Cengiz Dursun
Thilo Sarrazin, Autor des Bestsellers “Deutschland schafft sich ab – wie wir unser Land aufs Spiel setzen”, besuchte zusammen mit Güner Balci Berlin-Kreuzberg, um für die ZDF-Sendung “Aspekte” zu drehen.
Als sie das Restaurant “Hasir” in der Oranienburger Straße betraten, weigerte sich der Geschäftsführer Hikmet Kundakci, sie zu bedienen. Der Grund: Die Bürger wehren sich dagegen und drohen, das Geschäft in Zukunft zu meiden und somit zu boykottieren. Kundakci ist die derzeitige Debatte um Integration vollkommen egal, er sorgt sich eher um seine Einnahmen, da seine Gäste überwiegend türkischer Herkunft sind. Ob türkische Nationalisten in seinem Lokal verkehren, ist ihm ebenso egal.
Auch die Gemeindemitglieder des Cem-Hauses “Kulturzentrum anatolischer Aleviten e.V.” weigerten sich, mit Sarrazin zu diskutieren, beleidigten ihn regelrecht und stellten sich somit nicht der Debatte. Doch es wäre falsch, dieses Ereignis als “gesamtalevitsches Problem"darzustellen, da die Personen, die den Vorsitzenden der Gemeinde, Ahmet Taner, unterstützten, entweder Mitglieder der linken Parteien oder Mitläufer des Linkspopulisten Dirk Stegemanns, Sprecher des Bündnisses “Rechtspopulismus stoppen”, waren. Und komischerweise hört man nichts von diesen Leuten, wenn es um türkischen Nationalismus sowie Antisemitismus innerhalb der muslimischen Community geht, denn sonst würden sie kostbare Wählerstimmen verlieren.
Und genau das ist die Strategie der Integrationsindustrie. Diese schlägt Profit auf dem Rücken der Einwanderer und hat kein Interesse daran, dass die bestehenden Konflikte gelöst werden. Sie suchen sich immer wieder neue Mündel, die sie wie Schachfiguren benutzen können und tun so, als ob die Migranten intellektuell nicht in der Lage wären, für sich selbst zu sprechen - was auch auf eine gewisse Art und Weise rassistisch ist. Doch sobald die “Migranten” realisieren, dass der Feind in den eigenen Reihen sitzt, wird das der Untergang dieser Industrie sein.
Vor allem die Grünen spielen ein doppeltes Spiel, indem sie den “Migranten” Versprechungen machen, doch sich nicht davor scheuen, den Bezirk bewusst zu gentrifizieren, um die Alteingessenen somit regelrecht aus ihren Wohngebieten zu vertreiben.
http://www.primaverablog.de/2011/07/17/die-integrationsindustrie-der-feind-in-den-eigenen-reihen/