Ein festes Einkommen zu haben, das von Zwangszahlern generiert wird; ganz gleich, wie die Wirtschaft wirtschaftet oder welche Krise gerade kriselt, das ist eine feine Sache. Nur muss man dafür leider entweder Beamter werden oder bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten anheuern. Manche Zeitgenossen geben sich schon mit den üblichen sozialen Transferleistungen zufrieden, aber das sind die Bescheidenen. Richtig fett Kohle auf der Gemeinwohlschiene machen, darauf kommt es an! Eine tolle Branche ist diesbezüglich die Industrie der erneuerbaren Energien. Für erratisch auftretenden, größtenteils nicht benötigten Strom fließen jedes Jahr viele Milliarden von gesetzlich garantierten Subventionen. Die Branche ist längst unser eigenes, immerwährendes Hellas…
Arbeitsplätze zum Beispiel in der Windindustrie werden höher subventioniert als jene in der verbliebenen Montanindustrie, welche oft als Musterbeispiele für die groteske Verschwendung von öffentlichen Geldern zitiert wurden. Was Wunder, dass da Begehrlichkeiten entstehen. Bisher waren Windräder eine reine Männerdomäne. Nun wollen auch Frauen „ein Stück des Kuchens haben,“ so der Vorstand des Frauenrates im Landkreis Cuxhaven, wo an allen Ecken und Ende die Blechspargel wachsen. Im nahen Bremen hat das Berufsfortbildungswerk bereits die Initiative „Frauen machen Wind“ ins Leben gerufen, die demnächst bestimmt eine Frauenquote in der boomenden Windradindustrie einfordern wird. Da sollten auch unsere ausländischen Mitbürger nicht länger zuwarten. „Migranten-Strom“ könnte ihre Quoten-Ini heißen. Und die körperlich Herausgeforderten? „Rollis für die Klimarettung“ könnten sie die ihre nennen. Friesen, Sorben, Sinti und Roma sowie südschleswigsche Dänen (sämtlich als Minderheiten anerkannt); Schwule, Lesben, Transen, Multiple, Pollen-Allergiker, Handystrahlen-Empfindliche, Hyperaktive, Hochsensible oder unter Milcheiweißunverträglichkeit Leidende, kommt endlich in die Puschen! Es gibt Traumjobs, holt sie euch!
Tipp: notfalls eine Menschenkette bilden. Die Nummer zieht immer.