Gastautor / 15.12.2020 / 16:00 / Foto: Freud / 27 / Seite ausdrucken

Wie Seehofer dem politischen Islam Tür und Tor öffnet 

Von Adrian Müller. 

Die Errichtung der „Unabhängigen Expertengruppe gegen Muslimfeindlichkeit (UEM)“ wurde vom Innenminister Seehofer als Reaktion auf den Terroranschlag von Hanau im Februar dieses Jahres beschlossen, diese wird im Herbst ihre Arbeit aufnehmen.

Der Vorsitzende des ZMD Aiman Mazyek forderte nach Hanau die Einrichtung einer Enquete Kommission zu Islamfeindlichkeit und bezeichnete die Tat von Hanau als Ergebnis unterschätzter Islamfeindlichkeit. Die Aufforderungen der Islamverbände zu ihrer Bekämpfung bestanden jedoch schon lange vor Hanau, denn sie wurden bereits Jahre zuvor im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK) von DITIB und ZMD erhoben. Ihnen kommt Seehofer mit der Etablierung der Expertengruppe auf Grundlage der DIK nun nach. 

Offiziell soll die UEM aktuelle und sich wandelnde Erscheinungsformen von Muslim- und Islamfeindlichkeit eingehend analysieren. Dabei sollen auch Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen untersucht werden. Der UEM solle nach 2 Jahren einen Bericht erarbeiten, der Empfehlungen für den Kampf gegen „antimuslimischen Hass und islamfeindliche Ausgrenzung“ gibt. Zur unabhängigen Expertenkommission gehören folgende 12 Personen mit „breiter Expertise“:

  • Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin
  • Karima Benbrahim, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
  • Saba-Nur Cheema, Bildungsstätte Anne Frank e.V.
  • Dr. Yasemin El-Menouar, Bertelsmann Stiftung
  • Prof. Dr. Karim Fereidooni, Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. Dr. Kai Hafez, Universität Erfurt
  • Özcan Karadeniz, Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.
  • Prof. Dr. Anja Middelbeck-Varwick, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Nina Mühe, CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit
  • Prof. Mathias Rohe, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Dr. Christine Schirrmacher, Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Dr. Yasemin Shooman, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

Einerseits ist es zu begrüßen, dass die Bundesregierung Muslime genau wie jede andere Bevölkerungsgruppe vor Diskriminierung und Gewalt schützt. Andererseits steht bei der geplanten Expertengruppe zu befürchten, dass damit andere Absichten verfolgt werden. 

Jede Kritik am Islam und am Islamismus unerwünscht 

Wenn man sich mit den eingebundenen Personen des UEM befasst, trifft man direkt auf die Organisation „CLAIM“ mit Nina Mühe als Vertreterin. CLAIM ist ein Bündnis aus mehreren Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Politik im Hinblick auf die Bekämpfung von „antimuslimischen Rassismus“ zu beeinflussen.

Der Plan, mit dem Kampf gegen Islamophobie und Islamfeindlichkeit politische Unterstützung zu erreichen, um so mehr Einfluss zu gewinnen und sich selbst Legitimität zu verschaffen, ist eine bekannte Strategie legalistischer Islamisten und von muslimbrudernahen Organisationen. 

Die Islamismusexpertin Herrmann-Marshall berichtet, dass CLAIM klare Bezüge zur Muslimbruderschaft und zur Milli Görus aufweist. Der Politologe Carsten Frerk schildert die islamistische Entstehungsgeschichte von CLAIM sehr anschaulich. Eine maßgebliche Rolle in der Gründung und Verwaltung bei CLAIM spielt der Verein Inssan, der vom Verfassungsschutz dem Organisationsspektrum der Muslimbruderschaft zugerechnet wird. Trotzdem wurde CLAIM bisher mit Steuergeldern von über 300.000 Euro durch das Programm „Demokratie Leben“ sowie durch die Stiftung Mercator gefördert. Weitere 1.050.000 Euro erhält CLAIM im Rahmen von „Demokratie Leben“ mit direkter Unterstützung von Familienministerin Giffey als wichtigste Säule des neu geschaffenen „Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit“

Wenn man sich genauer mit CLAIMs Agenda befasst, erkennt man, dass es hierbei nicht um den Kampf gegen Rassismus, gegen Übergriffe oder gegen Diskriminierung geht. Das eigentliche Ziel ist es, jede Kritik am Islam und am Islamismus zu diskreditieren. 

