Tom David Frey, Gastautor / 24.10.2023 / 10:00 / 58 / Seite ausdrucken

Wie die progressive Linke am Nahost-Konflikt scheitert

Von Tom David Frey. 

Warum das progressive und nach außen menschenfreundlich-antifaschistische Kartenhaus im Angesicht des barbarischen Massakers der Hamas an Juden still und leise in sich zusammenfällt.

Eine neue Welt erschafft sich nicht von allein. Auf dem Weg dorthin müssen alte Strukturen aufgebrochen und neue geschaffen werden. Unpassendes muss entkräftet und Unsinn zu Sinn verklärt werden. Und wer dabei nicht abwarten will – denn neue Welten schaffen sich von allein nur höchst unstet –, der setzt bei seinen eifrigen Gesellschafts-Umformungs-Tüfteleien am Fundament an. Warum das progressive und nach außen menschenfreundlich-antifaschistische Kartenhaus im Angesicht des Nahost-Konflikts still und leise in sich zusammenfällt.

Mehrere Faktoren sind von größter Bedeutung, wenn man eine ungeliebte und der Perfektion nicht nah genug verortete Gesellschaft nach eigenem Gutdünken verändern möchte. Die Sprache beispielsweise muss dem neuen Zeitgeist entsprechend geformt werden. Manch unpassend erscheinendes Wort wird gestrichen, ein anderes geächtet, noch ein anderes flugs umdefiniert. Und das macht man so lange, bis Worte am Ende zu Gitterstäben werden, die das neue Territorium abstecken. Auf dass Worte heute nicht mehr das aussagen, was sie noch bis in jüngste Vergangenheit bedeuteten.

Aber eine neue Sprache allein reicht nicht aus, wenn man die Gesellschaft ablehnt, auf dem Weg zur Formung eines neuen und besseren Menschen. Die Grundfesten einer freien Gesellschaft, die für jedes Individuum von höchster Bedeutung sind, müssen aufgebrochen und ersetzt werden. Ganz oben auf der Abschussliste stehen deshalb zwei Institutionen, die den Mächtigen dieser Welt immer wieder ein Dorn im Auge sind: die Familie, die mit einer oft stillen und unverbrüchlichen Loyalität einhergeht, ebenso wie die Ehe, die das Bündnis zweier Menschen zueinander sichtbar macht und staatliche Gewalt im Zweifelsfall zum dritten Rad am Wagen verkommen lässt.

Wenn sich ein Weltbild in sich selbst verknotet

Auch Identitätsmerkmale müssen von denen wieder in Mode gebracht und als politische Waffe genutzt werden, die alles daran setzen, Altes zu zerstören und zwanghaft durch Neues zu ersetzen. Wo man mit dem Klassenkampf nicht einmal mehr die wenigen langhaarigen 68er aus ihren gemütlichen Fernsehsesseln zu hieven vermag, setzt die linke Identitätspolitik deshalb heute erfolgreich auf Hautfarben, Religionen und Geschlechter, um die Menschen im Kern zu spalten und gegeneinander auszuspielen.

Am Ende steht dann – der neue Mensch. Utopie für die einen, unfreie Dystopie für die anderen. Aber so in etwa denkt man sich die Welt in manch einer selbsterklärten antifaschistischen Studentenbude zurecht. Und natürlich auch in etlichen Medienhäusern, Schulklassen und Hörsälen. Wer die Sache naiv angeht, der denkt sich: „Lass sie doch machen. Wenigstens streben sie im Kern nach einer besseren Welt. Die Vision ist doch gut.“ Klar, man kann nicht gegen die sein, die vorgeben, den Faschismus bekämpfen. Denn ihre Anliegen klingen doch zumindest nach der richtigen Seite der Geschichte.

Dass im eifrigen Kampf gegen den Faschismus schnell auch Konservative, Liberale und Andersdenkende ins Kreuzfeuer geraten – geschenkt. Der Kampf gegen den Faschismus, diese totalitäre und blutige Ideologie, erfordert eben auch Opfer. Die scheint man im Zweifelsfall hinzunehmen. Nach dem Motto: lieber hundert Andersdenkende zu unrecht bestrafen, als einen waschechten Faschisten durchs Netz gehen zu lassen. Das Weltbild der selbsternannten Antifaschisten beginnt allerdings immer offensichtlicher, sich in sich selbst zu verknoten: Feministinnen geben freiwillig ihre hart erkämpften Rechte an biologische Männer ab. Und Antikolonialisten wähnen sich bereit, Land, Kultur und Freiheit zu opfern, bei dem Versuch, die Taten der eigenen Vorfahren zu sühnen. Und Fürsprecher einer unbegrenzten Migration scheinen vor den Kopf gestoßen, wenn sie erfahren, dass zu viele der neuen Bürger im Land eine akute Bedrohung für religiöse und sexuelle Minderheiten darstellen.

