„Nürnberg wächst und wächst“, schreibt Günther Raß in seinem Vorwort in der letzten Ausgabe des „Mauersegler“, der Mitgliederzeitschrift des Bund Naturschutz (BN) in Nürnberg. Und kommt flugs dazu, dass es „vor allem Zuwanderer aus dem Ausland“ hierher ziehe. Fast alle Stadtviertel würden von dem Zuzug profitieren, heiße es in der Zeitung. „Profitieren Sie wirklich?“, fragt Raß. Der Wohnraum werde knapper, die Mieten würden steigen, er profitiere als Vermieter, etc. Doch die Natur profitiere nicht, stellt der Nürnberger BN-Vorsitzende fest; denn Wohnraum und Gwerbeflächen müssten her, auf Naturflächen. http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nurnberg/schaden-migranten-der-natur-in-nurnberg-1.2778231
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Am Dienstag äußert sich auf Facebook nun auch die Kreisgruppe Nürnberg offiziell, und zwar in Person von Otto Heimbucher, dem Stellvertreter von Raß: “Auch der Vorstand ist über die Aussagen von Günther Raß schockiert.” Es sei “falsch”, Migration nach Deutschland mit dem Flächenverbrauch in Verbindung zu bringen. Und die Verknüpfung des durch die Nazi-Zeit massiv belasteten Begriffs “Volk ohne Raum” mit Fragen des Bevölkerungswachstums und des Umweltschutzes “ist völlig inakzeptabel”. http://www.sueddeutsche.de/bayern/eklat-in-nuernberg-fragwuerdige-thesen-eines-naturschuetzers-1.1633628