Dazu wird bei CLAIM „antimuslimischer Rassismus“ so definiert, dass er „Islamfeindlichkeit“ miteinschließt. Islamfeindlichkeit äußert sich für CLAIM, wenn pauschale negative Urteile über den Islam verbreitet werden oder der Islam als Teil der Sicherheitsdebatte thematisiert wird. 

Wer den Islam als Gefahr einschätzt, wird ausgegrenzt

Was im Falle des Christentums als Religionskritik einen elementaren Bestandteil der westlichen Kultur darstellt, wird beim Islam als antimuslimischer Rassismus gebrandmarkt. Wenig überraschend wird von CLAIM bei der Islamdebatte ein „vulgär-aufklärerischer Diskurs“ von säkulärer Seite beklagt, der als „antimuslimischer Rassismus“ problematisiert wird.

Eine thematische Auseinandersetzung mit der Ideologie des Islamismus sei nur dann legitim, falls sie keine „Islamfeindlichkeit / Muslimfeindlichkeit / antimuslimischen Rassismus“ beinhalte und daher keine „pauschalen Urteile“ über den Islam oder Muslime enthalte. 

In Summe behauptet CLAIM: Wer den Islamismus ungeschönt als ernstzunehmende, sicherheitsrelevante Gefahr einschätzt und dabei nicht dem Zwang zur Islambeschönigung als notwendiges Gegenmittel gegen einen angeblichen dominanten „antimuslimischen Rassismus“ nachkommt, der handele als antimuslimischer Rassist und gehöre daher bekämpft. Wenig überraschend arbeitet bei CLAIM für das Projekt I-Report auch der Politikwissenschaftler Farid Hafez, der skandalträchtige Autor des jährlich erscheinenden Islamophobie-Berichts. Hafez trat auch auf der Gründungsveranstaltung von CLAIM auf.  

Pro-islamistisches Framing 

Farid Hafez ist dafür bekannt, in seinen Berichten Kritiker der türkischen Regierung und säkuläre Menschenrechtsaktivisten als islamophobe Rassisten zu denunzieren. In vergangenen Jahren wurde sein Bericht, der im Auftrag der AKP-nahen SETA-Stiftung erscheint, durch die EU gefördert.

Wenig überraschend bezeichnet Farid Hafez die Absichtserklärungen der neuen österreichischen „Dokumentationsstelle zum politischen Islam“ als Ausdruck einer rassistischen, islamfeindlichen Agenda. Dass die ÖVP entschieden gegen den politischen Islam vorgehen will und sich dabei auch dem legalistischen Islamismus widmet, sieht Hafez als Verfolgungswahn und als Beweis für islamophoben Rassismus an. Für Hafez ist die Verwendung des Begriffs „politischer Islam“ selbst Ausdruck von Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus. Gemeinsam mit CLAIM erarbeitet Hafez die wissenschaftliche Definition von „antimuslimischem Rassismus“, die jede Art von Auseinandersetzung mit dem Islamismus als „antimuslimischen Rassismus“ und „Muslimfeindlichkeit“ diskreditiert. Mit diesem explizit pro-islamistischen Framing von Rassismus und Islam schließt CLAIM an eine lange Vorarbeit an.

Zu diesen pro-islamistischen Vorarbeitern gehört auch der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Kai Hafez. 

Kai Hafez ist ebenfalls von Seehofer in die UEM berufen worden und fungiert als Partner von CLAIM, bei dessen politisch-medialen Auftaktveranstaltung im bpb-Forum Berlin er sich für die Ziele von CLAIM stark machte. Für ihn sind ablehnende Haltungen zum Islam sowohl Bestandteil von „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ als auch ein Kennzeichen von Rassismus.  Laut von Kai Hafez durchgeführten Studien prägen diese von ihm als „Mainstreamislamfeindlichkeit“ bezeichneten Einstellungen die gesamte deutsche Gesellschaft und auch die „Bürgerliche Mitte“. Die Mehrheit der Deutschen sei gemäß Hafez anfällig für „Islamfeindlichkeit“, weil sie angeblich falsches Wissen über den Islam besitze. Daran trage eine Medienagenda mit einer extrem verengten Sicht auf die islamische Welt und den Islam Schuld. Kai Hafez beklagt nicht nur eine angebliche „islamophobe“ Berichterstattung der Medien, welche durch die Thematisierung von „Terror, Salafismus und Frauenunterdrückung“ ein negatives Islambild erzeuge. Er geht noch weiter, indem er die Thematisierung von Problemen dafür verantwortlich macht, dass der Islam einen schlechten Ruf hat und Rassismus gegenüber Muslimen zunehme. 