Totalschaden der progressiven Gesinnung

Man mag diese linken Gruppierungen kopfschüttelnd beobachten. Man mag sich fragen, wo das alles am Ende hinführen soll, wenn das Gefühl, gut gewesen zu sein, einmal verflogen ist. Oder man mag versuchen, in eine Diskussion mit denen einzutreten, die sich tolerant gegenüber allen wähnen, außer gegenüber solchen, die eine andere Meinung vertreten – und seien sie im Zweifelsfall noch so weiblich, schwarz, schwul, muslimisch oder transsexuell. Am Ende ist dann jede als unangenehm empfundene Gegenrede „rechtsextrem“. Klar wird indes, dass es selbst den verbohrtesten Vertretern der neuen Identitätspolitik eben doch primär um eines geht: Macht.

Seit dem 7. Oktober 2023 tobt in Nahost ein blutiger Krieg. Horden von menschenverachtenden Schlächtern stürmten an diesem Morgen, im Zuge einer ausgeklügelten und kalt berechneten Terroraktion, die Grenze des einzigen jüdischen Staates. Sie vergewaltigten, schnitten sich gegenübersitzenden und gefesselten Familienangehörigen zuerst Augen heraus und Finger ab, bevor sie sie dann erschossen. Sie stachen Babys Messer quer durch den Kopf und pinkelten auf Leichen oder schleppten diese wie Trophäen nackt durch ihre Heimatstädte – unter Jubelrufen der Anwohner. Ganz zu schweigen von dem Grauen, das die rund 200 Geiseln erleben, die sich noch immer in Gefangenschaft befinden. Und die die Welt vergessen zu haben scheint, in ihrer Lüsternheit am Krieg oder an der Angst vor ebendiesem.

Der 7. Oktober 2023 geht aber nicht nur als der Tag in die Geschichte ein, an dem abermals Juden das Opfer eines blinden Hasses – und zu vielen hunderten abgeschlachtet wurden. Der erste Samstag des Monats Oktober, also der Tag, der das Ausmaß hätte, eine Sintflut zu rechtfertigen, ist auch der Tag, an dem das progressive linke Weltbild einen Schaden nahm, der nicht mehr zu übersehen ist. Wenn man ihn nicht übersehen und sich mitschuldig machen will.

Auf einmal gilt alles nichts mehr

Bis vor wenigen Tagen war sich die progressive Linke noch einig: Sobald eine Frau auch nur angibt, sexuell belästigt worden zu sein, muss ihr geglaubt werden. Es stellt sich heraus: Dasselbe gilt nicht für massenhaft jüdische Frauen, die teilweise live vergewaltigt und anschließend ermordet wurden. Hier wird palavert und diskutiert. Reaktionen verbitten sich viele im linken Spektrum, die stattdessen für „gegenseitige Abrüstung“ plädieren und jede Aktion des israelischen Militärs ablehnen.

Bis vor wenigen Tagen war sich die progressive Linke noch einig: Nazis darf man nicht nur schlagen, man muss das sogar. Keinen Millimeter den Faschisten! Es stellt sich heraus: Sobald wir aber von arabischen Faschisten sprechen, die nicht nur zum Massenmord an Juden aufrufen, sondern die das Schlachten sogar feiern, dann gilt dieser gut gemeinte Aufruf nicht mehr. Diese Nazis, die arabischen, die will man nicht schlagen. Die ja-abert man irgendwie aus dem Schlamassel. Deren Taten mildert man durch irgendeine abstruse Theorie ab. Von Menschlichkeit und Antifaschismus keine Spur.

Bis vor wenigen Tagen war sich die progressive Linke noch einig: Menschen, die von einem bestimmten Gebiet Land stammen, haben ein Anrecht darauf, auf dieses zurückzukehren. Es stellt sich heraus: Wenn es aber Juden sind, die das bisschen Land, auf dem ihre Vorfahren schon vor Jahrtausenden lebten, zu ihrer Heimat machen und dabei den Nachbarn die Hand im Frieden reichen, dann wird ihnen das Recht auf Rückkehr abgesprochen. Rückkehrrecht gilt nicht für Juden.

