Fundstück / 16.03.2013 / 20:51 / 0 / Seite ausdrucken

Mutterliebe kennt keine Grenzen

Gemäß der verlesenen Anklageschrift sollen die vier Familienmitglieder als Mittäter an der Ermordung von Iptehal verurteilt werden. Offenbar wurde Iptehals westlicher Lebensstil missbilligt und die Angeklagten sollen ihre Familienehre dadurch verletzt gesehen haben. Aus diesem Grund soll im „Familienrat“ die Ermordung der jungen Frau zur Wiederherstellung des Ansehens beschlossen worden sein, zumal diese inzwischen von zu Hause geflohen war. Mit ihrer westlichen Lebenseinstellung habe Iptehal den überkommenen Wertvorstellungen der Familie nicht entsprochen. Die junge Frau, die zum Tatzeitpunkt in einem Frauenhaus Unterschlupf fand, soll von ihrer eigenen Mutter, unter Falschangaben zum Tatort gelockt worden sein, wo bereits ein Todeskommando auf sie wartete.
http://www.cileli.de/2013/03/gerichtsbeobachtungen-zum-ehrenmord-prozess-im-fall-iptehal-z/

In Hagen stehen, fünf Jahre nach dem Mord an Iptehal A., zwei Onkel und ein Bruder der jungen Frau vor Gericht. Der 2010 verurteilte Cousin hatte angegeben, das Mädchen an den Füßen festgehalten zu haben, während sein Onkel Hussain K. dem Opfer ins Gesicht schoss. Hussain K. soll sich noch in der Tatnacht ins Ausland abgesetzt haben. 2012 wurde er in Finnland festgenommen. Unmittelbar darauf sagte Iptehals Bruder der Polizei, dass er seine Schwester erschossen hätte. Zum Zeitpunkt der Tat war er 16 Jahre alt. Angeklagt ist auch Iptehals Mutter. Asysa K. soll ihre Tochter unter einem Vorwand gebeten haben, doch vor Ramadam aus dem Frauenhaus nach Hause zu kommen. http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article114455754/Eine-Frau-kaempft-gegen-Ehrenmorde.html

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