Wegen einer fehlenden Maske hat ein Polizist im Kongo (Kinshasa) einen Studenten erschossen, meldet t-online.de. Der Student der Kunstfakultät an der Universität von Kinshasa habe als Teil seines Studiums auf der Straße ein Video gedreht, als ein Polizist ihn zum Maskentragen aufgefordert hätte, heiße es im Bericht eines Freundes und Augenzeugen. Obwohl der junge Mann sich gerechtfertigt und auch eine Maske vorgezeigt hätte, habe ihm der Beamte Widerstand vorgeworfen und ihn aus nächster Nähe erschossen. Kinshasas Polizeichef Sylvano Kasongo habe der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass nach dem flüchtigen Polizisten gefahndet werde. Zwei Kollegen, die bei dem Vorfall anwesend gewesen seien, sowie der Chef einer Wache wären festgenommen worden. Im Kongo sei das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit vorgeschrieben, für Verstöße drohten Bußgelder. Immer wieder werde der Polizei in der Hauptstadt Kinshasa vorgeworfen, Bußgelder in die eigene Tasche zu stecken.