Bis vor wenigen Tagen war sich die progressive Linke noch einig: Kolonialismus geht gar nicht. Es stellt sich heraus: Wenn es muslimische Schlächter sind, die den einzigen jüdischen Staat auslöschen wollen – und das nicht einmal hinter vorgehaltener Hand – dann wird arabischer Kolonialismus zum legitimen Freiheitsbestreben verklärt. Auf einmal ist faschistischer Kolonialismus irgendwie links.

Bis vor wenigen Tagen war sich die progressive Linke noch einig: Religion ist Gift für das Volk, und jeder aus heiligen Büchern rührende Extremismus zu verurteilen. Es stellt sich heraus: Ja, zu dieser These steht man natürlich auch heute noch. Außer natürlich, wenn es sich bei den Radikalen um Islamisten der Hamas handelt, deren offizielles und öffentlich selbsterklärtes Ziel die Auslöschung allen jüdischen Lebens ist. Nicht nur in Nahost. Sondern weltweit. Dieser religiöse Extremismus allerdings lässt sich von zu vielen Linken irgendwie erklären oder abschwächen, notfalls mit einer Täter-Opfer-Umkehr.

Hier hilft kein Gratismut

Wir lernen: All die Poeten, die Fernsehmoderatoren und Meinungsmacher, die studentischen Vereinigungen, die Sänger und Bands, die immer wieder Gratiskonzerte geben, die die Menschen zum Kampf gegen den Faschismus aufrufen, die überall Nazis wittern, die canceln wollen und ein hartes Vorgehen gegen rechts einfordern, sie alle schweigen oder verstecken sich hinter Worthülsen, wenn friedlich lebende Juden in Nahost von Faschisten massakriert und Synagogen in Deutschland von rechtsextremen Arabern mit Brandbomben beworfen werden.

Entweder, all diese ansonsten gerne lauten Kämpfer gegen den Faschismus sind einfach feige und naiv. Denn natürlich erfordern Aufrufe gegen tote Nazis keinen Mut. Im Gegenteil. Wer gegen „rechts“ (was im Zweifelsfall alles Mögliche sein kann) aufruft, der wird bejubelt und belohnt. Wohingegen man schnell auf einer Abschussliste landet und Polizeischutz benötigt, wenn man die heute lebenden Faschisten verurteilt und bekämpft. Oder aber, die ansonsten gerne lauten Kämpfer gegen den Faschismus wissen genau, wann sie laut sind und wann ihr Schweigen unüberhörbar wird, wann also das Verstummen zur stillen Zustimmung zu mordenden Faschisten mutiert, die jüdisches Leben überall auf der Welt bedrohen – und am Ende die gesamte freie Gesellschaft.

Wehret den Anfängen.

Denn „Nie wieder“ ist jetzt.

Ein Wort zum Abschluss: Auf den wenigen Demonstrationen, die sich mit Israel solidarisieren, sind sie zwar zahlenmäßig weit unterrepräsentiert. Dennoch findet man auch dort ganz vereinzelt eine Antifa-Flagge. Die breite Masse linker Demonstranten aber, die sonst gerne schreiend auf die Straßen stürmt, die sucht man vergeblich.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf tomdavidfrey.de.

 

Tom David Frey, geboren 1992, ist Doppelstaatsbürger, Unternehmer und Kreativschaffender. Dokumentarfilme, Blogposts und Podcasts erscheinen hierDieser Beitrag erschien zuerst auf seiner Homepage.

 

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netiquette:

A. Ostrovsky / 24.10.2023

@M. Posselt : >>@A. Ostrovsky: Sie behaupten wirklich, dass Khaled Idris Bahrai von PEGIDA umgebracht wurde?  Solche Fake-News sollten eigentlich den Achgut-Moderatoren auffallen, denn man findet durch Google schnell den wahren Täter, z.B. bei Wikipedia.<<  Das behaupte doch nicht ich, Herr Posselt. Das hat die Journalistin Christine Keck aus Ulm herausgefunden, die heute für den SWR arbeitet. Nehmen Sie endlich mal zur Kenntnis, dass diese Informationen HEUTE NOCH im Youtube unwidersprochen von den Suchmaschienen angeboten wird. Wollen Sie etwa behaupten, Sie würden die Wahrheit kennen? Dann KÄMPFEN SIE DOCH ENDLICH DAFÜR!

