In der taz von heute erklärt Micha Brumlik einmal mehr, was man auch schon im Falle des Irakrieges von der deutschen Linken zu hören bekam, dass nämlich
Angriffe von außen nach wie vor das beste Mittel dar(stellen), eine unzufriedene und auseinanderfallende Bevölkerung dazu zu bringen, die Reihen wieder fest zu schließen.
Dass es bislang die Deutschen alleine waren, die bis in den Mai 1945 die Reihen schlossen, in anderen Ländern dagegen Menschen sich ganz anders verhalten haben, wenn es zum Krieg kam, hätte man allerspätestens 1991 wissen können, als etwa im Irak Millionen von Menschen die Chance nutzen und gegen Saddam Husseins Regime rebellierten, sich nicht etwa gegen die Amerikaner wandten, sondern diese um Hilfe baten. http://jungle-world.com/von-tunis-nach-teheran/1537/