News-Redaktion / 20.02.2023 / 12:30 / Foto: Pixabay / 36 / Seite ausdrucken

Mieter müssen Migranten weichen

Nach Medienberichten kündigt eine städtische Wohnungsbaugesellschaft in Lörrach Mietern ihre Wohnungen, damit Asylbewerber und Flüchtlinge dort einziehen können.

Städtische Wohnungsbaugesellschaften genießen in weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit den Ruf eher mieterfreundliche Vermieter zu sein. Kein Wunder, dass es deshalb zunächst Zweifel an der Echtheit eines Schreibens an Mieter eines kommunalen Vermieters in Lörrach gab, in dem steht:

„Wie Sie wissen, hat Deutschland einen erheblichen Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Weltregionen zu verzeichnen. Auch die Stadt Lörrach und der Landkreis sind zur Unterbringung von Flüchtlingen verpflichtet. […] Wegen der besonderen Eignung werden wir unsere Liegenschaft Wölblinstraße 21 bis 29 in Lörrach für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Für Sie bedeutet das, dass wir in Kürze das mit Ihnen vereinbare Mietverhältnis kündigen werden.“

Auch der WAZ-Mitarbeiter Metin Gülmen fragte in seinen Bericht zuerst skeptisch:

„Ist das Schreiben echt? Oder nur eine geschmacklose Fälschung aus rechtsextremen Kreisen? Diese Redaktion hat bei der Städtischen Wohnbaugesellschaft Lörrach nachgehakt – und tatsächlich: Das Schreiben ist echt, die Mieter müssen ausziehen!“

Die Wohnbaugesellschaft verspricht zwar laut Gülmens Bericht Hilfe, um „alternative, geeignete“ Wohnräume zu finden und auch eine Unterstützung beim Umzug. Doch die Frage bleibt, warum die einheimischen Mieter ihre Wohnungen für Migranten räumen müssen und die Stadt nicht für die Zuwanderer nach „alternativen, geeigneten“ Wohnräumen sucht. Wiegt die Pflicht der „Unterbringung von Flüchtlingen“ schwerer, als der Wohnraumbedarf der Einheimischen? Der WAZ gegenüber habe eine Mitarbeiterin des städtischen Vermieters immerhin versprochen, man werde „nicht die Betroffenen einfach auf die Straße setzen, sondern mit jedem ein persönliches Gespräch führen und eine für alle Seiten gute Lösung finden.“ Zum 27. Februar lade der Vermieter zu einer entsprechenden Bewohnerversammlung ein. 

Angesichts solcher Nachrichten wundert es wohl niemanden, dass inzwischen etliche - einer irgendwie rechten Gesinnung vollkommen unverdächtige - Kommunalpolitiker lautstark vor sozialen Unruhen warnen, wenn der Asylbewerberzustrom nicht reduziert wird.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Wilfried Cremer / 20.02.2023

Wir schaffen das.

Bernd Büter / 20.02.2023

Geliefert wie gewählt. Null Mitleid

Andreas Rühl / 20.02.2023

Netter Versuch. Gut für die Mieter, die ohnehin was Neues suchen, die können sich den Umzug plus fetten Zuschlag jetzt von der Stadt zahlen lassen.

Jörg Haerter / 20.02.2023

Mehr Verachtung für die eigene Bevölkerung geht wohl nicht. Die Frage ist nur, was hat das für Konsequenzen? Keine? Gleiches Wahlverhalten, schläft man weiter? Eigentlich überholt hier die Wirklichkeit jede Verschwörungstheorie.

