Achgut.com / 22.01.2015 / 13:09 / 11 / Seite ausdrucken

Michael Miersch bleibt der Achse erhalten

Liebe Leser,

unser Kollege Michael Miersch hat in dieser Woche seinen Abschied als Autor, Redakteur und Herausgeber der Achse des Guten erklärt. Wir bedauern seinen Schritt sehr.

Michael Miersch verlässt die Achse allerdings nur zum Teil. Er hat die Achse-Gesellschafter darüber in Kenntnis gesetzt, dass er auch weiterhin Gesellschafter und Miteigentümer der Achse bleiben wird, um an der Zukunft des Blogs teilzuhaben.

Unseren treuen Lesern möchten wir versichern, dass wir die Achse des Guten auch in Zukunft so weitermachen werden, wie wir es seit ihrer Gründung halten:

Die Achse des Guten bietet Raum für unabhängiges Denken. Ihre Autorinnen und Autoren lieben die Freiheit und schätzen die Werte der Aufklärung. Sie versuchen populären Mythen auf den Grund zu gehen, und sind skeptisch gegenüber Ideologien.

Aktualisierung vom 16.11.2015: Heute ist Michael Miersch auch als Gesellschafter der Achgut Media UG (haftungsbeschränkt) und daraus folgend als Mitherausgeber der Achse des Guten ausgeschieden.

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Leserpost

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Kai Schirmer / 24.01.2015

Vielen Dank für diese sachlichen und nachdenklichen Worte. Ich kann Herrn Miersch in gewisser Weise verstehen, gleichwohl teile ich seine Meinung nicht in dieser Konsequenz. Eigentlich ist mir Pegida oft unsympathisch, bisweilen fühle ich mich auch peinlich berührt. Und doch, andererseits haben sie meine Unterstützung, weil endlich über dräuende Probleme gesprochen wird, die zuvor mit einem Tabu belegt waren. Und - wir werden keine Probleme lösen, wenn wir sie nicht einmal thematisieren können! Die Waage zum Auschlag bringt dann das rüde, stark an das Auftreten von SA-  und KPD-Schlägertrupps erinnernde Auftreten der sogenannten Antifa und ihrer bürgerlichen Unterstützer. Zeitweise fühlt man sich per Zeitmaschine in die Endzwanziger versetzt. Statt argumentativer Auseinadersetzug versucht man, die Anhänger von Pegoda und Co mundtot zu machen und Ihne überhaupt die Berechtigung einer eigenen Meinung abzusprechen man stellt sie bisweilen als zurückgebblieben und dumm dar. Nun kann man nicht behauoten, dass Pegida und Co von bürgerlichen Intelektuellen auf die Beine gestellt wurde. Aber es handelt sich überwiegend um normale Bürger unseres Landes, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten und die sozusagen ganz eigentlich das staatstragende Element dieser Gesellschaft ausmachen. Wie kommen manche Kritiker aus der Politik dazu, auf diese Leute hinabzusehen? Was zur Zeit im Netz zu lesen ist, erinnert nicht nur durch die Art und Weise, sondern auch durch die Inhalte an nationalsozialistische Propoganda. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass diese unsäglichen Töne von links kommen! Und zumindest im Netz schleichen sich schonn wieder antisemitische Parolen darunter, wohl getarnt als antiisraelische Statements! Nein, mit diesem geifernden, antidemokratischen Mob möchte ich nichts zu tun haben. Da sind mir die friedlichen, gewaltfreien Demonstranten von Pegida dann doch sehr viel näher! Allerdings - so wie die Linke sich vom sogenannzten antifaschistischen Mob trennen muss, müssen die bürgerlichen Protestler dem braunen Mob die Kante zeigen. ich denke, da besteht zumindets die vage Möglichkeit, dass diese Bewegung für die demokratische Entwicklung unseres Landes von großem Nutzen sein könnte.

Andreas Mertens / 23.01.2015

Gut! Die Achse braucht eigenständige Denker,Querdenker, Andersdenker, Selbstdenker. Und zwar aus dem ganzen Meinunsspektrum. Dazu gehört dann und wann auch ein zünftiger Krach. Das nennt sich Meinungsbildung. Wenn aber jemand kommentarlos die Türe hinter sich zu wirft ist was gründlich schief gelaufen. Sowohl bei, Gehenden als auch bei den Übriggebliebenen. Also Achse .. zurück an den Tisch und streiten. Hier ist einer der ganz wenigen (wenn auch nur virtuellen) Orte wo in in Deutschland noch offen und ehrlich gedacht wird. Bleibt streitlustig, aber bleibt am Tisch

Matthias Pflipsen / 23.01.2015

Wenn hier in der Kommentarspalte einige Schreiber reflexartig Herrn Miersch dafür kritisieren - wohlgemerkt, nach dessen jahrelanger Mit- und Aufbauarbeit unter mutmaßlich hohem privaten finanziellen Aufwand -, nun ohne Redaktionsposten trotzdem am Gewinn des Blogs teilhaben zu wollen, sollten sich die Betreffenden allein in wirtschaftspolitischer Hinsicht fragen, ob sie wirklich die Anliegen des Liberalismus verstanden haben. Ergo: ob sie hier tatsächlich richtig aufgehoben sind. Dankesehr! Andernfalls: arrivederci.

Thomas Klingelhöfer / 22.01.2015

das ist m.E. wirklich eine gute Nachricht, ich schätze die Achse gerade aufgrund der Vielfalt, die sich in den Artikeln der Autoren widerspiegelt. Auch bei inhaltlicher anderer Meinung regen die Beiträge immer zum Nachdenken und Infragestellen an. Vielen Dank dafür!  

Norbert Opitz / 22.01.2015

Sehr geehrter Herr Miersch, mit Freude nehme ich Ihr Verbleiben bei der Achse auf. Dies ist die richtige Entscheidung. Keinen Fingerbreit den Hasstyraden, welcher Coleur auch immer, ausweichen! Mit freundlichem Gruß Ein treuer Leser aus Hannover

Dr. Wolfgang Hintze / 22.01.2015

Michael Miersch bleibt der Achse erhalten. Auch gut. Aber nur solange Herr Miersch nicht über seine finanzielle Beteiligung politischen Einfluss nimmt. Wenn er letzteres wünscht, ok, aber dann öffentlich und schriftlich auf der Achse, wie bisher. Kluge und sachliche Beiträge - gern auch kämpferisch, aber ohne persönliche Angriffe - wird das Publikum hier gewiss goutieren - egal, welche politische Überzeugung dahinter steht.

Gudrun Eussner / 22.01.2015

Und was, bitte, gibt es unter diesen Bedingungen daran zu bedauern? Ich bedauere, “dass er auch weiterhin Gesellschafter und Miteigentümer der Achse bleiben wird, um” am zukünftigen Gewinn “des Blogs teilzuhaben.”

Gerhard Sponsel Lemvig / 22.01.2015

In einen meiner Lieblings-Taschenbücher (Schöner Denken) beschreibt Michael Mirsch den “Verzicht” als die einzig moralisch erlaubte Antwort auf alle Zukunfstfragen.  Das beschreibt die deutschen Grün- und Ökomoralisten treffend. Lieber Herr Mirsch, man kann schon deswegen nicht auf die Achse verzichten ! Hilsen Gerhard Sponsel Immer auf Achse

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