Ideen neigen dazu sich zu radikalisieren bis zur Absurdität. Den Grad an Absurdität kann man nicht voraussagen aber absurd ist es jetzt schon. Aber wenn man sich, für einen selbst völlig risikolos, mit Pseudoproblemen und Spielwiesenthemen beschäftigt und meint damit die Welt zu ändern fühlt man sich eben schon als echter Revoluzzer. Den Schwachsinn den man anrichtet erkennt man nicht. Und für die Lösung echter Probleme reichts bei den Protagonisten sowieso nicht. Bei der Erziehung fängt man natürlich immer bei anderen an. Selbst wenn man noch keine Unterhose selbst gewaschen hat, weiß man doch ganz gewiss wie andere Leute “klimaschonend” ihre Wäsche waschen müssen. Der Sprachschwachsinn dieser dekadenten Lauchgeneration wird scheitern. Wie so vieles andere an Linksprojekten auch, denn teures, teures Scheitern liegt bei denen in den Denk-Genen. Soviel ist sicher.
Woke ist eine social engineering Waffensytem, erdacht und von oben nach unten durchgepeitscht um zu verhindern, daß irgendwelche linken Wirrköpfe und Studenten jemals wieder so beim Krieg stören wie ‘68. Funktioniert ja. Ersatzprobleme aufplustern und freie Bahn für die Mächtigen. Weil “Neger” sagen böse ist, aber “Neger” bombardieren so nicht beanstandet wird. Und Berlin heißt ab jetzt B-Sie-lin. Verstehste, wegen “er” in Berlin - voll sexistisch! Natürlich würden diese “Aktivisten” keinen Finger rühren für ihre vorgeschobenen Schützlinge. Darum geht es nicht - dieses Trojanische Pferd richtet sind nicht auf Vorteile und Erleichterungen FÜR unterdrückte/Minderheiten/etc. sondern explizit nur GEGEN alle, die das woke Glaubensbekenntnis nicht nachbeten. Insofern viele Parallelen mit der katholischen Kirche, das mit den Hexenverbrennungen kommt noch.
Ich verweigere mich dieser Kunstsprache sowei is irgend wie geht. Sie ist diskriminierend. Nicht nur dass ich sie nicht verwende, bei “IdiotInnen” versehe ich konsequent die weibliche Form und überhöre den Stotterer. Bei “Idioten und Idiotinnen” frage ich - wenn es aus dem Kontext nicht hervorgeht- nach, worin der Unterschied ist. Zur Veranschaulichung: wenn ich Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen einigen, dann frage ich nach, welche Position nun die Ministerpräsidenten und welche die Ministerpräsidentinnen haben, denn es gibt offensichtlich diese beiden Lager. Nicht? Warum sagen Sie es dann so?
Wer Sprachvorschriften freiwillig befolgt, vor sich herträgt oder sich sogar dabei sogar noch für die Avantgarde hält, ist ein Paradebeispiel dummer Karrieristen oder Mitläufer in jeder Diktatur. Ob im SED-Staat oder Nazideutschland, das sind die Leute, die dort auf genau diese Art und Weise Karriere machen wollten. Rückgratlose Speichellecker. Sie sind genau die Beispiele, auf die man zeigen kann, wenn man Kindern erklären will, wie es in Deutschland damals so weit kommen konnte.
Die 74 öffentlich rechtliche Radiosender, plus die 28 ÖR-Fernsehsender mit ihren unüberschaubaren Nebensendern, plus das Internetangebot und ihre social media Präsenz, Podcasts und Hörspiele, haben sich bereits ungebeten darauf geeinigt, dass “gendern” eine tolle Sache ist und dreschen dies ohne Betäubung kontinuierlich aus dem Eter auf uns zu. Woher sie sich das Recht nehmen, die offizielle Amtssprache zu verhunzen, bleibt deren Mysterium. Bei den Gehältern der Intendanten (laut Statista), wundert es mich nicht, dass sie schön grünkonform agieren. WDR : 395.000 , BR : 388.000, NDR : 365.000, SWR 343.000, HR : 286.000, MDR : 275.000, RB : 270.000, RBB : 261.000, SR : 245.000. Sie werden versuchen uns diese Vergewaltigung der Sprache einzutrichtern, ob wir wollen oder nicht.
Aber beides dient doch so wunderbar von den begangenen Schweinereien und den katastrophalen Fehlleistungen unserer “ewig Unverantwortlichen” abzulenken und davon, was diese gerade im Schilde führen, zumal die Medien wieder einmal voll “auf Kurs” sind.
Die korrekte Bezeichnung für diese ideologische Gruppe ist nicht “Wokies” sondern “Woko Haram”
“Erstens: Er ist diktatorisch.” Das ist ja auch ein Ziel der gegenwärtigen Gender-Bewegungs-Minderheit. Demokratie im Sinne der politischen Steuerung durch die Mehrheit der Bevölkerung wird ja nicht nur von den Genderistas, sondern auch von Klima-Rettern als ungeeignet angesehen. Wir sind doch schon längst in der Phase einer Steuerung durch Partei-Funktionäre, die ihrerseits Big Money zuarbeiten. Das gilt auch für die Hell- bis Blutroten und ganz besodners für die Grünen. Anders wäre doch die überpropertionale Zunahme des Reichtums der oberen ein Prozent, mehr noch der obersten 0,001 Prozent der Bevölkerung nicht zu erklären. Unsere Regierungssystem heisst Plutokratie. Der Genderismus ist doch nur ein Instrument innerhalb des diktatorischen Systems. Die Mehrheit, die Normalen, werden schon lange nicht mehr gefragt. (Ein Lob für die noch vorhandenen Elemente direkter Demokratie in der Schweiz.)
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