Sabine Schönfeld / 20.02.2023

Das Dargestellte bedeutet also, Migranten aus anderen Ländern, von denen man oft nicht einmal die Identität kennt, sind jetzt in Lörrach in ihrem Anspruch auf Wohnraum wichtiger als deutsche Bürger? Brauchen wir ab jetzt keine Wohnungen mehr, sollen wir auf der Straße campen? Ich weiß von einer Wohnbaugesellschaft mit einer Warteliste von 18 Jahren. Das wird vielleicht nicht die Regel sein, aber wie viele der jetzt vertriebenen Mieter haben wie lange auf diesen normalerweise bezahlbaren Wohnraum gewartet? Wie viele alten Menschen sind dabei?  Wie viele Familien? Hat man sie vorher gefragt, ob sie für Fremde umziehen wollen? Interessiert man sich für die Gemeinschaften, die vielleicht in diesen Häusern entstanden sind? Sind diese Menschen den Verantwortlichen nur Vieh, das man aus den Ställen treibt? Ihr neuen Grünlinken, ihr redet doch so gerne von “Hass” in Hinblick auf Andersdenkende. Aber was ist wohl das Motiv der Faeserschen Migrationspolitik, die solche Folgen für uns hat? Etwa Zuneigung und Fürsorge gegenüber den ihr anvertrauten Menschen? Der letzte Ursprung des Problems ist nicht die Wohnbaugesellschaft, letztlich verantwortlich ist die der Antifa nahestehenden Faeser und ihre kaum verhohlene Abneigung gegen uns, Stichwort “antideutsch”. Diese Frau, sie ist nicht meine Innenministerin, wie könnte sie das jemals sein? Die SPD beschmutzt das Wort “sozial” schon so lange, dass das Wort inzwischen nichts von seiner ursprünglichen Bedeutung mehr hat, man könnte es im Falle dieser Partei mit “zynisch und menschenfeindlich” übersetzen. Entweder streicht die SPD das Wort aus ihrer Parteibezeichnung oder wir müssen “sozial” allmählich durch einen anderen Begriff ersetzen.

Marcel Best / 20.02.2023

Lörrach ist grün, also haben die Leute genau das gewählt, was sie jetzt bekommen. Kein Mitleid.

jan blank / 20.02.2023

Hier sieht man ungeschminkt, quasi in nuce, was unsere “Einwanderungspolitik” bedeutet: Wir sollen weichen. Und es sollte sich niemand Illusionen darüber machen, wie es unser Staat mit der Eigentumsgarantie hält, wenn er ,wie zu erwarten, in heftiges wirtschaftliches Fahrwasser gerät. Ebenso ist zu erwarten, dass genau die Tröge derer, die diese Katastrophe eingerührt haben, natürlich gut gefüllt bleiben werden. Und noch erwartbarer ist es, dass, wenn dann der Volkszorn losbricht, erstmal Faschismus, Nazi und Zeter und Mordio gerufen wird und um allierten Beistand gefleht wird. Im Grunde gruselig -faszinierend, wie in einem Laborversuch zu erleben wie die grüne Abwrackromantik hier ein zweites Beirut oder Haiti produziert, und dabei dem deutschen doofen Esel immer noch die Möhre eines harmonischen Ökobullerbü vor der Schnauze hält, und dem das zu gefallen scheint. Das Ende von Weimar hat gezeigt, dass der “Esel” jedoch außerordentlich brutal und rabiat werden kann. Das wird rot- grün auch wissen. Und genau deshalb wird “Einwanderung” auch nicht gesteuert oder gar gebremst. In Bürgerkriegen sind schließlich auch Quantitäten entscheidend.  Rot -grün ist im Kern zutiefst nihilistsch und lebensabgewandt. Und kommt dann gemäß dem psychologischen Phänomen der Reaktionsbildung gerade als sein Gegenteil daher. So wie der Feige gerne “dicke” tut , der Verschlagene sich gern offenherzig gibt. Oder Klimakleber nach Thailand jetten. Die Wohnungsgesellschaft Lörrach könnte ihren “Noch”- Mietern einen schönen Klassiker als Abschiedsgeschenk mitgeben: W. Borcherts- “Draussen vor der Tür”.........

Carlo Mayer / 20.02.2023

Kein Wunder, dass die meisten Migranten den Deutschen überhaupt keinen Respekt entgegen bringen, zumal ihnen ja täglich von oberster Stelle vor Augen geführt wird, dass die Einheimischen nichts wert sind. Sie, die Damen und Herren Migranten, sind also die wahre Bereicherung - während das deutsche Gesox zu verschwinden hat. Die Migranten sollten dann aber auch bitte umgehend das Lörracher Rathaus für sich reklamieren und die Verwaltung samt Bürgermeister verjagen und die freien Stellen mit ihren Kumpels aus dem Hindukusch besetzen. Das wäre wenigstens konsequent.

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