“Die deutsche Regierung stellt sich in die Reihe der Unterstützer der Ukraine bei der Verteidigung im russischen Angriffskrieg” Ja genau, die deutsche Regierung. Und was hat das mit “Wir” und “Unseren Kriegszielen” zu tun? Ich habe keine Kriegszielen, allenfalls ein Friedensziel. Und die deutsche Regierung halte ich für ausgemachte Ganoven, passend zu den Ganoven z. B. in der Ukraine. Wenn das Kriegsziel der Frieden ist, wie gedenkt der Autor das theoretisch erreichen zu wollen? Durch Endsieg? Zurückdrängen hinter den Ural? Endkampf? Die Neuordnung Europas? Eine Generalplan-Ost 2.0? Nebenfrage: Was war nun so unverschämt, dass jahrelange Gemetzel im Osten der Ukraine beenden zu wollen? Mord, betrieben von ukrainischen Regierungen an den eigenen Bürgern. Ist das sympathisch? Für unsere Regierung offenbar. Was deren Charakter zeigt. Was war so unverschämt, von Russland, einen gemäßigten Nachbarn zu wollen?
Interessant wären doch auch einmal die Kriegsziele der Gegenseite, Herr Grimm. Nach dem unverzüglichen Einfrieren russischer Gold- und Devisenreserven im Ausland wird man sich dort definitiv etwas einfallen lassen. Gab es ja noch nicht mal im Kalten Krieg. Der zweijährige Stop des zuvor jahrzehntelangen russischen Goldaufkaufs wurde jüngst beendet, man kauft nun wieder hinzu und exportiert auch nicht mehr. Die Russische Zentralbank wird in Zukunft wohl keine am IWF ausgerichtete Finanzpolitik mehr betreiben. Der Drops ist gelutscht. Man wird alternative Zahlungssysteme auf die Beine stellen, entsprechende Partnerländer hierfür gibt es zur Genüge, vielleicht wird auch eine neue gold- und rohstoffgedeckte Handelswährung erschaffen. China hat Werkbänke und eigene Rohstoffe, dazu internationalen Zugriff auf wichtige Rohstoffe. Russland hat Rohstoffe und eine neuerdings expandierende Landwirtschaft. Indien hat ebenfalls Rohstoffe und Werkbänke. Nur diese drei riesigen Länder seien beispielhaft genannt. Kurzfristig wird für uns hier ein weiteres operatives Ziel, die aktuelle Bezahlung der russischen Kohlenwasserstoffe, sehr interessant. Ende April / Anfang Mai steht die Erfüllung laufender Zahlungsverpflichtungen an. Schenken wird uns der Russe nichts, schon garnicht nachdem Annalena die Vernichtung der russischen Wirtschaft als unser Kriegsziel ausgab. Der Ami kann und wird uns nicht helfen, falls die Schieber zugedreht werden sollten. Das gab es noch nicht mal im Kalten Krieg. Aber da waren die Grünen ja auch noch nicht in der Regierung.
Ich denke das hauptsächliche deutsche Kriegsziel ist es, ein Lob aus Amerika zu bekommen. Und für die Erreichung dieses Ziels geht man im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen und unterstützt auch gerne eine Verlängerung der Kriegshandlungen durch Waffenlieferungen.
Ich denke, der Westen täte gut daran, dem ukrainischen Führer den Staub aus den Augen zu pusten. Die Kriegslüsternheit unserer Leitmedien ist mir unerklärlich , kann aber schnell in Elend umschlagen wenn dahin zurück geschossen wird, wo die Kriegshetzenden Akteure sitzen . ##Die Aussage eines Herrn Nicolaisen ist völlig richtig ! ## Scholz scheint der letzte Vernünftige in der Regierung zu sein. Es ist kein deutscher Krieg und darf auch keiner werden! Wer jetzt Waffen liefert, erklärt sich als im Krieg befindlich. Zu schwer zu kapieren?
