@dr. michael kubina: ‘Das ist verlogen, das Gegenteil von Verantwortung.’ Ich stimme ihnen voll zu. Noch immer habe ich das Entsetzen in mir, dass der Bundestag mit großer Mehrheit den Antrag der FDP mit großer Mehrheit zurückwies, dass sich Deutschland nicht weiter an den Resolutuionen der UN gegen Israel beteiligen mögen. Da ist die Rede Steinmeiers, die so tut als wäre das nie geschehen, dreist.
Mir wird speiübel beim Lesen dieses Mists (Entschuldigung, aber das Gefasel verdient kein anderes Urteil.). Ganz offensichtlich reicht das Sprachvermögen des Herrn nicht aus, um seine Gefühle und Gedanken (und die unseren als Deutsche, dafür ist er Bundespräsident) in solche Worte zu kleiden, daß man ihm abnimmt, was er in Yad Vashem sagen will (oder hätte sagen sollen). Stattdessen Versatzstücke, plump und primitiv aneinandergereiht, Beispiele von Menschenschicksalen, die die Juden viel besser verinnerlicht haben als wir Deutschen. Uns brauchen die Juden nicht, um zu wissen, wieviele Menschen unsere Vorväter durch die Gaskammern gejagt haben. Und wir können auch nicht darauf hoffen, daß man uns vergibt, wenn wir wie Steinmeier mit Aufzählungen kommen. Das ist Statistik, mehr nicht. Wieder einmal beweist sich hier: Was im Hirn und im Herzen nicht angekommen ist, kann auch sprachlich nicht geäußert werden.
Macht dieser Mensch an so einem Ort tatsächlich fein eingewickelte Propaganda! Was waren das für hässliche Zungenschläge? Igitt. Besorgt der Kerl doch seinen Kumpanen den Superpersilschein und das ultimative moralische Exekutivrecht! Und dabei lügt er, indem er Tatsachen unterschlägt. Der Ton macht die Musik. Ich verstehe nicht, warum der Typ nicht vor Ort gleich ins Loch geworfen wurde.
Man kann Menschen nicht zwingen die Wahrheit zu offenbaren, aber man kann sie zwingen - immer dreister zu lügen. Vielleicht wollte Israel genau das dokumentieren - hochoffiziell. Der selbstgerechte dumme Deutsche, der parallel zu dieser Rede gegen Israel arbeitet und sein eigenes Land mit muslimischen Antisemiten überschwemmt.
Hört sich so an wie Paulchen Pinkels Ausdrucksweise.
Das tut schon weh. Kein Wunder, daß die weibliche Mainstream-Pressevertreterin sofort mit der medialen Aufwertungskampagne begann. Der lieblos-naive Redenschreiber orientierte sich an Religionsbüchern seines kleinen Neffen, und der geht in die Grundschule. Die theatralische Komponente ist verpackt in triefend-schluchzenden Pathos, eine Rede voller Versprechen, Verantwortung, Bekenntnis und mit jeder Menge ´eingewobener Ewigkeitˋ. Sie betont das nachdrückliche, fast schon hysterische NEIN,- nein zum Menschenhass, ja sogar zum JUDENHASS!! (thumbs up im Publikum) Mit ´nie wieder,... niemals wiederˋ, proklamiert unsere SPD-Steinschleuder Betroffenheit und schließt quasi einen Bund mit Gott und der Wahrheit. Hier setzt unser Redenschreiber endgültig zum literarischen Sturzflug an, ergriffener Leser: Täter, Zeit und Worte sind nicht DIESELBEN, aber das BÖSE. (ich bitte jetzt um Ruhe…setzen lassen) Ja, Herr Steinmeier, es sind dieselben bösen Iraner, die viele Gradowskis,Tytelmans, Idas und Vilis Goldis gerne selber ausgelöscht hätten, wenn nicht das Werk der braunen Faschisten längst mit deutscher Gründlichkeit vollendet wäre. Es sind wieder Millionen von Muslimen, deren Sozialisation und unversöhnliche Religion den Juden in ständiger Angst leben lassen, alter Schwätzer. „Aber die Erinnerung an sie besiegt das Nichts“. Richtig, Herr Steinmeier, das war NICHTS, vielleicht eine mittlere Peinlichkeit und lassen Sie bitte Gott, den Herrn, aus dem Spiel, aus Respekt vor allen gläubigen Menschen. Ihre verlogene Schamlosigkeit enthält blasphemische Züge. Wohnen Sie im Schloß, aber halten Sie den Mund. Bitte.
Die Rede ist für sich genommen gar nicht schlecht. Aber das geht eben nicht mehr so einfach, nach allem, was vorher war und wohl weiter fortgesetzt wird, das Abstimmungsverhalten der Deutschen bei der UN-Vollversammlung, das Verhalten gegenüber Iran, all das, was Henryk Broder in seinem Video anspricht. Ich war vor mehr als 10 Jahren in Israel mit einer geführten Reisegruppe, unser israelischer Reiseführer war ein polnischer Jude, mit einem herrlichen Jiddisch. Joshi, der immer ganz fein lächelte, wenn ihn ein Teilnehmer in seinem Deutsch korrigierte. Er war damals gerade 70 geworden, ich hoffe, es geht ihm gut. Am Krieg 1967 hat er als Fallschirmspringer teil genommen - wir hatten so ein Gesprächsthema, zB am Berg der Seligpreisungen, wo der kath. Pfarrer eine Messe unter freiem Himmel abhielt und ich mit Joshi abseits spazieren ging so lange. Er als Springer, ich als Flieger - bin selbst nie gesprungen, obwohl wir immer einen Schirm dabei hatten. Er fragte: Du bist auch nicht so mit dem Zeugs vom Pfarrer? Und ich: Und du, mit dem Zeugs vom Rebbe? Dann haben wir gesungen, wie von ihm beigebracht: Wenn der Rebbe lacht, lachen alle Kassidim ..., wenn weint, wenn säuft, wenn fürckt usw. Nicht koscheres Essen hat er trotzdem als “sehr gut” gelobt, wenn in Bayern mal aus Versehen serviert. In Jerusalem habe ich den Turm mit dem Konterfei des Hadschi Kaiser Willem Zwo mit Pickelhaube als Dach bewundert und einmal stand ein Mädchen am Vorabend des Schabbes da, ich sah sie an und sie: Schabbes Shalom - habe ich gerne erwidert. Bin sehr dankbar über die freundliche Aufnahme dort, sie wussten, dass wir Deutsche waren. In Haifa als Stadt der Jecke so wie so.
Wer den Keim des Schulhofjihad totschweigt, der ist mitverantwortlich für dessen Todesopfer. Und wenn er noch so oft mit zuem Arsch den falschen Teufel zückt.
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