D.Graue / 24.10.2023

Nicht nur Linke, alle Parteien im BT, bis auf die Alternative, sowohl bei der Migration als auch den aktuellen Konflikten, da stimmt gehörig etwas nicht im Weltbild, im Handeln und im Begreifen. Mich macht das wütend und wahnsinnig. Jahrzehntelang, mein ganzes Leben, immer das gleiche ohne dass irgendetwas besser oder eine Veränderung nur erkennbar ist. Was meine ich? Bilder von dem ganzen Elend überall auf der Welt. Kulleraugenkinder mit Hungerbäuchen. Papphütten inmitten von Dreck. Hunger, Armut, Elend. Aber goldbehangene Affen die sich und andere metzeln. Wir schicken Millionen, Milliarden, all die Hilfe und Solidarität. Es ändert sich nichts. Wo ist das Geld? Wieso wird es nicht besser? Wann reift die Einsicht, dass alles völlig sinnlos und vergebens ist?  Das Geld für Gaza, dort müssten alle auskömmlich leben. Nichts, sitzen alle im Dreck, nichts zu fressen. Afrika. Die Brunnen, die Schulen, die ganze Kohle. Trotzdem haben die nichts zu fressen und sitzen im Dreck. Aber vögeln und wie die Karnickel vermehren, dass geht. Unbegreiflich wie jemand der selbst nichtmal Dreck unter den Fingernägeln zum kauen hat, dann ein Kind nach dem anderen in die Welt setzt. Die dann elend am Hunger verrecken. Statt die sich selbst zu überlassen, dann den Leuten im Westen schlechtes Gewissen machen mit den Bildern. Kein Geld der Welt löst die Probleme. Die vermehren sich ohne Perspektive. Verständlicherweise wollen die alle ins Schlaraffenland. Eine toxische Schleife, die man unterbrechen muss. Kein Geld und harte Abweisung. Es sind zu viele, das muss sich auf natürliche Weise wieder einpendeln. Klingt abscheulich, aber wie soll dieses Hamsterrad sonst angehalten werden. Wir stopfen ein Fass ohne Boden bis zum großen Knall.

Thomin Weller / 24.10.2023

@Marc Munich Ich glaube an den Mensch, nicht seiner Religion/ geprägt indoktrinierte Vorurteile. Gerne würde ich aus dem Kohelete guten Inhalte rezitieren. Geht aber aktuell nicht. Was meinen Sie warum der olle Marx ein global vatikanischer Feind ist? Befassen sie sich mal mit Leonardo Boff (ein Kumpl von Exorzisten Ratzi, Siewerth Akademie), Deschner und andere, einzig menschlich. Nein, monotheistische Religionen sind häufig eine echte lebenslange Gehirnwäsche. Aktuell sehr sichtbar.. qed

Dr David Himmel / 24.10.2023

Mein Name ist David, mein Bruder hat den Namen Simon, Meine Kinder heißen Nathanael, Neriah und Noe. Wir haben alle jüdische, hebräische Namen. Meine Familie möchte damit ganz bewusst unsere Verbundenheit zum jüdischen Volk verdeutlichen. Und ja manchmal muss man zu Recht zur Waffe greifen um das eigene Volk zu verteidigen. Aber wie weit kann man dabei gehen? Die Details habe ich mir angeschaut. Sie sind zu grausam als dass ich sie nennen möchte. Aber bitte liebe Kriegsparteien lasst Menschlichkeit zu! Gäbe es einen Knopf ´Friedenˋ so würde ich ihn drücken. Bitte lasst Verhandlungen zu und redet miteinander - irgendwann müsst ihr das sowieso. give peace a chance David        

P. Wedder / 24.10.2023

Keiner der Menschen mit den „Es ist furchtbar, ABER…“-Sätzen kann mir das erklären… 1.  warum die Palästinensische Autonomiebehörde die eigene Bevölkerung nicht vor dauerhafter Unterdrückung durch Terroristen schützt, 2.  warum die Palästinensische Autonomiebehörde genügend Geld hat um Attentätern und Terroristen als Anerkennung für die Ermordung von Menschen eine Terror-Rente zu zahlen, 3.  was die Palästinensische Autonomiebehörde mit den Millionen Hilfsgeldern zum Wohl für die eigene Bevölkerung getan hat 4.  ob, wenn deutsches Hilfsgeld z.B. tatsächlich zum Krankenhausbau verwendet wird, nicht vielleicht Ressourcen frei werden, die z.B. für Terror-Renten benutzt werden, also D die Terror-Renten indirekt doch finanziert Wie kann Deutschland jetzt Gelder nach Palästina überweisen und dabei meinen, diese unvorstellbaren Gräueltaten nicht zu unterstützen?

