Bei dem “Amen und Awomen” fällt mir ein, daß manchen Feministinnen “History” in “Herstory” umbenennen. Dabei hat das “Hist” von History nichts mit dem Mann (sein) zu tun.
Herr Bonhorst, ihr Ärger ist begründet und sollte sich weiter steigern und bei Ihnen und vielen anderen in einen echten Widerstand münden. “Genderismus” ist nichts mehr über das man lachen kann. Nein, es ist gefährlich. Es ist ein Angriff auf die Gesellschaft. Es ist aktive Dekonstruktion von gesunden, gewachsenen und historisch begründeten gesellschaftlichen Strukturen und sozialem Verhalten. Im aktuellen Buch “Der Verlust der Freiheit” von Raymund Unger ist dies deutlich nachvollziehbar beschrieben. “Gendern” hat nichts mehr mit Feminismus oder “Befreiuung der Frau” zu tun. Nein, es ein Ansatz um zu zerstören. Wie dies wirkt können wir täglich lesen und erfahren. Wichtig ist herauszuarbeiten wer die Regisseure sind. Wer schreibt hier die Agenda? Wer hat ein Interesse, dass durch “Gender studies” und deren mediale Kriegszüge eine Dekonstruktion insbesondere der westlichen gesellschaftlichen Welt stattfindet?
It’s not an error, it’s a feature.
Am lustigsten sind die Abstürze bei den Versuchen, sich gendergerecht auszudrücken. So schreibt beispielsweise das Umweltministerium zur Novelle des Klimaschutzgesetzes (wörtlich und buchstäblich): “Die Kosten des CO2-Preises sollen künftig nicht mehr allein von den Mieterinnen und Mieter, sondern zur Hälfte von den Vermieterinnen und Mieter getragen werden. Damit soll die Wirkung des CO2-Preises verbessert werden, da Vermieter über energetische Sanierungen und die Art der Heizung entscheiden. “
Wobei der „zu Fuß Gehende“ ja nie ein „Fußgänger“ ist, der nun nicht geht, sondern im Cafe sitzt, das er zu Fuß gehend, erreicht hat. Denn er brauchte auf seinem Weg zur Bürger[]innenmeister[]innenkandidat[]innenwahl eine Pause [vom Schwachs[]innen]. Wohlan…
Ideen neigen dazu sich zu radikalisieren bis zur Absurdität. Den Grad an Absurdität kann man nicht voraussagen aber absurd ist es jetzt schon. Aber wenn man sich, für einen selbst völlig risikolos, mit Pseudoproblemen und Spielwiesenthemen beschäftigt und meint damit die Welt zu ändern fühlt man sich eben schon als echter Revoluzzer. Den Schwachsinn den man anrichtet erkennt man nicht. Und für die Lösung echter Probleme reichts bei den Protagonisten sowieso nicht. Bei der Erziehung fängt man natürlich immer bei anderen an. Selbst wenn man noch keine Unterhose selbst gewaschen hat, weiß man doch ganz gewiss wie andere Leute “klimaschonend” ihre Wäsche waschen müssen. Der Sprachschwachsinn dieser dekadenten Lauchgeneration wird scheitern. Wie so vieles andere an Linksprojekten auch, denn teures, teures Scheitern liegt bei denen in den Denk-Genen. Soviel ist sicher.
Woke ist eine social engineering Waffensytem, erdacht und von oben nach unten durchgepeitscht um zu verhindern, daß irgendwelche linken Wirrköpfe und Studenten jemals wieder so beim Krieg stören wie ‘68. Funktioniert ja. Ersatzprobleme aufplustern und freie Bahn für die Mächtigen. Weil “Neger” sagen böse ist, aber “Neger” bombardieren so nicht beanstandet wird. Und Berlin heißt ab jetzt B-Sie-lin. Verstehste, wegen “er” in Berlin - voll sexistisch! Natürlich würden diese “Aktivisten” keinen Finger rühren für ihre vorgeschobenen Schützlinge. Darum geht es nicht - dieses Trojanische Pferd richtet sind nicht auf Vorteile und Erleichterungen FÜR unterdrückte/Minderheiten/etc. sondern explizit nur GEGEN alle, die das woke Glaubensbekenntnis nicht nachbeten. Insofern viele Parallelen mit der katholischen Kirche, das mit den Hexenverbrennungen kommt noch.
Ich verweigere mich dieser Kunstsprache sowei is irgend wie geht. Sie ist diskriminierend. Nicht nur dass ich sie nicht verwende, bei “IdiotInnen” versehe ich konsequent die weibliche Form und überhöre den Stotterer. Bei “Idioten und Idiotinnen” frage ich - wenn es aus dem Kontext nicht hervorgeht- nach, worin der Unterschied ist. Zur Veranschaulichung: wenn ich Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen einigen, dann frage ich nach, welche Position nun die Ministerpräsidenten und welche die Ministerpräsidentinnen haben, denn es gibt offensichtlich diese beiden Lager. Nicht? Warum sagen Sie es dann so?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.