Nicht die Existenz von Terror, Salafismus und Frauenunterdrückung im Namen des Islams ist laut Hafez das Problem, sondern dessen mediale Rezeption. Um gegen angeblich zunehmenden Rassismus vorzugehen, ruft er dazu auf, die Berichterstattung auf ein insgesamt positives Bild des Islams einzuschränken.  

Eine weitere pro-islamistische Vorarbeiterin von CLAIM ist die Professorin Iman Attia, ebenfalls Mitglied des UEM. 

Dekolonial, intersektional und postkolonial

Laut Selbstbeschreibung widmet sich Iman Attia den Themen intersektionale Rassismusforschung und -theorien, Orientalismus, Postkolonialismus und Dekolonialität an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Attia gehört dem „Expertengremium Islamfeindlichkeit“ von CLAIM an und veröffentlicht in dem von Farid Hafez herausgegebenen „Jahrbuch der Islamophobieforschung“. In dem gleichen Journal veröffentlichen zwei weitere Mitglieder des UEM, Prof. Dr. Karim Fereidooni und Dr. Yazemin Shooman. Attia setzt die Verwendung des Begriffes „Antimuslimischer Rassismus (AMR)“ bewusst ein. Sie will mit dem Ausdruck von „AMR“ betonen, dass die gesamte Gesellschaftsstruktur vom systematischen Rassismus gegen Muslime durchdrungen sei.

Laut Attia findet eine Dämonisierung und ein rassistisches „Othering“ von Muslimen statt, was sich in der öffentlichen Thematisierung der Islamdebatte offenbare. Attia hat wesentlich den Begriff „AMR“ im deutschsprachigen Raum geprägt, da sie ihr Konzept von „AMR“ seit beinahe drei Jahrzehnten im Rahmen ihrer Arbeit verbreitet. Attias Definition von „AMR“ liegt ein kulturrelativistisches Hegemoniekonzept zugrunde, bei der es um die Dominanz von Narrativen aus postmoderner Perspektive geht. Folglich läuft das Konzept von „AMR“ auf eine Immunisierung vor Kritik für Muslime und den Islam hinaus, da Muslime gemäß der Kritischen-Rassismus-Theorie (CRT) stets Leidtragende eines diskriminierenden Machtgefälles in der Gesellschaft sind. 

Im Interview hält Attia jede Form von Kritik am Islam für überflüssig. Islamkritik stelle nur eine beschönigende Hülle für „AMR“ dar. Gezielt werden so auch atheistische oder frauenrechtliche Kritiker sowie reformorientierte Muslime genau wie extremistische Verschwörungstheoretiker als antimuslimische Rassisten diffamiert. 

Laut Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber offenbart sich bei Attia ein gefährlicher antiindividualistischer, kulturrelativistischer Kollektivismus, der direkt in den Menschenrechtsrelativismus führe. Dieser Menschenrechtsrelativismus des dekolonialen „Antirassismus“ gefährde die Grundlagen eines pluralistischen Miteinanders. Laut Selbstbeschreibung will Iman Attia „Handlungsvorschläge“ gegen „Antimuslimischen Rassismus“ im Rahmen der UEM entwickeln.  

Pro-islamistische Diskurshoheit 

Dabei wird sie im UEM unterstützt von Dr. Yasemin Shooman, der Geschäftsführerin des DEZIM-Instituts. Shooman schrieb 2014 ihre Doktorarbeit zum Thema „...weil ihre Kultur so ist. Narrative des antimuslimischen Rassismus" unter Betreuung von Iman Attia. Unter Shoomans Leitung des Programms für „Migration und Diversität“ wurde das Jüdische Museum Berlin zu einer Plattform für Erdoganunterstützer wie Kübra Gümüşay und Farid Hafez. Im Rahmen der Konferenz „Living with Islamophobia“ konnten diese dort zusammen mit Iman Attia antimuslimischen Rassismus als Äquivalent zum Antisemitismus darstellen und den politischen Islam verharmlosen. Ideologisch sind Shooman und Attia auf einer Linie. Jede Form von Kritik am Islam gilt als antimuslimischer Rassismus und als Treiber von Rechtsextremismus. Shoomans postkoloniale kulturrelativistische Weltanschauung teilen auch Karima Benbrahim, Karim Fereidooni und Ökzan Karadeniz. 