Marc Munich / 24.10.2023

@Thomin Weller “Die Linke kann nicht progressiv sein. Ihre immanete Logik entspricht exakt dem Missionsanspruch der monotheistischen Unheilslehre.”  Nun kommen Sie mal schnell von diesem typischen Überschriften-Geschwurbel wieder runter.  WAS für “monotheistische Unheilslehren”, die der “Logik” der Linken (was schon Mal der erste Widerspruch in sich ist) immanent sind,  meinen Sie denn?! Jüdisiche-und christliche können es ja wohl nicht sein!  Beide beinhalten nämlich lediglich ein ANGEBOT bzw. eine EINLADUNG, die man - in FREIER ENTESCHEIDUNG - entweder annehmen oder eben auch ablehnen kann.  In beiden Religionen sind die 10 Gebote - als irdische Vorbereitung für die Teilnahme am Leben Gottes SELBST (“Himmel” bzw. “Garten Eden”) ein wesentlicher Bestandteil.  Richtig ist hingegen, dass sowohl die islamisch/koranische Religion bzw. Ideologie als auch die des ewigen Sozialismus/Kommunismus beträchtliche Schnittmengen aufweisen.  Beide Ideologien sehen - im Gegensatz zum Christen-und Judentum- nicht nur DIE EINE perfekte Welt unter DER EINEN “perfekten” Führerschaft ( Allah/Mohammed bzw. Weltregierung), sondern für dessen Verwirklichung auch Krieg, Terror und Gewalt vor.  Und wenn auch Sie jetzt auf die revolutionäre Idee kommen, “Religionen an den Schulen zu verbieten”, sollten Sie es vielleicht nicht nur mal bei/mit den Grünen versuchen, sondern auch zur Kenntnis nehmen, dass der AtheISMUS längst zur bestimmenden Lebensregel des durchsäkularisierten Wertewestens geworden ist.  Deshalb ist es wahrscheinlich auch so fabelhaft um ihn bestellt…  Den von Ihnen unterstellte Missionsanspruch - zumindest im westl. Christentum -  gibt’s nicht mehr, Sie können Ihren (Pyrrhus) also feiern!  Die unterstellten Kausalitäten verhungern daher schon in den ersten Ansätzen und sollten augrund ihres km-langen, alten Bartes endlich beerdigt werden! Danke hierfür!

Andrej Stoltz / 24.10.2023

Ohne diesen Meinungsartikel überhaupt gelesen zu haben. kann ich schon die Antwort geben:  Linke scheitern doch an allem, natürlich auch an einem Nahostkonflikt. Man braucht über Linke eigentlich gar nichts schreiben, analysieren, diskutieren…“Links” ist ein Irrtum, ein psychischer Irrweg. Das einzige, was man machen und verstärken MUSS: “Links” mit allen legal zur Verfügung stehen Mitteln BEKÄMPFEN. Denn “Links” ist das politisch-institutionalisierte BÖSE auf unserer Erde.

gerhard giesemann / 24.10.2023

Am Nahost-Konflikt scheitert jeder, das ist keine Schande. Die Leute aus Gaza werden keine Jobs in Israel mehr bekommen, müssen zusehen, wie sie damit zurecht kommen. Solange die Araber/Iraner an ihrem koranischen Raub- und Mordauftrag festhalten, wird es keinen Frieden geben. Nur Kooperation mit Israel ist ein Weg, von denen können die Moslems was lernen - wenn sie es denn wollen. Eine Zwei-Staaten-Lösung wird es nicht geben. Wegen der kriminellen Unverträglichkeit einer Seite. Israel sollte den Gazastreifen nur versorgen mit Wasser, Strom etc., wenn die “Weltgemeinschaft” das direkt an sie bezahlt. Und nach dem die Geiseln frei sind. Sonst eben nicht. Eine Bodenoffensive wäre so vielleicht gar nicht nötig. Die Hamas erledigt sich dann von selbst - mit etwas Nachhilfe Israels, versteht sich. Usw. Die angestrebte Islamisierung Europas wird ein Rohrkrepierer für den Islam als Idiologie werden - sofern die Europäer klare Kante zeigen. So lange, bis Islam vom Erdboden verschwindet, auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sein wird. Kann noch dauern, denn die sind stur. Wir müssen bloß noch sturer sein, denen ganz klar sagen: no way.  Sie wissen es teilweise schon selbst: facebook//memri.org/videos/egyptian-tv-host-youssef-al-husseini-following-london-mosque-attack-the-muslims-/10155431421829717/ - nur Mord und Terror ist eben zu wenig, nicht wirklich attraktiv. Mal sehen, wann sie es begreifen. Denn Marsch sollten wir ihnen aber schon mal blasen, Inshalläh. Mit den Deutschen hat es schließlich auch geklappt - bloß rückfällig dürfen sie nicht werden… .

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