Da die Nationalität statistisch sehr wohl eine Rolle spielt, sollten die Medien verpflichtet werden, sie in der Berichterstattung zu nennen. Obwohl, heite kann man davon ausgehen, dass der deutsche Täter ethnisch bloßgestellt wird und bei Verschweigen der Nationalität ein Nichtdeutscher der Täter/Verdächtige isr. Und das ist gefühlt in 90% der Fälle so. Sogar Aktenzeichen XY hat inzwischen Mühe, nach deutschen Tätern zu suchen…
Die Relevanz für die Bewertung der Straftaten von Migranten im Vergleich zu Deutschen erschließt sich mir nicht. Fest steht, dass vermehrt Sexual- und Gewaltdelikte durch sog. Schutzsuchende verübt werden. Und das mit Recht die Deutsche Bevölkerung nicht akzeptiert, dass diese Menschen einen Sonderstatus bei kriminellen Handlungen erfahren. Schutz für Minderjährige, die das nicht sind, psychologische Erklärungsversuche wegen Kriegstraumata, fehlender Familienrückhalt wegen nicht stattfindender Familiennachführung, keine Anerkennung als Flüchtling, all das sind die gängigen Entlastungsmuster durch Helferkreise, Flüchlingsindustrie, Linksmedien und Politik. Letztere immer wieder aus Legitimationsgründen gegenüber der fatalen Grenzöffnung 2015. Man kann es auch ganz banal und unprätentiös formulieren: wer in unserem Land Schutz vor Verfolgung sucht, hat sich dem Land ohne wenn und aber anzupassen. Wer den Schutzstatus nicht beanspruchen darf, oder gar straffällig wird, hat hier nichts verloren und muss unser Land sofort verlassen, nach der Verbüßung einer evtl. Haftstrafe. Wenn das eine Regierung nicht hinbekommt, hat sie versagt und gehört abgewählt. Was ja nach der unseligen Grenzöffnung sowieso hätte geschehen müssen.
Im täglichen Leben nehme ich das ganz anders wahr. Mit einer Gruppe aggressiver zugewanderter Jugendlicher legt sich heute niemand mehr an, egal, was die machen. Auch bei ganz offensichtlichem Ladendiebstahl bleibt die Kassiererin ganz entspannt. Darauf angesprochen, sagte sie, ich bin doch nicht lebensmüde. Ich sitze morgen doch wieder hier. Erst wenn das Gewaltopfer bewusstlos am Boden liegt und der Rettungswagen kommt, hat man einen direkten Vergleich der Ethnien. Das wird zu 100 % angezeigt. Das könnte man mal untersuchen.
Soziologen können rhetorisch brillant Fakten und Argumente relativieren oder sogar umdrehen. Rechnen können sie normalerweise nicht. Und Statistik kann sowieso kaum jemand. Deswegen wird nirgendwo soviel gelogen wie mit Statistiken.
Ganz persönliche Einschätzung: Sollte ich jemals in einen gegen mich gerichteten Konflikt mit einem „Flüchtling“ geraten, welcher eine rechtliche Relevanz haben könnte, würde ich tendenziell diesen nicht zur Anzeige bringen. Ich würde davon ausgehen, dass die juristische Großwetterlage eher ungünstig für mich (als Deutscher) aussieht. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Tendenz bestehen würde, den „Flüchtling“ im Zweifelsfall in Schutz zu nehmen. Ich würde mir also gut überlegen, ob ich einen so gelagerten Fall zur Anzeige brächte. Vielleicht gibt es auf Seiten der Achse-Leser Erfahrungswerte?
der letzte Absatz bringt es auf den Punkt: Ein Freund von mir wohnt in Jena, einer Studentenstadt. Als Krankenpfleger hatte er letztes Jahr einen Fall, in dem ein junger deutscher Student eingeliefert worden ist, der mehrere Verletzungen am Körper hatte. Vor den Ärzten gab er als Ursache an, vom Fahrrad gefallen zu sein. Nachdem mein Freund mit ihm ins Gespräch gekommen ist und dieser Vertrauen zu ihm gefasst hat, hat er ihm anvertraut, dass er von drei jungen Männern mit dunkler Hautfarbe attackiert worden ist und in Folge vom Fahrrad gefallen ist. Die Täter haben ihm das Handy und Bargeld abgenommen. Und jetzt kommt es: Aus Angst, als Rassist in seinem sozialen Umfeld bezichtigt zu werden, hat er die Tat vor den Ärzten verschwiegen und auch keine Anzeige erstattet! Auch wenn mein Freund nicht nachgefragt hat, kann man annehmen, dass er Anzeige erstattet hätte, wenn es sich um deutsche Täter gehandelt hätte.
Natürlich ist die Kriminalstatistik ein riesiges Sammelsurium und jeder ist berufen sich das für ihn relevante herauszupicken. Roland Tichy hatte in dankenswerter Weise die Statistik von Herrn de Maiziere zerpflückt und mehr als gravierende Unterschiede zwischen den jeweiligen Ethnien entdeckt. Mir ist noch in Erinnerung geblieben, dass die Wahrscheinlichkeit in Deutschland eine Straftat zu begehen bei einem Algerier 115 x höher ist als bei einem Japaner. Das ist nicht nur signifikant sondern absolut elementar. Man stelle sich vor, Herr de Maiziere hätte diesen Vergleich zwischen Algerier und Japaner bei seiner Pressekonferenz thematisiert. Der Shitstorm wäre um ein vielfaches stärker ausgefallen als aktuell bei Herrn Seehofer.
Vielen Dank für diesen Ansatz, wissenschaftliche Objektivität in das Thema zu bringen, denn das wird von anderen Medien sträflich vernachlässigt. Kritiker könnten natürlich einwenden, eine Studie von 2003 könnte heute überholt sein, da durch den “Rechtsruck” der Gesellschaft nun vielleicht wesentlich mehr Straftaten von Migranten angezeigt und von Einheimischen nicht angezeigt werden. Aber dennoch: der vom Autor errechnete Verzerrungsfaktor von 0,7 ist so gering, dass auch eine angenommene Erhöhung kaum zu größerer Signifikanz führen kann. Jedenfalls wird deutlich, wie steinig der Weg zu mehr Objektivität ist.
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