Das Kriegsziel ist ein Wiedererstarken des Kommunismus! Seinen “Zusammenbruch” 1989 in Form des Zerfalls der DDR, der UdSSR, des Warschauer Paktes und der deutschen Wiedervereinigung, wollen Kommunisten wie Putin, Gysi und Scholz nicht in voller Konsequenz akzeptieren. Über die Kriegsziele werden beide Seiten sich NICHT einigen. Ein Zuckung des wirtschaftlich, sozial und moralisch unterlegenen Kommunismus habrn Weltbrandpotential, gleich welchen Illusionen wir verfallen sind. Es sind mitnichten irgendwelche herbeiphantasierten “Nazis”, die unsere Freiheit und unsere Existenz bedrohen. Aber so denken Kommunisten; sie können nicht anders.
@E Ekat…Der Eintritt in einen Krieg ist im Völkerrecht geregelt. Kriegserklärung/Ultimatum bzw Gewalthandlung bei Abbruch diplomatischer Beziehungen sind hier die Wegmarken. Mit bloßen Waffenlieferungen hat das nichts zu tun. Sonst müßten die großen Waffenexporteure von den USA über Rußland, China bis zur EU ständig in vielen Kriegen verwickelt sein. Erinnert sei nur an die großen Waffenlieferungen der USA seit Jahrzehnten an Israel und Ägypten. Allerdings gibt es heute Grauzonen mit elektronischer Aufklärung für eine Seite, man kann das zeitnah im Internet an den westlichen Grenzen der Ukraine oder Weißrusslands sehen. Auch der Einsatz von westlichen Kräften unter dem Mantel von „Freiwilligen“ oder „“Privatfirmen“ gehört zum Graubereich. Im russischen TV sind ja schon zwei solche Britische „Privatsoldaten“ vorgeführt worden. Das „Hineinschlittern“ in eine echte Konfrontation mit der NATO ist auch durch Fehlbedienungen oder das Falschverstehen von Befehlen in dieser Gemengelage möglich. Deshalb haben die Militärchefs der USA in den letzten Tagen, allerdings erfolglos, versucht, ihre „Kollegen“ in Moskau anzurufen. Sicher sollen auch Befürchtungen über extreme Waffenlieferungen an Kiew zerstreut werden. In Washington will sicher niemand sehr gefährliche Angriffswaffen in den Händen vom Typ Melnyk sehen. Sie liefern daher viele eingelagerte russische Waffen, wie vier Hubschrauber Mi 17, die sie selbst einmal für ihren Afghanistan-Krieg erworben haben, oder jetzt sowjetische Uralt-Panzer T 64, zum „Verschrotten“
Deutschland kann sich an die Spitze setzten , für Friedensbemühungen ! .. nicht für Waffenlieferungen !
Ein sehr lesenswerter Artikel. Mir sind diese Leute mit dem Dauerabo auf moralische Überlegenheit auch unheimlich. Irgendwann habe ich mal an der Uni Geschichte studiert. Soweit ich mich erinnern kann, tauchten solche Leute nur im Zusammenhang damit auf, dass sie andere für minderwertig oder gar für Untermenschen hielten. Das gab diesen Leuten diese besondere Selbstgewissheit, nach Herzenslust lügen und betrügen zu dürfen, schließlich waren sie die nach eigener Überzeugung durch und durch Guten. Die ganze Sache mit denen ging am Ende übrigens nicht besonders gut aus. Was die vielen Fragen angeht, die Sie zurecht aufwerfen, Herr Grimm, so zeigt das wieder einmal ganz deutlich, dass wir in einem Land ohne politische Führung leben. Wir haben keine im eigentlichen Sinne politischen Führungskräfte, sondern nur Politdarsteller. Wie soll man diese Leute näher beschreiben? Vielleicht so: Es sind schlechte Schauspieler, die noch nicht mal “sinnvoll” lügen können, wie das Beispiel Anne Spiegel unlängst wieder deutlich gezeigt hat.
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