres Sozialstaates braucht in diesem Einzelfall nicht mehr diskutiert werden. Die im Artikel ausgewerteten Studien veranlassen den Leser zu der Frage: Weshalb setzt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ihr Volk diesen Unwägbarkeiten und Gefahren aus? Weshalb werden Mord und Terror im Namen Allahs notorisch verharmlost und die Ängste davor mit zynischer Statistik für grundlos erklärt? Wir sollten uns keine Moraldebatte aufzwingen lassen, sondern an Einhaltung des Rechts und die Verantwortung der Regierung appellieren!

Mike Loewe / 16.01.2018

Solche Untersuchungen sind in der Tat bekannt, aber wohl nicht einer breiten Öffentlichkeit. Der Laie fragt sich, was hält eine solch gefährliche Ideologie am Leben? Warum wurde sie nicht längst niedergelegt von ihren Mitgliedern? Die Antwort klingt bereits im obigen Artikel an: weil der Islam selbst für seine eigene Verbreitung sorgt. Ich vergleiche das Prinzip gern mit dem eines Virus oder, noch anschaulicher, eines Computervirus. Ein Computervirus ist nichts weiter als ein von einem Hacker zusammengestellter Satz von Befehlen, dessen wichtigste Eigenschaft ist, die Befehle zu seiner eigenen Weiterverbreitung zu enthalten. Manche Computerviren schicken z.B. ihren eigenen Code per E-Mail an Adressen aus der Kontaktliste des Besitzers. Der Islam funktioniert ähnlich, als ein Regelwerk, das menschliche Gehirne verwendet und diese die Befehle für seine eigene Weiterverbreitung ausführen lässt. Deshalb kann man Muslime auch nicht direkt als schuldig ansehen.

Mark Schild / 16.01.2018

Und wie wird die Regierung auf diese gefährliche Entwicklung reagieren? Sie wird noch mehr Millionen in den Kampf gegen “rechts” investieren.

Karen Steiger / 16.01.2018

Man fragt sich, was in den Köpfen unserer Regierungselite vorgeht, die muslimischer Zuwanderung Tür und Tor geöffnet hat und aus christlichen Motiven nicht daran denkt, die Zahlen zu begrenzen. Christen in der ganzen Welt werden von Muslimen verfolgt, aber wir Christen müssen dafür sorgen, dass Muslime davor gerettet werden, sich auch gegenseitig umzubringen. Wir Christen zahlen Unsummen dafür jetzt und in Zukunft und müssen für unsere Hilfsbereischaft in Kauf nehmen, diskriminiert und ermordet zu werden. Es gibt in unserem Land, in dem wir gut und gerne leben, schon einige ganz scheußliche Morde von Muslimen an ihren Wohltätern. Natürlich sind nicht alle Muslime radikal, aber müssen wir uns bei unserem Toleranz- und Menschlichkeitswahn wirklich derart ausliefern? Ich öffne mein Haus auch nur solchen Leuten, die es gut mit mir meinen, alles andere ist komplette Ignoranz und zerstört unser Leben.

Viola Heyer / 16.01.2018

Sehr wichtig, dass sie die Mär des positiven Einflusses der Frauen im Islam widerlegen. Die Berliner Menschenrechtsaktivistin und liberale Muslima sagte, dass die Mütter bei sogenannten Ehrenmorden immer involviert und meist sogar die treibende Kraft sind. Auch bei der schauderhaften Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung sorgen die Mütter dafür, dass ihren Töchtern dies angetan wird. Bei Selbstmordattentätern ist auch immer der wirkmächtige Einfluß der Mütter entscheidend.

Frank Holdergrün / 16.01.2018

SPD und Grüne kennen weder Ober- noch Untergrenzen. Beide Parteien werden diese simplen & erschreckenden Zahlen von Hartmut Krauss erst interpretieren können, wenn sie unter 5% gesunken sind.

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