Ich halte die zunehmende Feminisierung und Infantilisierung der Zivilgesellschaft für eine Dekadenzerscheinung, die durch zuviel Sicherheit und Konsumorientierung erst ermöglicht wurde. Diese Verweichlichung des postmodernen Menschen (deren ästhetisch abstoßender Ausdruck der Fahrradhelm ist) ist nur in westlichen Wohlstandsgesellschaften vorherrschend. Die elementare Schwäche des Maternalismus ist aber seine Unfähigkeit die echten Gefahren zu erkennen, weil er die rationale Analyse durch emotionale Befindlichkeiten und spirituelle Ahnungen ersetzt. So verschleiert z.B. die Klimahysterie die heraufziehende Gefahr des Neofeudalismus durch die Finanz- und Vermögenseliten, die nicht von dieser Verweichlichung betroffen sind.
In der Öffnung der Landesgrenzen und Sozialkassen für den globalsierten Pöbel, mag ich kein Angst vor dem Risiko erkennen.
Der schmerzliche Haken bei der weiblichen Führung ( manchmal ist es sogar ein Kreuz noch dazu ) ist die berechnende Verweigerung zur Opposition. - Dabei macht nichts mehr Spaß im Leben, als die gemeinsamen Übungen von Männern und Frauen, über” rote” Ampeln zu gehen.
Das hört sich schon mal gut an! Der derzeitige Umfragehöhenflug der Grünen, der überwiegend durch den weiblichen Teil des Fanclubs zustande kommt, bestätigt viele der vorgetragenen Thesen. Freue mich auf den 2. Teil.
@Andreas Rochow: “Mit Maternalismus sollen uns Sozialismus, Antikapitalismus und Antidemokratie als Humanismus pur verkauft werden! Wenn das nicht politisch korrekt ist!” Genau darum geht´s. Danke.
SIE können es nicht besser, selbst wenn sie wollten. Alles dazu steht bereits in Dr. P. J. Möbius “Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes” v. 1900. Ja ganz schlimmes Buch. Wer hat es gelesen? Als wenn gerade Frau so etwas lesen müsste, wo sie doch - wie Merkel - wissen ob ein Buch hilfreich ist oder nicht, auch ohne einen Blick reinzuwerfen. (Gibt es im Netz kostenfrei als pdf.) Wem das zu altweißmännlich ist. Esther Vilar: “Der dressierte Mann”. Mutter herrscht doch ziemlich totalitär mit “Böse Worte”, Verboten, Spitzeleien und unbewiesenen Weisheiten. Denn mit “Wissen” (dauert) hat Frau es generell nicht so, eher mit “Meinung” (geht schneller), weshalb ihr ja unsere Dummschwätzergesellschaft so entgegen kommt. Gibt Kind “Widerworte”, stellt Mutter gar in Zweifel, gilt das Totschlagsargument: “Ich bin doch deine Mutter”. Und die hat immer Recht. Legitimation für jeden Schwachsinn. Früher konnte man sich dann an eine höhere Instanz - den Vater (kein Allheilmittel aber ein anderes Korrektiv gibt es nicht) - wenden. Diese Instanz hat man abgeschafft. Frauen haben ein Gen zum Erziehen. Haben Sie keine Kinder (mit dem übliche Auslaufen der Erziehungsgewalt) erziehen sie jemand anderen “den Mann” oder etwas anders “ein Land”. Und Abnabeln in der Pubertät? Verboten. “Ich bin doch deine Mutter.” Frauen, das reine Gute? Ein Beispiel noch aus meiner Kindheit. Wir Kinder hassten Wirsing. Als wir ihn wieder einmal verweigerten, behauptete Mutter, es sei Sauerkraut. Und “Sauerkraut mögt ihr doch. Also Aufessen.” Widerworte zwecklos. Nach längeren Sitzstreik durften wir ohne Aufessen den Tisch verlassen. Auch später blieb Mutter dabei, vollkommen Recht gehabt und daher auch richtig gehandelt zu haben. “Sauerkraut wird ja aus Wirsing gemacht.” Wie Fachkräfte aus Analphabeten möchte man anfügen. Ich möchte von solch hirnloser Selbstgerechtigkeit nicht regiert werden.
Paternalismus beschreibt in vermenschlichter Form (pater) die Gängelung der Untertanen durch einen entarteten Staat, der Eigenverantwortung bewußt unterdrückt, um seine Kompetenzen aufgrund der erschaffenen Hilfsbedürftigkeiten zu legitimieren, und um sich selbst als alternativlos zu verkaufen. Das Begriff ‘Matriarchat’ wäre eine freiwillige Unterwerfung in Richtung Genderei, denn es herrschen unter Grün-Linken in Wirklichkeit nicht die Frauen allgemein, sondern nur eine bescheidene Auswahl aus dem links-grünen schlecht ausgebildeten Hausfrauenpool, die ausschließlich zu Propagandazwecken rekrutiert werden. Keine einzige Frau, die sich hier regelmäßig auf dem Blog äußert, käme für das politisch angeordnete und verlogen ‘Narrativ’ dieser “Gleichberechtigung” in Frage. Es sollen nicht DIE Frauen gleichberechtigt werden, sondern nur die grün-linken weiblichen Vertreterin z u s ä t z l i c h ideologisch aktiviert werden, als fleißige kleine Agitationsbienchen. Das ist auch der Grund der Verwahrlosung des wahren Feminismus! Sie sind allesamt Mitläufermädels und keine Selbstdenker. Der Linke schützt das islamlamische Frauenbild und eine schwachsinnige me-too-Kampagne trifft immer den politischen Feind, ist ein ideologisches k.o-Instrument. Die alte, weiße, männliche, reaktionäre Kartoffel ist immer ein Konservativer, ein Trittin, ältlich, hellhäutig, ehemals blond und blauäugig fühlt sich überhaupt nicht angesprochen. Für mich ist das k e i n Maternalismus. (arme Mutter!) Die vorherrschende, politische Variante ist eine kleine Schwester der Diktatur und ich bleibe bei der bereits vorhandenen Vokabel aus genderfreien Zeiten, es handelt sich um ‘PATERNALISMUS ‘! Noch.
Der archetypische Mann denkt strategisch. Er spielt im Geiste die Optionen durch und belästigt seine Familie mit unschönen Bildern, um einer besseren Zukunft willen. – Eine Mutter hingegen denkt taktisch. Ihr Ziel ist das unmittelbare und sofortige Wohlbefinden von ihr und ihren Kindern. Und wenn der Vater die rosarote Kuschelwelt stört, muss er weg. Etwas besseres als ihn findet sie allemal.
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