Weitere Streiks sind zunächst ausgeschlossen.
„Die Gewerkschaft Ver.di und die Lufthansa haben Schlichter für den laufenden Tarifkonflikt benannt“, meldet zeit.de. Im Streit um mehr Geld für das Bodenpersonal der Lufthansa werde für Ver.di der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) schlichten. Die Airline habe den ehemaligen Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise benannt. Beiden Seiten hätten dies separat in Berlin und Frankfurt am Main mitgeteilt.
Nachdem sich Ver.di und Lufthansa in der vergangenen Woche darauf geeinigt hatten, möglichst schnell eine Schlichtung für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden anzustreben, solle der Prozess zur Lösung des Tarifstreits am 25. März beginnen und spätestens am 28. März enden. Während der Schlichtung bestehe eine Friedenspflicht.
Weitere Streiks seien zunächst ausgeschlossen. Allerdings wolle Ver.di seine Mitglieder in einer Urabstimmung zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen befragen – für den Fall, dass die Schlichtung scheitern sollte. „Sollte die Schlichtung kein Ergebnis bringen, dem die Beschäftigten zustimmen können, ist davon auszugehen, dass es zu Erzwingungsstreiks kommen wird“, habe Ver.di-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky gesagt.