Die Frage, die sich aber neben der natürlich relevanten Ausgangsfrage (würde ich eher einen Deutschen oder Nichtdeutschen anzeigen?) auch noch stellt und berücksichtigt werden muss ist, ob aus einer Anzeige überhaupt ein konkreter Tatverdächtiger ermittelt wird und nicht nur Anzeige gegen einen abstrakten Deutschen oder Nichtdeutschen. Und erst dann, wenn eine konkrete Person ermittelt wurde, werden die Statistiken gezählt. Es dürfte sicherlich ungleich einfacher sein, einen Deutschen (oft aus dem Umfeld des Opfers) zu identifizieren als einen völlig unbekannten Nichtdeutschen. Ich vermute, dieser Effekt dürfte weitaus größer sein als der im Artikel benannte Effekt und diesen somit überkompensieren. (So etwas wäre dann über Statistiken für angezeigte Fälle, wo kein konkreter Tatverdächtiger ermittelt werden konnte, zu belegen).
Ganz alte Geschichte… Während meiner Ausbildung (Ende 80er Jahre) gab es die gleiche Debatte. Damals wurde gerne angeführt, dass ein Geschädigter die Chancen einfach höher einschätzte, dass der Täter auch ermittelt wird. Als Beispiel wurde ein farbiger Täter angegeben, der natürlich einfach herausstach (was heute wohl von der Realität überholt wurde). Auch die Frage, ob eine Strafanzeige versicherungsvertragliche Gründe hat wurde angeführt, wenn also sowieso keine Versicherung zahlt, wird weniger angezeigt - sollte sich also eine Gruppe vermehrt an üblicherweise versicherten Gegenständen vergehen, wird diese vermehrt angezeigt. Es gab noch mehr (das Fremde an sich usw )..., ist mir aber nicht mehr präsent. Die Botschaft ändert sich also nicht, man passt nur die Begründungen an die Zeit an.
Ich lese die Kommentare hier und kann aus Erfahrungen unterstreichen, dass der Versuch zur Strafanzeige einer Neoethnie bei der Polizei auf heftige Gegenwehr bei der Anzeigenaufnahme führt. Ich denke nicht, dass Pfeiffer (mit 3 F) und andere Pfeifen das irgendwie berücksichtigt. Wohlan…
Man gibt sich alle Mühe mit sachlich fundierten Beweisen Aufklärung über die Motive der Flüchtlinge, ihre kulturellen Hintergründe, ihre kriminellen Taten zu liefern (jetzt gibts bald Integrationsmanager und weiterer Blödsinn wird folgen). Allein: es nützt alles nichts. Wer nichts sehen will, wie die Links-Grünen, sieht halt auch nichts. Via Hirn scheint es nicht zu klappen. Es muss erst weh tun, bevor man Erkenntnisse gewinnt. Wenn ich aus Syrien, Afghanistan, Gambia, Marokko oder sonst wo her käme, würde ich auch nicht ins Nachbarland flüchten, sondern in ein Sozialstaats-Paradies, vor allem wenns so einfach geht. Und das ist nun mal Deutschland. Es gibt aus meiner Sicht keinen einzigen Grund, diese Leute (größtenteils ohne jegliche Bildung, ohne Interesse an der europäischen Kultur und sicherlich nicht politisch verfolgt) hier aufzunehmen. Warum man es trotzdem macht - vielleicht die Lust an der Selbstzerstörung. Hier was ändern zu können fehlt mir langsam der Glaube. Dieser deutsche Fisch stinkt gewaltig vom Kopf her. Hätte ich keine Kinder wäre ich hier weg- sowas wie Deutschland muss man sich nicht antun.
1. Es bestehen wenig Kontakte zu Ausländern/Zugewanderten 2. Nicht vorhandene Kontakte führen zu vermehrter Beobachtung Das muss mir jemand erklären oder als “es folgt Sziologen-Logik” kennzeichnen. Wohlan…
Und wieviele Anzeigen unterbleiben aus Furcht vor Racheakten à la “Ich weiß, wo dein Haus wohnt”?
Ich vermute mal, dass in der Studie nur wenige Migranten als Opfer von anderen Migranten vorkamen, während deutsche Opfer von Deutschen recht zahlreich vertreten waren. Auch dadurch entsteht sicherlich ein verzerrtes Bild, das Herrn Pfeffer und Co. durchaus zupass kommen dürfte. In den Parallelgesellschaften von Großstädten mit islamischem Gesellschaftshintergrund regeln immer häufiger “Friedensrichter” das Problem, d.h. in unseren Kriminalitätsstatistiken tauchen diese Fälle niemals auf. Ebenso verhält es sich bei Straftaten in Auseinandersetzungen zwischen schwerkrimminellen Familienclans. Da sind Selbstjustiz, Drohungen und massive Einschüchterung der Opfer wohl eher die Regel, als die Ausnahme. Auch hier entstehen große Lücken in den staatlichen Statistiken. Als drittes sei die häusliche Gewalt gegen Frauen erwähnt. Die Anzeigebereitrschaft ist sicherlich insgesamt leider viel zu gering. In deutschen Haushalten dürfte sie aber immer noch um einiges höher liegen, als bei Migranten. Alles in allem ist diese ominöse Studie mit allergrößter Vorsicht zu genießen. Mich würde nicht einmal wundern, wenn sie das genaue Gegenteil der rauen Wirklichkeit wiedergibt.
Ganz ehrlich: Solange es nicht um eine schwere Verletzung oder einen Mord geht, zeige ich überhaupt nichts mehr an, da es ohnehin keine Folgen hat. Solange es um Bedrohung, Diebstahl, Sachbeschädigung oder eine kleinere Körperverletzung geht, kann ich keine ernsthaften Konsequenzen für die Täter sehen. Da die Täter spätestens am nächsten Tag wieder frei sind, kann man sich nach einer Anzeige ggf. auch noch auf eine ernsthafte “Unterhaltung” gefasst machen, falls man ihnen noch einmal begegnet. Und ja, ich bin schon diverse Male beklaut worden und habe auch schon zweimal von einem Grüppchen ordentlich auf die Fresse bekommen (und das obwohl ich nicht wie ein leichtes Opfer aussehe). Da ich als Geschäftsreisender die Bahnhöfe der Metropolen auch in den späten Abendstunden betreten muss und das Elend kenne, habe ich vor ein paar Wochen ein Messer zur Selbstverteidigung angeschafft. D.h. wenn man den Zahnstocher, der einem unbescholtenen Bürger gerade noch als erlaubt wird zu tragen, überhaupt als Messer bezeichnen kann. Ich denke, so etwas nennt man dann Gewaltspirale. Da ich weiß, dass viele so denken, dürfte die Dunkelziffer bei kleineren Vergehen wohl astronomisch hoch sein. Oder was glauben Sie wie viele z.B. Brustgrapscher tatsächlich zur Anzeige gebracht werden?
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