Lötzschs als „Einordnung“ deklarierte Geschichtsklitterung hat nicht mehr Wahrheitsgehalt als etwa die spiegelbildliche, rechtsrevisionistische Behauptung, für Hitlers Machtergreifung sei der Versailler Vertrag und damit letzten Endes der Westen verantwortlich. Dass Lötzsch dennoch beteuert, ihre Partei habe „aus der Geschichte“ gelernt und wisse, dass Freiheit und Sozialismus zusammengehörten, ist der reine Hohn. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13541821/Die-Geschichtsklitterung-der-Linken-ist-reiner-Hohn.html
Der Sänger Wolf Biermann äußerte sich in harten Worten zu Gesine Lötzsch. Auf die Frage, welche Absicht er hinter Frau Lötzschs Äußerungen vermute, antwortete er im Deutschlandfunk: „Sich selbst mit ihrer Partei aus der Schuld herauszulügen, die geschichtlich auf diesen Leuten lastet. Das sind ja die Erben der DDR-Nomenklatura, und zwar finanziell und politisch und moralisch, genauer gesagt, unmoralisch. Es ist dieses verkommene Pack, das uns jahrzehntelang in der DDR unterdrückt hat, und natürlich tun die alles, um ein Geschichtsbild zu basteln, wo sie mit blauem Auge davonkommen und nicht mit Kopf ab.“ http://www.faz.net/artikel/C30923/mauerbau-vor-50-jahren-empoerung-ueber-die-linkspartei-30483890.html