Mit Shooman, Attia, Hafez und Mühe wird die UEM zum Instrument der konservativen erdogantreuen Islamverbände: Mit allen Möglichkeiten werden der Islam und die Islamverbände vor Kritik geschützt und eine pro-islamistische Diskurshoheit durch das Konzept des „Antimuslimischen Rassismus“ erreicht. Dort ausgearbeitete Handlungsvorschläge kommen nicht dem Schutz von Muslimen vor Diskriminierung zugute, sondern erleichtern für Organisationen des politischen Islams den Weg zu staatlicher Unterstützung. Dabei wird die Forderung für die Abschaffung des Neutralitätsgesetzes, nach islamfreundlicher Berichterstattung und nach der Ausdehnung der Kirchenprivilegien auf die Islamverbände nur der Anfang sein.

Vor einigen Jahren hatte die CSU unter Seehofer noch ein entschlossenes Vorgehen gegen den politischen Islam angekündigt. Absurderweise ist es nun ausgerechnet Seehofer, der ein offizielles Gremium zur Bekämpfung von „Muslimfeindlichkeit“ verantwortet, das von pro-islamistischen und postkolonialen Aktivisten dominiert wird. Möglicherweise ist es bereits die Angst, selbst als islamfeindlicher Rassist diskreditiert zu werden, die Seehofer zum Erfüllungsgehilfen von Vertretern des politischen Islam werden lässt. Wer sich über die Agenda des UEM empört, läuft von nun an Gefahr, von offizieller Regierungsseite als „antimuslimischer Rassist“ gebrandmarkt zu werden.

Dieser Artikel ist zuerst in der Dezember-Ausgabe der Jüdischen Rundschau erschienen. 

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Roland Stolla-Besta / 15.12.2020

Herr Seehofer, das traue ich mich zu wetten, wird in spätestens 2 Jahrzehnten konvertiert sein und beim Freitagsgebet sich zu Boden werfen und seinen A… Hintern gen Himmel strecken. Denn, @ Frank Holdergrün, der Islam wird im “aufgeklärten Europa” und vor allem im sich anschleimenden Germanien keineswegs scheitern, davon bin ich überzeugt.

Wilhelm Rommel / 15.12.2020

Danke, verehrter Herr Müller, für den erhellenden Beitrag! Wir können also konstatieren, dass die Unterwanderung staatlich-politischer Strukturen im Sinne des Politischen Islam mit der Institutionalisierung des Seehoferschen UEM wieder ein gutes Stück vorangekommen ist. Schielen die sogenannten Entscheider der im Hintergrund maßgeblich beteiligten Parteien und Gruppierungen damit “nur” nach muslimischen Wählerstimmen oder handeln sie bereits aus Überzeugung? Wenn Letzeres zuträfe, wäre Hopfen und Malz verloren - d.h. dieses Land könnte nur noch durch eine reconquista moderna vor dem Versinken in einem stinkenden Sumpf religös-totalitären Wahnsinns bewahrt werden, wie er, ausgehend von der arabischen Halbinsel, die Menschheit nun schon seit 1400 Jahren plagt. Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang wäre mit Blick auf mögliche Erpressungs-Szenarien zu formulieren: Man folge wahlweise der Spur des Schmutzes und der des Geldes - so könnten sich vielleicht einleuchtende Antworten finden. Aber investigative Journalisten, die den Mut hätten, in derartigen Misthaufen zu stochern, bräuchten wahrscheinlich Personenschutz in Kompaniestärke…

Ismail Abdijay / 15.12.2020

Das ist eine überfällige Klarstellung! Danke! Tatsächlich instrumentalisieren die MissionarInnen des Islams bereits seit gut zwanzig Jahren geschickt “linke” Konzepte und Begriffe, um Religionskritik zu unterdrücken.

