Eine entsprechende religiöse Rücksichtnahme möchte ich mal in einem islamischen Land erleben. Aber dort wird man ja schon bestraft, wenn man ein Kreuz an der Halskette trägt oder eine Bibel im Koffer hat.
Ein mündiger Mensch, egal welcher Konfession, kann ja wohl für sich selber sprechen. Und da, wo er es nicht tut, sollte man ihn auch nicht behelligen und für etwas einspannen, was nicht “sein Ding” ist. Man tut so, als handle man für andere- in Wahrheit geht es nur um den Heiligenschein für die eigene Ignoranz. Ob die Muslime das wollen- interessiert keinen. Klaus und Peter werden von ihrem Vater gefragt: “Habt ihr heute schon eine gute Tat vollbracht?” Klaus: “Ja, ich habe eine alte Frau über die Straße gebracht.” Der Vater: “Brav. Und du, Peter?” “Ich habe Klaus dabei geholfen.” “Und warum musstet ihr das zu zweit machen?” Klaus: “Na, die Oma wollte partout nicht auf die andere Seite.”
Wie soll denn Integration stattfinden, wenn die künftigen muslimischen Mitbürger regelrecht daran gehindert werden, sich mit u n s e r e m Kulturkontext vertraut zu machen, zu lernen, dass w i r anders leben und agieren als sie, andere Wertvorstellungen haben als sie? Was soll denn noch passieren, dass solch Appeasement in unserem Lande endlich aufhört? Das Sonne - Mond und Sterne-Fest, statt dem St. Martinsfest, das Befreien vom Schwimmunterricht, bzw. das Burkinitragen, die Beschwerde von Muslimen gegen Glockengeläut usw., usf.. Maria Leuschner
Und damit niemand glaubt, das wäre ein bedauerlicher Einzelfal: Es gab die Meldung, daß der Dresdner Kreuzchor das Lied “Die Gedanken sind frei” für eine Chine-Tournee vorsorglich aus den Programm genommen hat. Manche Leute wissen ihre Freiheit einfach nicht zu schätzen.
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