“Der Westen” funktioniert wie eine Horde Halbwüchsiger auf dem Schulhof oder im Dunklen in der engen Gasse: wenn man in der Überzahl ist, beginnt man die Klopperei (Kosovo/Serbien, Libyen). Wenn man in der Unterzahl ist, belässt man es bei vorsichtigen Gehässigkeiten. Oft aber bekommt man die Fresse poliert, weil man nicht gelernt hat,die Kräfteverhältnisse real einzuschätzen. Das ist gegenwärtig in der Ukraine der Fall. Aber selbst der dümmste Halbstarke würde nicht gegen denjenigen stänkern, der ihm das Taschengeld bezahlt. Was sich diejenigen “Politiker” gedacht haben, die fordern, Russland mit Sanktionen zu schikanieren und Konten im Ausland zu sperren, bleibt mir rätselhaft. Hat man denn nicht an das Taschengeld “Gas” gedacht? Allein die Vorstellung, der Ukraine den Gashahn zuzudrehen, lässt ein Szenario entstehen, das den Auszug der Zigeuner aus dem Balkan nach Westeuropa wie einen Betriebsausflug der VW-Werke erscheinen lässt, verglichen mit der Lawine, die sich aus der Masse der 43 Mio. Ukrainer gen EU in Bewegung setzen wird. In Verbindung mit dem Staatsbankrott der (West)ukraine ergäbe sich eine Situation, wo auch Westeuropa bald auf russisches Gas verzichten müsste, notgedrungenermaßen, wegen Geldmangel ...
Auf nach München! Wo immer auf der Welt ein Russe wohnt und sich unterdrückt oder bedrängt fühlt, ist das Mutterland zuständig und der Russe wird, praktischerweise gleich mit seiner ganzen Stadt, “heim ins Reich” geholt. Da wird nötigenfalls “zurückgeschossen”. “Auch mit bereits regulären Soldaten” mit und ohne Rangabzeichen.
Ich schätze Herrn B. zumeist als überaus scharfsinnigen Analytiker. Bin aber heilfroh, dass er keinerlei politische Macht hat. Und bin mir ziemlich sicher: er auch.
Nachdem die Grünen so scharf darauf waren, israelische Produkte aus dem Westjordanland als solche im deutschen Handel zu kennzeichnen, darf man gespannt sein, ob es jetzt in den Gemeinden und Bezirken wo die Grünen sehr hohe Wahlergebnisse erzielt haben, einen nennenswerten Umsatzrückgang von Krimsekt geben wird…
Im Jahre 2010 hatte ich die Ukraine von Lemberg bis Yalta und von Odessa bis zur rumänischen Grenze mit meinem Fahrrad bereist. Noch heute ist die Grenze des Habsburger Reichs deutlich spürbar: Bis nach Czernowitz ist die Versorgungs- und Hotellage recht anständig, die Substanz noch nicht vollständig verlebt. Von der ehemaligen Grenzlinie bis zur Stadt Mykolaiv, prachtvoll am gewaltigen und wilden Dnepr gelegen, ist Zelt und Kocher obligatorisch, die Auswahl in den kleinen Lebensmittelgeschäften minimalistisch, der Lebensstandard erbärmlich. Die Bewohner irren mit einer Kuh oder ein paar Hühnern zwischen Industrieruinen und verblichenen Arbeiterdenkmalen hin und her. Es ergibt sich für die EU kein ökonomisches Motiv für die Übernahme dieses zerrissenen Landes, dem es im Sinne der Jellinekschen Staatslehre am Staatsgebiet, Staatsvolk und neuerdings auch an Staatsgewalt fehlt. Man möchte lediglich näher an die Rohstoffe Russlands heranrücken. Nach dem Überfahren der Grenze zur “autonomen Republik” Krim fällt einem sofort der hohe Wohlstand der Bewohner auf. Endlich wieder gut sortierte Geschäfte, vielfach von jüdischen Armeniern oder islamischen Krimtartaren geführt. Unweit von Simferopol erwartet den Besucher die Höhlenstadt Tschufut-Kale, eine Sehenswürdigkeit von Weltklasse mit zwei schönen Kennessen und allen touristischen Annehmlichkeiten. Man wähnt sich in einer “anderen” Ukraine. Die Abspaltung erscheint zwingend. Und wenn der Westen diese mit letzter Konsequenz verhindern will, so muß er Sewastopol nehmen. Erich von Manstein benötigte hierfür zwei Offensiven und rund 200.000 Soldaten.
Die GAZA-Flottille mit einen Sack voll abgelaufender Medikament an Bord nimmt nun doch nicht am Rosenmontagszug im goldigen Mainz teil. Man ist, laut Aussage des hochdekorierten Deckoffiziers Norman Peach, Richtung Krim unterwegs.
Diese Mädchen würden gescheiter mit dem TüTü antraben - Brüsschele Alaaf
Die NATO reagiert genau richtig, wenn sie jetzt erstmal probiert, die Russen mit an den Tisch zu holen. Oder meinen sie, ein kleiner Militärschlag böte sich an? Oder schwere Sanktionen lösen das Problem? Wie sieht ihre Idee vom Eingreifen der NATO in dieser Sache aus?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.