Der Widerspruch fängt schon früher an, in den Ländern Westeuropas und für viele Leute in Nordamerika ist das Nichthaben von Kindern das beste was einer Frau passieren kann, genau deshalb vergreisen unsere Gesellschaften. Kinder sind nun mal die Zukunft eines Landes, eines Volkes, deshalb hat Afrika Zukunft und hier gilt,, eine schlechte Zukunft ist besser als gar keine Zukunft. Zu den bizarren Fakten gehört auch, dass der reiche Westen mit seinen Spenden, Hilfsprojekten und Hilfsorganisationen es den Ländern Afrikas ermöglicht hat die Zukunftsträger überhaupt erst in dieser Menge auf die Welt zu bringen und groß werden zu lassen. Es erscheint uns zwar hierzulande recht archaisch, aber auch die afrikanischen Gesellschaften hatten Mechanismen, wie Brautpreis und dergleichen, um sicherzustellen, dass nur diejenigen Kinder haben, die auch für diese sorgen können. Im übrigen habe ich mal gelernt, das die Bundeswehr eine reine Verteidigungsarmee sei und im Ausland nichts, aber auch gar nichts zu suchen habe.
Warum soll es eigentlich unser Problem sein, wenn andere Völker mehr Kinder machen als sie ernähren können?
Politiker*Innen neigen zu Interventionen. Ob in der Wirtschaft, in der Familie, im Zusammenleben, in Kriegen usw. Natürlich immer für den guten Zweck. Wenn es wenigstens das ist, was wir aus z.B. unserem Eingreifen in Afrika, Asien, Südamerika schließlich lernten, dann war es nicht gänzlich vergebens.—- Eine ordentliche konservative Prise gepaart mit Achtung für die Anderen und viel Liberalität (im ursprünglichen Sinn) könnte die Welt dahin bringen, sich um wesentliche Sachen zu kümmern. Und ich behaupte, dass weniger Steuern, die Grundlage dafür sind, dass Politiker*Innen genau das tun müssen.
Prof. Gunnar Heinsohn kann dieses nicht oft genug sagen. Zuwenige (Regierungen) begreifen es. Danke an Prof. Heinsohn für die beständigen Mahnungen.
Die eigene Zukunft zu opfern ist doch wohl ein bekannter deutscher Charakterzug.
Immer wieder beeindruckende und zugleich beängstigende Zahlen. Eine, wie auch immer geartete, Selbstdezimierung der Bevölkerung in diesen Ländern wäre, wünschenswert. Auch wenn diese Forderung zunächst völlig unmoralisch erscheint, könnten beide Seiten davon profitieren: die Einheimischen, denen dann mehr Ressourcen vor Ort zur Verfügung stehen würden und die, die bisher ihre Söhne (und Töchter) zu leider erfolgs- und auch aussichtslosen Befriedung dorthin senden.
Es gibt ja diesen gummiartigen Begriff namens “Demokratie”. Und der ist so dehnbar, dass er von Berlin bis nach Hindukusch reicht. Deswegen wird er auch da (und überall auf der Welt) verteidigt. So die offizielle Version. In Wirklichkeit werden aber eher die sicheren Reiserouten für das entsprechende Klientel samt Drogenlieferungen verteidigt.
Fazit: In Afrika regt sich so viel Leben, dass wir da nichts machen müssen. Lektüre Dambisa Moyo: “Dead Aid”. Moyo ist sambische Nationalökonomin, die die “Entw.-hilfe” kritisiert u.a. auch mit den Worten: “Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder”. Nehmen wir sie beim Wort, sollen sie machen, was sie wollen, selber lernen, wie sie leben wollen - oder verrecken.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.