Sebastian Weber / 15.12.2020

Der Islamismus gehört zu Deutschland- so ähnlich hieß es doch, oder? Ja, während Mittemeer-Kreuzfahrt-Direktor Bedford -Strom die Messerkundigen nach Europa holt, freut sich Frau Göring-Eckardt auf „die uns geschenkten Menschen“. Deutschland schafft sich ab ...

Judith Bechtloff / 15.12.2020

Herr Holdergrün und Herr Unger nehmen mir einen Kommentar ab! 100 % Zustimmung. Danke dafür!

Klaus Schmid Dr. / 15.12.2020

Auf der einen Seite gut durchdachtes Marketing von Seiten der Islamis, auf der anderen Seite (Seehofer) bedingungslose Unterwerfung. Die Politik will sich einfach nur mit den künftig bestimmenden Kräften gut stellen und weiß dass die Zukunft schon an die Scharia verloren ist. “Aber jetzt haben sie halt die Macht”, nach Merkel.

Rainer Niersberger / 15.12.2020

Und nun? Was macht man mit einem (Innen) minister, der auf diese Art und Weise einen veritablen Beitrag zur Beseitigung von Sicherheit und “westliche”  Werte dieser Gesellschaft leistet, vorsaetzlich bzw. auf Befehl der Aufloesungskanzlerin? Nichts. Die gleichfalls verkommene ” Elite “jubelt. Weiter so.

Dirk Kern / 15.12.2020

Ein beträchtlicher Teil der westlichen Intelligenz und Politik hat tatsächlich den Bezug zur Realität verloren.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Gastautor / 07.05.2024 / 13:00 / 0

Israels Geisel-Lobby besiegt die Sieger-Lobby

Von Daniel Pipes.  Die Befreiung der letzten noch lebenden Geiseln im Gazastreifen steht Israels Ziel im Wege, die Hamas entscheidend zu schlagen. Zu diesem Dilemma…/ mehr

Gastautor / 30.04.2024 / 06:15 / 30

Warum belohnt Biden Feinde und ignoriert Verbündete?

Von Michael Rubin. Demnächst wird der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, ein Feind Amerikas und Israels, in Washington empfangen. Joe Biden sollte besser einen Problemlöser…/ mehr

Gastautor / 17.04.2024 / 13:00 / 15

Islamismus: Täter und Wohltäter

Von Sam Westrop. Die globale islamistische Wohltätigkeitsorganisation Islamic Relief arbeitet mit hochrangigen Hamas-Beamten zusammen, darunter der Sohn des Terroristenführers Ismail Haniyeh. Während Mitglieder des Europäischen Parlaments im Januar…/ mehr

Gastautor / 16.04.2024 / 06:00 / 203

Doch, es war alles falsch!

Von Andreas Zimmermann. Wir brauchen eine Aufarbeitung der Corona-Jahre, bei der eben nicht diejenigen das Sagen haben, die die Verantwortung für die Verheerungen dieser Zeit…/ mehr

Gastautor / 13.04.2024 / 15:00 / 6

Aufbau eines menschenwürdigen Gazastreifens (2)

Von Daniel Pipes. In Live-Interviews auf Al Jazeera und in anderen arabischen Medien machen immer mehr Bewohner des Gazastreifens ihrer Abneigung gegen die Hamas Luft.…/ mehr

Gastautor / 06.04.2024 / 14:00 / 13

Der Westen muss Geiselnehmer ächten – nicht belohnen

Von Michael Rubin. US-Präsident Joe Biden erlaubt es der Hamas, Geiseln als Druckmittel für Zugeständnisse Israels einzusetzen. Diese Haltung ist inzwischen eher die Regel als die Ausnahme,…/ mehr

Gastautor / 30.03.2024 / 14:00 / 6

Islamische Expansion: Israels Wehrhaftigkeit als Vorbild

Von Eric Angerer. Angesichts arabisch-muslimischer Expansion verordnen die westlichen Eliten ihren Völkern Selbstverleugnung und Appeasement. Dabei sollten wir von Israel lernen, wie man sich mit…/ mehr

Gastautor / 30.03.2024 / 06:15 / 44

Wer rettet uns vor den Rettern?

Von Okko tom Brok. Seit der deutschen Einheit ist Deutschland von einem eigenartigen „Rettungsfieber” befallen. Jeder Rettung korrespondierte dabei eine „Wende”. Beide Begriffe wurden dabei…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com