Mahmud Ahmadinedjad habe gar nicht, wie immer wieder kolportiert werde, die Vernichtung Israels gefordert, sondern lediglich geäußert, das „Besatzerregime“ in Israel müsse „Geschichte werden“; er habe also nicht zum Vernichtungskrieg aufgerufen, sondern nur dafür plädiert, „die Besatzung Jerusalems zu beenden“. Man darf sich deshalb erleichtert zurücklehnen: Der iranische Präsident ist kein Antisemit, sondern bloß ein ganz normaler „Israelkritiker“, so wie auch die von Ahmadinedjad und seiner Gefolgschaft finanzierten Musterdemokraten der Hamas und der Hizbollah in Wahrheit gar nicht den jüdischen Staat von der Landkarte tilgen, sondern nur mit ein paar harmlosen Raketen und Selbstmordattentätern ihrer Besorgnis über die israelische Besatzung ein bisschen Nachdruck verleihen wollen. Na gut, Ahmadinedjad ließ den angeblichen Übersetzungsfehler auch auf Nachfrage bestehen, wie Katajun Amirpur am Schluss ihres akribisch recherchierten Freispruchs einräumt. Aber Schweigen ist ja bekanntlich Gold. http://www.lizaswelt.net/2008/04/alle-mullah-auer-vati.html