Als zu Beginn des Jahres 2006 der so genannte Karikaturenstreit losbrach, wunderten sich nicht wenige darüber, dass die Randale beleidigter Muslime erst mit einer mehrmonatigen Verzögerung auf die Veröffentlichung von zwölf harmlosen islamkritischen Zeichnungen in der dänischen Zeitung Jyllands Posten folgte. Doch dieser Abstand ist noch gar nichts gegen den Zeitraum, der zwischen der Entstehung des Vereinsliedes von Schalke 04 und den Protesten gekränkter Anhänger des Islam gegen das Stück liegt. Schlappe sechsundvierzig Jahre, nachdem Hans J. König die ursprüngliche Version der 1924 verfassten Hymne „Blau und weiß, wie lieb’ ich dich“ um zwei weitere Strophen ergänzt hatte, echauffieren sich Muslime nun über den kuriosen dritten Abschnitt dieses Schlagers, in dem es heißt:
Mohammed war ein Prophet
Der vom Fußballspielen nichts versteht
Doch aus all der schönen Farbenpracht
Hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht
http://www.lizaswelt.net/2009/08/djihad-gegen-schalke.html
Siehe auch:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/512307/artikel_Proteste-gegen-Schalker-Vereinslied.html