…Auch eineinhalb Jahre nach dem Regierungswechsel ist das Gentechnikgesetz von 2005 unangetastet, als säße die grüne Renate Künast noch auf dem Sessel des Agrarministers und nicht Horst Seehofer von der CSU. Und so muss nach wie vor jeder Bauer, der gentechnisch veränderte (GV-) Pflanzen anbauen will, dies mit genauem Standort öffentlich kundtun. Immer wieder aber interpretieren Gentechnikgegner solche Mitteilungen als Einladung zur Zerstörung von Saatgut oder Sprösslingen. “Feldbefreiungen” sind in der Szene zu einer beliebten Beschäftigung geworden. Früher zumeist unerkannt im Dunkeln, neuerdings auch mit Vorankündigung und großem Presserummel, machen sich Kritiker der modernen Biowissenschaften über Ackerflächen her, um GV-Pflanzen den Garaus zu machen. Sorge vor Strafe oder Schadenersatzansprüchen in höheren Summen plagt die Aktivisten kaum. Zu Recht, wie erneut ein Fall zeigt, der vergangene Woche am Landgericht Neuruppin in Brandenburg entschieden wurde… Zum kompletten Artikel.